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Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft

Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft

Titel: Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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hast, Fran. Du bist meine Auserwählte, ich brauche dich. Ich kann ohne dich nicht leben. Du bist die Einzige, die mich erlösen kann. Warum begreifst du das nicht?«
    Und dann war ich in die Luft gegangen. »Ich begreife es sehr wohl! Mir passt die ganze Sache mit der Auserwählten nur nicht! Ich will nicht mit dir zusammen sein, weil ich es muss, Ben! Ich will nicht nur wegen einer merkwürdigen Laune des Schicksals an dich gebunden sein. Ich will selbst entscheiden und mir meinen Mann selbst aussuchen! Ich will sicher sein, dass der Mann, mit dem ich mein Leben verbringen werde, der Richtige für mich ist, weil unsere Herzen sagen, dass wir zusammengehören – und nicht, weil es in irgendeinem Masterplan festgelegt wurde. Ist das so falsch?«
    »Woher willst du wissen, dass unsere Herzen es nicht sagen?«, erwiderte er.
    »Liebst du mich, Ben? Kannst du mir hier und jetzt sagen, dass du mich über alle Maßen liebst?«
    »Du bist meine Auserwählte«, stieß er zornig hervor. »Ich kann nicht anders, als dich zu ehren und zu lieben.«
    Seine Worte bohrten sich wie Eissplitter in mein Herz. »Du kannst nicht anders, als mich zu lieben – genau das meine ich, Ben. Keiner von uns hatte bei dieser Beziehung die Wahl! Auch du hast dich nicht aus freien Stücken dafür entschieden. Gerade ging jeder noch seiner eigenen Wege, und im nächsten Augenblick waren wir fest miteinander verbunden, ohne dass einer von uns es gewollt hätte. Plötzlich war es einfach so. Aber das genügt mir nicht. Damit gebe ich mich nicht zufrieden.«
    Auf meine Tirade folgte Schweigen; ein Schweigen, das so erfüllt von Schmerz war, dass ich fast nachgegeben hätte. »Du willst mich nicht.«
    Ich atmete tief durch. »Ich will selbst entscheiden. Ich will nicht einem Mann zugeteilt werden und gesagt bekommen, dass ich mein Leben mit ihm verbringen muss, nur weil es eine innere Verbindung zwischen uns gibt. Ich will mich verlieben, nicht gesagt bekommen, dass ich lieben muss. Ich will mein Schicksal selbst bestimmen und nicht einfach so hinnehmen, was das Leben mir vorsetzt!«
    Bens Stimme war matt und ausdruckslos, so kalt wie der Polarwind. »Wie du wünschst. Lebe wohl, Fran.«
    Ich schloss die Augen, als ich daran dachte, wie weh es getan hatte, diese Worte zu hören und zu wissen, dass es die letzten sein sollten, die ich je von ihm hören würde. Das ganze Jahr, das seit dem Anruf vergangen war, hatte ich mich damit gequält, meine Entscheidung zu hinterfragen. War es richtig gewesen, die Beziehung mit Ben zu beenden? Litt er unter der Trennung, oder war sie auch für ihn eine Befreiung? Seinerzeit, als naive Sechzehnjährige, hatte ich gedacht, ich wäre unsterblich in ihn verliebt. Aber auch damals schon hatte es mir nicht gepasst, zu einer unwiderruflichen Verpflichtung gedrängt zu werden, ohne zu wissen, was ich eigentlich wollte.
    »Ist es denn zu viel verlangt, wenn ich mein Leben selbst bestimmen will?«, fragte ich traurig und wischte eine Träne fort.
    »Nein, aber manchmal läuft es eben anders.« Geoff reichte mir eine Tasse Tee. »Manchmal ist das Leben unerfreulich und verwirrend und bringt dich zum Heulen, und dann musst du dich wie verrückt anstrengen, um die Dinge wieder in Ordnung zu bringen. Wirst du deinen Freund noch mal sehen?« Ich wollte protestieren, aber sie fuhr unbeirrt fort: »Ja, ich weiß, du sagst immer, er ist nicht dein Freund, aber wenn er dir nichts mehr bedeuten würde, hättest du sein Foto nicht in deiner Unterwäscheschublade.«
    »Er ist … also … Nein. Ich habe meine Entscheidung getroffen. Ich bin sicher, es ist besser so.«
    »Das hoffe ich!« Sie öffnete die Schublade und holte Bens Foto heraus. »Aber ich muss sagen, er ist wirklich zum Anbeißen.« Sie studierte das Bild eingehend. »Und in echt sieht er noch besser aus, hast du gesagt?«
    »Ja.« Das Foto zog meinen Blick auf sich, obwohl ich es so oft angestarrt hatte, dass es für immer in mein Gedächtnis eingebrannt war. Ein kleines Lächeln spielte um Bens sinnliche Lippen, und obwohl sein Gesicht halb im Schatten lag, waren die Wärme in seinen goldbraunen Augen, die Sturheit, die aus seinem markanten Kinn sprach, und sein herrliches pechschwarzes Haar, das er zum Zopf gebunden hatte, gut zu sehen. Wenn ich ihn nur anschaute, kribbelte es mich am ganzen Körper, und mein Herz begann laut zu klopfen.
    »Es überrascht mich, dass du ihn verlassen hast«, sagte Geoff leise und sah mich an.
    Ich versuchte, den Schmerz abzuschütteln,

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