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Ein Vampir unterm Weihnachtsbaum (German Edition)

Ein Vampir unterm Weihnachtsbaum (German Edition)

Titel: Ein Vampir unterm Weihnachtsbaum (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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sie: »Was meinst du mit für immer ?«
    »Ich meine, so wie ich aussehe, kann ich ja wohl kaum zurückgehen«, entgegnete er leise und drehte an den Hähnen in der Dusche, bis das Wasser die richtige Temperatur hatte. Dann stieg er in die Dusche und zog sie mit sich unter den warmen Wasserstrahl. »Es dürfte etwas schwierig werden, mein jugendliches Aussehen zu erklären.«
    Die Einsicht betrübte ihn. Er hatte eigentlich damit gerechnet, noch ein weiteres Jahr als Polizeichef von Port Henry arbeiten zu können und dann in Rente zu gehen und seine letzten Jahre in der Stadt zu verleben, in der er geboren worden und aufgewachsen war und auch den Großteil seines Lebens verbracht hatte.
    »Aber warum denn?«, fragte sie aufrichtig bestürzt. Teddy nahm die Seife und rieb sie zwischen den Händen, bis Schaum entstand. »Ich dachte, die Menschen in Port Henry wissen über uns Bescheid?«
    Sie kam nicht weiter, denn Teddy strich nun mit eingeseiften Händen über ihren Körper. Teddy beobachtete, wie ihre Brustwarzen schon von dieser einfachen Berührung hart wurden und ihr Atem plötzlich nur noch schnell und flach ging. Mann, zwischen Lebensgefährten herrschten wirklich gewaltige sexuelle Energien. Dank ihnen würde selbst der lausigste Liebhaber zum Erotikstar werden. Glücklicherweise war er selbst allerdings nicht lausig, zumindest schätzte er sich nicht so ein. Aber selbstverständlich könnte er sich auch irren, dachte Teddy und seifte ihren Bauch ein, glitt dann mit einer Hand an ihren Po und ließ die andere zwischen ihren Schenkeln eintauchen. Allerdings hielt er sich diesmal zurück. Seine Berührungen erregten sie beide, doch er hatte keine Lust, diesmal vor Lust in der Dusche ohnmächtig zu werden.
    Als er wieder nach der Seife griff, legte Katricia die Hände um sein Gesicht und fragte eindringlich: »Teddy. Wissen die Leute in Port Henry denn nicht Bescheid? Ich dachte, sie täten es.«
    Seufzend schäumte er wieder die Seife auf und wusch sich. »Einige wissen es, einige nicht. Mit denen, die informiert sind, gäbe es keine Probleme, aber als Polizeichef diene ich nun mal allen Bürgern von Port Henry. Meine Wandlung ließe sich unmöglich geheim halten.«
    Beide verfielen in Schweigen. Teddy seifte sich ein, und Katricia wusch sich die Haare. Teddy hatte keine Ahnung, was in ihrem Kopf vorging. Er wusste nur, dass er keinen blassen Schimmer hatte, wie es weitergehen sollte. Er war fast sein ganzes Leben lang Polizist gewesen, und sein halbes Leben hatte er in Port Henry als Polizeichef gedient. Dank des soliden Gehalts, das diese Position mit sich brachte, hatte er für die Zeit seines Ruhestands sogar etwas auf die Seite legen können. Allerdings würde es nicht reichen, um sie über mehrere Jahrhunderte oder gar Jahrtausende zu versorgen. Außerdem arbeitete er gern. Er liebte es, am Morgen einen Grund zum Aufstehen zu haben und … Jäh unterbrach eine Eingebung seinen Gedankengang. Ab jetzt würde er es wohl eher vermeiden müssen, am Morgen aufzustehen. Die Unsterblichen mieden doch generell die Sonne … außer vielleicht im Winter. Teddy gab etwas Shampoo auf die Handfläche und beobachtete Katricia dabei, wie sie ihr Haar ausspülte.
    »Aber du liebst deinen Job«, sagte Katricia abrupt. Sie war mit dem Haarewaschen fertig und trat nun aus dem Wasserstrahl.
    »Das stimmt, aber ich finde sicherlich auch eine andere Aufgabe, die mir gefällt«, antwortete er leise und tauschte mit ihr den Platz, um den Schaum von Haar und Körper abzubrausen. Er wünschte, er könnte auch die Niedergeschlagenheit, die ihn mit einem Mal überkommen hatte, so einfach wegwaschen. Er war glücklich und dankbar, eine Lebensgefährtin gefunden zu haben und mit Katricia all die gemeinsamen Freuden erleben zu dürfen, die diese Verbindung mit sich brachte. Doch die unerwartete Arbeitslosigkeit bedrückte ihn trotzdem.
    Teddy hörte, wie sich die Tür zur Dusche öffnete und schloss und wusste, dass Katricia die Glaskabine verlassen hatte. Ohne sie war es in der Dusche plötzlich genau so kalt und traurig wie in seinem Kopf. Seufzend drehte er die Wasserhähne zu.
    »Vielleicht musst du dir aber auch gar keine andere Stelle suchen«, bemerkte Katricia ruhig und reichte ihm ein Handtuch.
    Teddy nahm ihr das Handtuch ab, hielt es aber tatenlos in der Hand und beobachtete, wie sie sich selbst abtrocknete. »Wie soll das gehen?«
    »Es gibt eine Möglichkeit, wie du Polizeichef von Port Henry bleiben kannst«, erklärte sie

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