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Ein verhängnisvolles Angebot

Titel: Ein verhängnisvolles Angebot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emilie Rose
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ihre Beine, bis er ihre empfindsamste Stelle fand.
    Nur ein Zimmer entfernt erledigten Angestellte ahnungslos ihre Arbeit. Lauryn presste sich die Hand auf den Mund, um nicht laut zu stöhnen. Mit der anderen streichelte sie Adam und spürte, wie er noch härter wurde.
    Er richtete sich auf, griff unter ihre Knie und zog sie ruckartig an sich. Vor Erregung zitternd, streifte sie ihm das Kondom über, dann war er mit einer einzigen geschmeidigen Bewegung tief in ihr.
    Lustvoll keuchte sie, während er wieder und wieder und immer schneller in sie eindrang. Er berührte ihre Brüste und mit der anderen Hand ihre empfindsamste Stelle, bis sie dem machtvollen Verlangen kaum mehr standhalten konnte.
    Nein, noch nicht, wollte sie ihn anflehen. Sie wollte, dass diese Augenblicke niemals vergingen, dass sie ewig mit ihm vereint blieb. Doch schon brach eine neue Welle der Lust über sie herein, der sie nichts entgegenzusetzen hatte.
    Mit einem heißen Kuss erstickte er ihre Lustschreie. Und als auch er den Gipfel erreichte, spürte sie sein Stöhnen an ihren Lippen. Schwer atmend ließ Adam den Kopf auf ihre Schulter sinken. Nur ihr Keuchen war in der Stille des Zimmers zu hören.
    Lauryn stiegen Tränen in die Augen. Sie drückte ihn fester an sich, am liebsten hätte sie ihn nie losgelassen. Die böse Ahnung, bald einen schweren Verlust zu erleiden, schnürte ihr regelrecht die Kehle zu. Es konnte nicht sein. Sie durfte Adam nicht verlieren.
    Und sie dachte nicht daran, kampflos zuzusehen, wie Tommy Saunders ihr Glück zerstörte.

10. KAPITEL
    „Ich will mehr Geld.“
    Tommy!
    Lauryn hätte fast den Telefonhörer fallen lassen. Hastig drehte sie sich um. Adam war nur wenige Meter entfernt im Bad und rasierte sich, weil sie bald aufbrechen mussten. Mit seiner Familie würden sie Thanksgiving feiern.
    „Ich habe nicht mehr“, flüsterte sie.
    „Nimm mich nicht auf den Arm, Lauryn.“
    Sekundenlang kämpfte sie gegen einen Schwindelanfall an. „Ich kann nicht mehr auftreiben.“
    „Versetz etwas.“
    „Nein.“
    „Dann gib mir den Klunker an deinem Finger. Sag Geldsack einfach, dass du ihn verloren hast. Er wird dir schon einen neuen kaufen.“
    Lauryn ballte die Hand zur Faust. Es mochte ja sein, dass sie auf ungewöhnliche Weise zu diesem Ring gekommen war, aber sie würde ihn nicht hergeben. „Das kann ich nicht.“
    „Dann muss ein gewisser Kanarienvogel wohl singen.“
    „Gib mir ein paar Tage. Eine Woche.“ Nächsten Dienstag würde ihre Mutter wieder zu Hause sein. Lauryn konnte nach Kalifornien reisen und sich die Papiere anschauen.
    „Hast du etwas gesagt, Liebling?“, rief ihr Adam vom Bad aus zu.
    „Ruf nicht wieder an“, flüsterte sie in den Hörer und legte auf. „Das war jemand wegen einer Spende.“
    Als Adam zu ihr kam, umwerfend sexy und mit einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen, konnte sie nicht fassen, wie sehr sie ihn liebte. „Na? Fühlst du dich noch einem Abend mit den Garrisons gewachsen?“
    Insgeheim glaubte sie nicht, dass sie einen Bissen herunterbekam, bevor die Sache mit Tommy aus der Welt geschafft war. „Ich kann es kaum erwarten.“
    „Lügnerin.“
    Sie wurde blass. Wenn er wüste, wie recht er hatte.
    Liebevoll umarmte er sie und gab ihr einen Kuss auf die Schläfe. „Du wirst es schon schaffen. Nächstes Jahr werden wir sie alle hierher einladen.“
    Dass es überhaupt ein gemeinsames nächstes Jahr geben würde, erschien Lauryn im Augenblick sehr unwahrscheinlich.
    Das Klingeln seines Handys riss Adam am Montagmorgen aus tiefem Schlaf.
    Er zwang sich, die Augen zu öffnen, und sah auf die Uhr. Acht Uhr. Erst vor zwei Stunden war er nach Hause gekommen. Lauryn und er hatten sich leidenschaftlich geliebt, bevor er eingeschlafen war. Unruhig bewegte sie sich jetzt neben ihm, und er küsste sie zärtlich auf die Wange. „Schlaf weiter, Kleines.“
    Gähnend stand er auf, stolperte zur Kommode, nahm das Handy und ging in Richtung Arbeitszimmer, um Lauryn nicht zu stören. Er bekam die Augen allerdings nicht weit genug auf, um die Nummer auf dem Display zu lesen. „Adam Garrison.“
    „Hast du schon die Zeitung gelesen?“, fragte Parker ohne Umschweife.
    „Nein. Ich habe noch geschlafen.“
    „Deine Frau hat es auf die Titelseite geschafft.“
    Adam verlangsamte seine Schritte unwillkürlich.
    Er drehte sich um, um seine Frau anzusehen. „Lauryn? Warum?“
    „Ihr Mann behauptet, sie sei eine Bigamistin.“
    „Quatsch, ich habe nie …“
    „Nicht du, ihr

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