Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft
Moment Zeit, um alles zu bewundern, was ich sah. »Dein Bauch gefällt mir.«
»Danke. Deiner gefällt mir auch.« Er versuchte, mich wieder zu sich herunterzuziehen, aber ich entwand mich seinem Griff und rutschte etwas tiefer, um ihn auf den Bauch zu küssen. Von seiner Brust zog sich ein schmaler Pfad aus feinen Härchen bis zu seinem Nabel. Ich folgte ihm mit dem Finger, während ich seinen Penis betrachtete. Er sah etwas anders aus, als ich erwartet hatte. »Stimmt etwas nicht? Warum siehst du meinen Schwanz so nachdenklich an?«
»Ach … äh … ist das normal so? Die, die ich gesehen habe, sahen anders aus.«
Er setzte sich auf. »Wie viele hast du gesehen, Francesca?«
Angesichts seines empörten Tons grinste ich in mich hinein. Irgendwie wurde mir jedes Mal warm bis in die Zehenspitzen, wenn er mich bei meinem vollen Namen nannte. Nicht einmal meine Mutter tat das. »In echt oder in Videos?«
»Beides.«
Das verrate ich nicht. Geh einfach davon aus, dass ich schon mal einen Porno gesehen habe, okay? Und sei nicht so empört! Du hast bestimmt auch schon welche geguckt. Aha! Siehst du? Ich wusste es!
Manchmal bedaure ich, dass die Auserwählte an den Gedanken eines Dunklen teilhaben kann , murmelte er verstimmt.
Ha, sei doch ehrlich! Du liebst es! Und jetzt leg dich hin. Du hattest schon deinen Spaß. Jetzt will ich dich ansehen. Und … äh … anfassen.
Er grummelte ein wenig in meinem Kopf, legte sich aber wieder hin. »Ich bin nicht beschnitten. Das ist der Unterschied.«
»Oh, okay.« Ich musterte seinen Penis abermals.
»Was machst du jetzt?«
»Ich mustere ihn. Ich glaube, ich möchte … äh … « Ich zeigte auf das besagte Organ.
Ein kleines Lächeln spielte um seine Lippen. »Es hat schon etwas Ironisches, dass du zwar Sex haben kannst, aber unfähig bist, ganz normal darüber zu sprechen. Ist dir das schon mal aufgefallen?«
»Das hat mit Ironie überhaupt nichts zu tun«, entgegnete ich, machte es mir bequem und betrachtete seinen Penis aus der Nähe. »Weißt du, Worte haben nicht nur Macht, wenn es um Verwünschungen geht, und ich versuche einfach, die zu vermeiden, die mich in Schwierigkeiten bringen könnten. Tut mir leid, wenn das zimperlich oder feige klingt, aber so bin ich nun mal.«
Das ist gar nicht zimperlich oder feige. Ich finde es bezaubernd, dass dir Sprache so viel bedeutet. Kränkt es dich, wenn ich Wörter wie »Schwanz« benutze?
Ich dachte einen Moment darüber nach und berührte sanft seinen anschwellenden Penis. Nein. Ich habe in Englisch mal eine Hausarbeit über die Etymologie verschiedener vulgärer Ausdrücke geschrieben, und ich weiß, dass viele dieser Wörter eine lange Geschichte haben. Und weil das für dich auch zutrifft, ist es mir egal, wie du sprichst. Also, abgesehen von deinem Akzent. Ich fände es schrecklich, wenn du ihn verlieren würdest.
Er zog eine Augenbraue hoch. Ich habe einen Akzent? Ich dachte immer, mein Englisch wäre perfekt.
Ist es auch, aber du hast einen klitzekleinen Akzent, und der ist wahnsinnig sexy. Man hört, dass du tschechische Wurzeln hast. Mir wird davon richtig warm ums Herz.
Er wollte gerade etwas sagen, doch ich senkte den Kopf und nahm seinen Penis in den Mund.
»Also, das ist interessant«, sagte ich einen Augenblick später, nachdem ich ihn mit der Zunge umspielt hatte und das Gefühl und den Geschmack zu analysieren versuchte.
Noch mal.
»Was?«
Mach das bitte noch mal!
Ich fuhr mit der Zunge einmal um die Spitze.
Seine Hüften bebten. »Wow!«
»Da Mr Schlappi an Statur gewinnt, nehme ich an, du bist bereit für die nächste Runde.«
»Francesca!«, sagte Ben streng, aber als ich ihn unschuldig anschaute, sah ich, dass seine Lippen zuckten. »Ich bin froh und dankbar, dass du keine Erfahrungen mit anderen Männern hast, weshalb du es nicht wissen kannst, aber das beste Stück deines Geliebten darfst du niemals und unter gar keinen Umständen ›Mr Schlappi‹ nennen!«
Ich sah seinen Penis an. Er war nicht ungebührlich groß, nicht so groß, dass frau befürchten musste, eine Woche lang komisch zu gehen, aber meiner groben Einschätzung nach war er auf jeden Fall größer als Finnvids.
»Tut mir leid«, sagte ich zu dem Prachtstück. »Ich werde nie wieder Mr Schlappi zu dir sagen und auch nicht Mr Voreilig oder … «
»Eine solche Frechheit, meine Auserwählte, lasse ich mir nicht gefallen!« Plötzlich war Ben über mir und biss mich in die Hüfte.
»Ich wusste ja, dass du herrisch bist,
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