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Ein Vampir für gewisse Stunden: Argeneau Vampir 6

Ein Vampir für gewisse Stunden: Argeneau Vampir 6

Titel: Ein Vampir für gewisse Stunden: Argeneau Vampir 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Damit hatte sie niemals gerechnet.
    „Ah.... ” Lucian räusperte sich und wich ihrem Blick aus, fand jedoch nichts anderes, was er ansehen konnte. Erwirkte wie ein Mann, der in der Falle saß. „Äh.... ”, wiederholte er, faselte etwas wegen der Restaurantmeile und wollte aus dem Laden stürmen, doch der Weg wurde von einer kleinen, rundlichen Frau in einem roten Kleid blockiert, die ihre Brille doch der Weg wurde von einer kleinen, rundlichen Frau in einem roten Kleid blockiert, die ihre Brille an einer Goldkette um den Hals trug.
    „Oh nein, Sie können jetzt noch nicht gehen, mein Sohn”, sagte die Frau gut gelaunt. „Sie sollten Ihrer Frau helfen, etwas auszusuchen, das Ihnen gefällt. Schließlich ist es ja was für Ihre Augen.”
    „Ich bin nicht.... ”
    „Was halten Sie von dem Slip, den sie in der Hand hält. Das ist momentan der beliebteste Schnitt.” Lucian starrte auf das Teil zwischen ihren Fingern. „Ich glaube, das gefällt ihm”, meinte die kleine Frau und stieß ihn mit dem Ellbogen an. „Nicht wahr, mein Sohn?”
    „Äh.... ja.... ”
    Leigh staunte, als sie sah, wie seine Augen zu leuchten begannen wie flüssiges Silber. Es kam ihr so vor, als überlege er, wie sie aussah, wenn sie nur dieses Stück Seide und sonst gar nichts trug. Nein, sie musste sich irren. Sie mochte auf ihn scharf sein, aber sie selbst war nicht der Typ Frau, der Männer scharfmachte.
    „Ich weiß, was dazu passt”, verkündete die Frau und brachte ihr Augenblicke später ein schwarzes, mit roten und weißen Rosen verziertes Korsett zurück. „Was sagen Sie dazu, mein Sohn?” „Ich.... äh.... das.... ” Bevor er noch länger herumstammeln musste, drehte sich Lucian abrupt um und hastete zum Ausgang. „Ich bin auf der Restaurantmeile”, knurrte er noch.
    „Ein schüchterner Bursche, nicht wahr?”, kommentierte die Verkäuferin amüsiert.
    Leigh biss sich auf die Lippe, während sie ihm nachsah. Es machte sie sprachlos, dass er überhaupt noch verlegen sein konnte. So lange, wie er gelebt hatte, musste er fast alles gesehen haben.... aber ein Hauch von Seide und Satin war für ihn Grund zur Verlegenheit. Er musste solche Dinge doch schon zuvor zu Gesicht bekommen haben, oder? Sogar viele Malle, oder etwa nicht? Im Lauf seines langen Lebens hatte er sicherlich Hunderte, vielleicht Tausende von Geliebten gehabt, die für ihn etwas Derartiges getragen haben mussten. Bei dieser Überlegung stellte sie aber fest, dass sie das eigentlich gar nicht wissen wollte.
    „Hier, meine Liebe, dieses Set in Dunkelrosa wird Ihnen hervorragend stehen.” Leigh verdrängte diese Gedanken und erklärte der Verkäuferin, was sie alles benötigte, woraufhin die sich zu einem regelrechten Wirbelwind entwickelte. Nur zehn Minuten später verließ Leigh das Geschäft mit zwei Taschen voller Seidenunterwäsche. Lucian war nicht zur Restaurantmeile zurückgekehrt, sondern ging wie ein Tiger in seinem Käfig vor dem Dessousgeschäft auf und ab. Sie setzte ein freundliches Lächeln auf und überlegte, was sie Unverfängliches sagen konnte, um diesen peinlichen Augenblick hinter sich zu bringen. Als sie glaubte, das perfekte Thema gefunden zu haben, fragte sie Lucian:
    „Welche Bücher haben Sie denn gekauft?” Zu ihrer großen Verwunderung ließ ihre arglose Frage ihn mitten in der Bewegung erstarren.
    Während sie noch rätselte, was sie wohl Verkehrtes gesagt haben mochte, wandte er sich ab und steuerte den Ausgang an. „Kommen Sie, wir gehen.”
    Leigh lief ihm nach und musterte die Taschen noch neugieriger als zuvor. Als sie ihn gefragt hatte, war sie an seinen Büchern eigentlich gar nicht interessiert gewesen. Jetzt dagegen wollte sie unbedingt wissen, was er gekauft hatte. Dummerweise konnte sie durch die dunkle Tüte hindurch keinen der Titel erkennen, sie wusste nur, es waren sehr viele Bücher.
    „Wir müssen noch Lebensmittel kaufen”, betonte er, als er den Kofferraum öffnete und seine Tüten hineinstellte. Sie betrachtete den randvollen Kofferraum und dachte an seine letzte Bemerkung. „Ich schätze, dafür haben wir jetzt keinen Platz mehr”, sagte er nachdenklich. „Sollen wir das erst mal nach Hause bringen und dann noch mal zum Supermarkt fahren?”
    „Das wäre gut”, erklärte sich Leigh einverstanden.
    „Wir könnten unterwegs noch zu Mittag essen”, schlug er vor und hielt ihr die Tür auf.
    „Okay”, stimmte sie ihm zu und musste sich bemühen, ernst zu bleiben. Dafür, dass er sich zuvor nie

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