Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7

Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7

Titel: Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
Vom Netzwerk:
sie wissen, dass diesmal etwas schiefgehen würde?”
    „Mir ist egal, ob es ein Unfall war. Ich will mein Baby zurückhaben”, rief Karen. „Mike, tu was!” Als der nur unschlüssig dastand, kniff sie die Augen argwöhnisch zusammen. „Sag mir nicht, es ist dir lieber, dass unser Sohn ein Vampir ist!”
    „Ach, verdammt”, murrte er. „Es ist ja nicht so, als ob Elvi darunter leiden müsste, außerdem braucht sie einen Ehemann. Besser, es ist jemand von hier.... ”
    „Lieber Himmel, Mike! Die Frau ist so alt wie meine Mutter!”, unterbrach ihn Karen empört. „Sie ist zweiundsechzig!”
    Mike sah zu Elvi, die um Victors Arm herum die Szene mitverfolgte. Dann schürzte er die Lippen. „Für zweiundsechzig sieht sie verdammt gut aus. Und Owen könnte für immer so gut aussehen, wie es jetzt der Fall ist. Überleg mal, Karen, du müsstest dir nie wieder Sorgen um ihn machen, wenn er sich mal beim Football verletzt.”
    Seine Argumente konnten Karen nicht beeindrucken. „Michael Knight, wenn du diese Frau nicht tötest und damit verhinderst, dass unser Sohn zu dem Jungen wird, der er mal war, dann sehen wir uns vor dem Scheidungsrichter wieder, und dann bekomme ich das Haus, das Boot, das Cottage, den.... ”
    „Schon gut, schon gut”, gab er sich geschlagen und wandte sich an Elvi und die anderen, um kleinlaut zu erklären: „Es tut mir leid. Ich habe es versucht, aber ihr seht ja alle, dass mir keine andere Wahl bleibt. Diese Frau ist für kein vernünftiges Argument zugänglich, wenn es um ihren Jungen geht.”
    „Äh, Mike.... ” Brunswick machte einen Schritt auf ihn zu und nahm ihm die Sicht auf Elvi. „Was soll das bringen, wenn du Elvi tötest?”
    „Ach, du meine Güte, Teddy! Hast du eigentlich überhaupt keine Ahnung?”, rief Karen wutschnaubend, packte ihn am Arm und zog ihn so weit zur Seite, dass Elvi die Szene wieder beobachten konnte. „Owen kann nur zurückverwandelt werden, wenn man den Vampir tötet, der ihn verwandelt hat. Also müssen wir Elvi töten. Wir wollen das nicht, und bestimmt werden wir ganz schreckliche neue Nachbarn bekommen, wenn Elvi tot und Mabel mit DJ nach Toronto gezogen ist. Aber ich will verdammt noch mal meinen Sohn zurückbekommen!”
    „Du nimmst in Kauf, dass dein Mann ins Gefängnis wandert, nur damit dein Sohn kein Vampir mehr ist?”, fragte Mabel vorwurfsvoll.
    „Gefängnis?”, wiederholte Mike beunruhigt.
    „Du musst natürlich nicht ins Gefängnis”, versicherte Karen hastig. „Man kann dir nicht vorwerfen, du hättest sie getötet, denn sie ist ja längst tot. Du schenkst ihr nur Frieden. Mach schon, Schatz, und bring es hinter dich. Es tut mir wirklich leid, Elvi”, fügte sie noch bedauernd an.
    Mike seufzte schwer und legte die Armbrust an. „Mir wäre es lieber, wenn Sie aus dem Weg gehen, Victor, aber wenn es sein muss, werde ich zuerst auf Sie schießen, damit ich an Elvi herankomme.”
    Elvi überrumpelte alle, die schützend vor ihr standen, zwängte sich hindurch und stellte sich vor Victor. „Ich habe Owen nicht gebissen.”
    „Verdammt, Elvi”, fauchte Teddy sie an, während er sich aus Karens Griff löste und sich wieder vor Elvi in Position stellte. „Das bringt uns nicht weiter. Wir wissen doch alle, dass du ihn gebissen hast. Es war sein Geburtstag.”
    „Habt ihr gesehen, wie ich ihn gebissen habe?”
    „Nein, aber du bist mit ihm nach hinten gegangen, und wir haben alle den Abdruck an seinem Hals gesehen.”
    Elvi schüttelte nachdrücklich den Kopf. „Ihr habt ein Pflaster an seinem Hals gesehen, weiter nichts. Es gab keinen Biss. Er hat das Pflaster bekommen, damit es so aussieht, als hätte ich ihn gebissen, und damit er von seinen Freunden nicht gehänselt wird. Tatsache ist aber, dass er einen Rückzieher gemacht hat.”
    „Also das ist ja nun wirklich schäbig”, beschwerte sich Mike, „dass du meinen Sohn als Feigling hinstellst, um dein Leben zu retten.”
    Sie verdrehte die Augen. „Er ist kein Feigling. Fast alle Jungs machen diesen Rückzieher. Ich habe ihn nicht gebissen!” Während Mike zu grübeln begann, warf Karen ein: „Und warum verwandelt er sich dann in einen Vampir?”
    „Das tut er ganz sicher nicht”, beharrte Elvi. „Er schläft den ganzen Tag, ist die ganze Nacht wach, isst nichts mehr oder.... ”
    „Oh, du meinst, dass er sich wie ein typischer Teenager verhält?”, fiel Elvi ihr ins Wort. „Ich war auch mal Mutter, Karen. Du kannst mir glauben, dass ein solches Verhalten ganz

Weitere Kostenlose Bücher