Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit
vorschlagen, dass wir uns privat einmal treffen und da erzähle ich ihnen dann gerne mehr über ihre Großmutter. Ich mochte die alte Dame. Wäre das o.k. für sie?“ Mit großen fragenden Augen sah er erst mich dann Helen an. Dort blieb sein Hundeblick dann auch hängen. Es fehlte nur noch das er die Zunge raus hängen lies und Männchen machte. Bei dieser Vorstellung fiel es mir verdammt schwer nicht in lautes Gelächter auszubrechen.
Helen schnappte vor Glückseligkeit nach Luft. Ich hatte Angst das sie mir vor lauter Glückseligkeit noch in Ohnmacht fallen würde.
„Natürlich ist das in Ordnung“, sprudelte es aus ihr heraus. „Hätten sie vielleicht Lust heute Abend zu unserer Pension zu kommen? Wenn es nicht zu regnen beginnt wird dort heute noch gegrillt, was bestimmt lustig wird.“ sprudelte es unaufhaltsam weiter aus ihr heraus.
Helen wirkte total euphorisch. Mr. Mitchell sagte natürlich sofort zu. Uhrzeit und Adresse waren schnell ausgetauscht. Beim Verabschieden musste ich Helen schon fast gewaltsam aus dem Büro ziehen. Sie war zu ihrer alten Lebhaften Form zurückgekehrt.
„Dieser verdammte Sheriff Thomson. Wie hat er nur so schnell rausgefunden das Chrisi auf der Insel ist?“ fragte Alexander mehr sich selbst, als das er von Patrick und Paul die es sich im Wohnzimmer auf der Couch bequem gemacht hatten und die Türsteher in seinem Club waren, eine Antwort erwartete. Außerdem waren die drei sehr gute Freunde. Ihnen würde Alexander jederzeit ohne Wenn und Aber sein Leben anvertrauen. Es würde aber mit Sicherheit nicht viele Menschen geben die es wagen würden, sich gegen Patrick und Paul zu wenden, denn die beiden waren große, sehr gut durchtrainierte Schränke von Männern.
„Wahrscheinlich wurde Chrisi auch von ihrer Seite aus in Deutschland beobachtet.“, warf die zierlich gebaute Jenny dazwischen, die lässig an der dunkelbraunen Glasvitrine lehnte.
Alexander lief wie ein unruhiger Löwe im Käfig auf und ab.
„Wir können sie nicht ohne Beobachtung hier rumlaufen lassen. Chrisi ist hier nicht sicher. Am besten, wir haben abwechselnd ein Auge auf sie. Lasst euch aber von Chrisi nicht erwischen, sonst holt sie Thomson weil sie sich gestalkt fühlt und wir haben ein noch größeres Problem wenn sie sich den Wölfen freiwillig und unwissend zum Fraß serviert.“
Alexander teilte die Schichten ein, wer wann von ihnen auf Chrisi aufpassen soll. Als ersten erwischte es Paul. So eine rundum Schicht machte ihm nichts aus, da keiner von ihnen Schlaf benötigte. Doch zur Tarnung musste jeder von ihnen seinen Verpflichtungen nachgehen.
„Mach dich auf die Suche nach ihr. Sie müsste wieder in dieser Pension sein, bei der Chrisi und ihre Schwester eingecheckt haben. Ich mach mich auf die Suche nach Direktor Link. Paul ich muss mit ihm sprechen. Melde dich bitte sofort bei mir wenn du sie gefunden hast. Und Paul, wenn Gefahr aufzieht ruf uns. Keine Alleingänge, ist das klar?“ Befahl Alexander.
„Alles klar Boss mach dir keine Sorgen, ich weiß doch wie wichtig sie dir ist.“ Paul legte seinen Arm um Alexanders Schulter, „ich passe schon gut auf sie auf, schließlich kenne ich sie schon seit sie schon zum wievielten Male? in die Windeln gemacht hat.“
Paul hielt sich die Nase zu und verschwand grinsend als Alexander ihm freundschaftlich in die Seite boxen wollte.
An weitere Nachforschungen war heute nicht mehr zu denken, Helen führte sich auf als ob sie unter Drogen stehen würde. Bei ihr war es eindeutig die Liebesdroge, die alle ihre Hormone in Wallung brachte.
Auf der ganzen fahrt zurück zur Pension hörte ich nur Robert hin und Robert da, wie nett Robert doch ist und wie gut er aussieht. Helen wollte nicht einmal etwas zu Mittag essen. Das was sie wollte war, schnell in ihr Zimmer und etwas passendes für heute Abend zum Anziehen finden. Duschen, hübsch stylen und dann sehnsüchtig schmachtend auf Robert warten. Ich für meinen Teil dagegen hatte einen Bärenhunger. Heute Morgen hatte ich auf der Fahrt in die Innenstadt, in der Nähe der Pension ein kleines Lokal namens Daisy entdeckt, das wollte ich aufsuchen. Ich hoffte nur dass ich es wiederfand, sonst müsste ich wohl elendig verhungern.
Doch das Glück war auf meiner Seite, das Lokal befand sich gleich um die Ecke. Es war nicht groß, aber sehr gemütlich. Eingerichtet mit kleinen Bistrotischen und Stühlen. Eine kleine Bar zierte die Wand gleich neben dem Eingang. Auf einer großen Tafel die an der Wand gegenüber von der
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