Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit
Händedruck begrüßte er uns.
Woher wusste er zum Teufel wer, wer von uns beiden war? Mr. Mitchell fing laut zu lachen an als er meinen verdutzten Gesichtsausdruck sah, der anscheinend selten dämlich gewesen sein musste.
„Keine Angst Ms Mc Kenzie, ich kann nicht hell sehen. Unsere Empfangsdame gibt mir immer Tipps. Bei ihnen beiden war es die Haarfarbe.“
Erleichtert atmete ich auf, „ich dachte schon sie wären mit dem Teufel im Bunde. Sie wissen schon, wie in dem Film mit Keanu Reeves.“
Beide fingen wir zu lachen an, nur Helen lachte nicht. Sie starrte Mr. Mitchel nur an und gab keinen Mucks von sich.
„Ich muss sie leider enttäuschen Ms Mc Kenzie, nicht alle Anwälte sind mit dem Teufel im Bunde. Aber bei manchen Kollegen trifft das mit Sicherheit zu. Bitte setzen sie sich doch.“
Mr. Mitchell deutete auf zwei schwarze Ledersessel. Helen hatte immer noch kein Wort herausgebracht. Wie ferngesteuert nahm sie auf einen der Sessel platz. So kannte ich sie noch gar nicht, so ungewöhnlich still. Mr. Mitchell war aber auch ein attraktiver Mann. Er war einen Kopf größer als wir. Ebenso wie wir hatte er einen dunklen Teint und schwarze Haare wie Helen, aber er hatte einen modischen Kurzhaarschnitt. Ob er wohl auch von Indianern abstammte? Seine warmen braunen Augen wanderten immer wieder mit einem bewundernden Blick zu Helen. Er verschlang sie regelrecht damit. Helen saß wie ein kleines Schulmädchen mit hochrotem Kopf und einem verlegenen Lächeln auf ihrem Stuhl und gab keinen Laut von sich, also ergriff ich die Initiative und erklärte ihm weshalb wir hier waren. Auch Mr. Mitchel hatte viele Neuigkeiten für uns die er uns mitteilte.
Wir erfuhren dass wir ein Grundstück in Campbell River geerbt haben, auf dem früher das Haus unserer Eltern gestanden hatte. Das sich seit dieser Zeit niemand mehr darum gekümmert hat und es dementsprechend alles verwildert war. Was übersetzt hieß, wenn man etwas draus machen wollte, musste man erst viel Arbeit, Zeit, Schweiß und Wasserblasen hineinstecken. Dann hatten wir noch ein kleines Häuschen mit Grund von unserer Großmutter geerbt. Das leer stand, aber auch hier hatte die Zeit seine Spuren hinterlassen. Es musste renoviert werden, falls wir uns dazu entschlossen in Campbell River zu bleiben. Was mich persönlich im Moment nicht störte, denn so hatte ich noch Zeit Tom öfter zu sehen und besser kennenzulernen. Zum Glück hatte unsere Großmutter vorgesorgt und für die Renovierung etwas Geld auf die Seite gelegt, was nun auch für uns bestimmt war. Wir mussten die Unterlagen für die Erbschaftsanerkennung unterschreiben und bekamen alle dazugehörigen Unterlagen ausgehändigt.
„Auf diesen Unterlagen stehen auch die Adressen ihres Hauses und dem Grundstück. Auf diesem Blatt stehen die Kontodaten auf dem das Geld deponiert worden ist.“ Erklärte Mr. Mitchel uns die restlichen Einzelheiten.
„Danke Mr. Mitchell.“
Das Geschäftliche war geklärt, nun musste er mit dem Privaten Details unserer Familie heraus rücken. Wenn er nicht wollte, dann würde ich ihn mit Helen erpressen. Er würde sie nur genauer kennenlernen dürfen wenn er uns die Auskunft gibt. Bei diesem Gedanken musste ich mir das Grinsen verkneifen. Ich atmete noch einmal tief durch und setzte ihm das Messer auf die Brust, rein hypothetisch natürlich.
„Mr. Mitchell können sie uns vielleicht sagen wie es damals zu dem Brand in dem Haus unserer Eltern gekommen ist?“ Fragte ich ihn Hoffnungsvoll um endlich mehr Licht ins dunkle zu bekommen.
Mr. Mitchell setzte einen ernsten Gesichtsausdruck auf.
„Ich kann ihnen nur so viel sagen, dass es vermutlich ein elektrischer Defekt war. Wirklich aufgelöst wurde dieser Fall nie. Ich habe mit älteren Kollegen darüber gesprochen und die erzählten mir dass damals von Seiten der Polizei viele Fehler bei der Aufnahme der Beweisstücke gemacht worden waren. Und alles unter den Tisch gekehrt worden war, es aber anfangs nach Brandstiftung ausgesehen haben musste. Aber da es dann offiziell zu einem elektrischen Defekt gemacht worden war, wurde die Akte geschlossen. Ihre Großmutter, übrigens war eine tolle Frau, sie kämpfte lange für die Wahrheit. Leider mit keinen großen Erfolg.“
Ich horchte auf.
„ Sie kannten unsere Großmutter? Wie war sie denn so?“ meldete sich plötzlich Helen leise, bevor ich dazu kam noch etwas zu sagen.
„Ja ich kannte sie. Ich habe sie in den letzten Jahren in allen Rechtslagen betreut. Ich würde ihnen beiden gerne
Weitere Kostenlose Bücher