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Ein verruchter Lord

Ein verruchter Lord

Titel: Ein verruchter Lord Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Celeste Bradley
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mit Melody vorhattest, ich werde … «
    Bittend hob er eine Hand, um sie zu unterbrechen. » Warte … «
    Endlich bekam sie etwas in die Hände, einen langen Stiel, der in der Zimmerecke stand. Das trockene alte Holz trieb ihr Splitter in die Hand, als sie es hinter ihrem Rücken fest umklammerte. Eine echte Waffe. Als er einen Schritt vortrat, verstärkte sie ihren Griff und holte tief Luft. Er kam einen weiteren Schritt näher, und in seinem Gesicht drückte sich Verwirrung aus.
    Jetzt, schlag zu. Jetzt.
    Er reagierte einen winzigen Augenblick zu spät, und der Schlag traf ihn hart an der Schulter. Doch in dieser Situation gewannen seine auf den Schlachtfeldern erprobten Instinkte die Oberhand, und bevor sie sichs versah, entriss er ihr den Stock, drängte sie rücklings an eine Wand und hielt ihre Hände über ihrem Kopf gefangen.
    In derart intimer Nähe drohten allerdings andere Gefahren. Sie so eng an sich gepresst zu spüren, ihren Duft zu riechen, ihren Atem an seinem Hals zu fühlen … Selbst ihre Abwehr war erregend für ihn. Und plötzlich wusste er es wieder.
    Ich erinnere mich an sie. Und ich begehre sie.
    Fest hielt er sie umklammert, ohne sich zu bewegen, aber es gab nichts, um sein Verlangen zu unterdrücken. Sein Glied, schmerzhaft in seiner Hose gefangen, wurde hart wie Stahl. Laut hämmerte sein Herz, Hitze überzog seine Haut, und sein Blickfeld verengte sich.
    Begehren. Lust. Jetzt.
    Er spürte, wie ihre Gegenwehr nachließ und ihre wütenden Proteste abebbten. Er roch ihre Erregung und neigte den Kopf. Sein Mund schwebte dicht über ihren leicht geöffneten Lippen. Ihre Augen waren riesig und tief wie Seen, in die man eintauchen konnte. Er erinnerte sich …
    Als Jack sie nach so langer Zeit küsste, wollte Laurel ihn abwehren, ihn von sich stoßen, ihn in seinen fordernden Mund beißen. Bis sie merkte, dass etwas anderes stärker war als ihre Wut und der Wunsch, ihm wehzutun: ihr beinahe schmerzhaftes Verlangen nach ihm, nach seinen Küssen, seinen Berührungen.
    Heiß und hart lag sein Mund auf ihrem, vertraut und fremd zugleich. Als sie die Lippen öffnete, um ihn besser schmecken zu können, stöhnte er und umfasste mit einer Hand ihr Kinn, um den Kuss zu vertiefen. Ihre Zungen umschlangen einander in schamloser Gier, und alle Abwehrhaltung, die noch vorhanden gewesen sein mochte, versank in diesem Kuss.
    Jacks Hand wanderte vom Gesicht an ihrem Hals entlang, ertastete ihren Pulsschlag und liebkoste die Vertiefung am Übergang zum Schlüsselbein. Dann fand er ihre Brust … Willenlos ließ sie es geschehen. Sie konnte einfach nichts dagegen tun und wollte es auch nicht. Nichts zählte mehr außer ihrer Lust und ihrem wilden Begehren.
    Sie stöhnte unter seinen Liebkosungen, und als seine Hand an ihrem Körper hinabglitt, über ihren Po und ihren Schenkel und wieder weiter nach oben, da warf sie zitternd und keuchend vor Verlangen den Kopf in den Nacken. Doch obwohl sie sich ihm öffnete und hingab, hasste sie ihn in diesem Moment der Lust. Trotz allem hatte er schließlich ihr Leben zerstört, und deshalb schämte sie sich irgendwie für das, was hier mit ihrem Einverständnis geschah.
    Seine heiße Hand legte sich auf ihren Venushügel, und sein Mund senkte sich wieder auf ihren. Er wusste fraglos, wie man eine Frau befriedigte. Seine Berührung war sicher und fest, zärtlich und bestimmend zugleich. Er nahm sie mit der Hand, stieß mit dem Finger tief in sie hinein, glitt langsam wieder heraus, um ihre empfindlichste Stelle zu streicheln. Im gleichen Rhythmus, in dem seine Zunge ihren Mund eroberte. Immer wieder.
    Hitze breitete sich in ihrem Unterleib aus, strömte von dort in den ganzen Körper. Laurel begann zu zittern, stöhnte und stammelte an seinem Mund. Ihre Muskeln zuckten, während er sie immer höher trieb. Mit seinem großen, festen Körper, der sich an sie presste, seinem Mund, der ihren in Besitz nahm, seiner Hand, die in sie eindrang, sie beanspruchte und eroberte. Es war zu viel Hitze, zu viel Gefühl, zu viel Jack. Gefangen. Hilflos. Ausgeliefert. Sie konnte nichts tun, sehnte nur die Erlösung herbei.
    Als sie zum Höhepunkt kam, hatte sie das Gefühl, der Eispanzer eines zugefrorenen Sees würde brechen. Ihre Knie gaben nach, mächtige Wellen der Lust überrollten sie, und sie schrie ihre Erleichterung in seinen heißen, fordernden Mund, während er sie mit seinem harten Körper gegen die Wand drückte. Bis sie schließlich leise wimmernd in seinen Armen

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