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Ein Wirbelwind namens Millie (German Edition)

Ein Wirbelwind namens Millie (German Edition)

Titel: Ein Wirbelwind namens Millie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Marie Hake
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nichts von Kompromissen halte, aber genau so leben wir nun doch – sie versucht, die ersten drei oder vier Dinge zu erledigen, und ich versuche, die anderen Punkte zu ignorieren. Den Rest der Zeit kann sie oben in der Wohnung machen, was sie will, und ich tue dasselbe hier unten im Laden.“
    Jetzt lächelte auch Phineas. „Was tut man nicht alles für die Frau, die man liebt, nicht wahr?“
    Daniel streckte die Hand aus. „Jeder Mann, der bereit ist, das Wohl und die Sicherheit einer Frau vor sein eigenes Wohlbefinden zu stellen, ist ein Mann, den ich gerne zum Freund habe.“
    Nachdem Phineas gegangen war, schloss Daniel die Ladentür ab und hängte das GESCHLOSSEN-Schild ins Fenster. Als er nach oben kam, verkündete er: „Hier riecht es aber gut!“
    „Das Abendessen ist gleich fertig. Wir essen den Braten, den Tim vorbeigebracht hat.“ Für einen Moment hörte Millicent auf, in dem Topf zu rühren und setzte Arthur in den Hochstuhl, den sie sich bei ihrer letzten Bestellung hatten schicken lassen. Sie küsste ihn auf die Stirn und ging zurück zum Herd. Ein kläglicher Laut entfuhr ihr, als sie in den Topf schaute.
    „Millie, stellst du bitte die Kartoffeln auf den Tisch?“ Isabelle drückte ihr eine Schüssel in die Hand und übernahm den Topf. Sie begann, die Soße hektisch zu rühren.
    Millicent biss sich auf die Lippen und stellte den Topf mit dem Kartoffelbrei auf den Tisch neben den Braten.
    „Leller Hamham!“
    Das war noch nicht entschieden. Trotzdem senkte Daniel den Kopf und sprach das Tischgebet. Der Braten war trocken und die Soße klumpig. Wenn man alles mit dem Kartoffelbrei mischte, war das Essen genießbar. Millicent war den Tränen nahe, deshalb nahm Daniel sich noch einen Nachschlag. Bei jedem Bissen lächelte er ihr zu und veränderte in Gedanken seine Bestellung. Er würde zwei verschiedene Kochbücher bestellen. Oder besser drei.
    Nach dem Abendessen spielte Daniel mit Arthur, während die Frauen das Geschirr wuschen. Dann füllte Millicent das Spülbecken mit frischem Wasser und steckte prüfend die Hand hinein. „Arthur, es ist Zeit für dein Bad.“
    „Bad! Bad!“ Begeistert hüpfte Arthur auf und ab. „Basen?“
    „Basen?“ Fragend schaute Daniel seine Frau an.
    „Blasen. Manchmal stecken wir meinen Armreif in das Seifenwasser und machen damit Seifenblasen.“
    Daniel knöpfte Arthurs Hemdchen auf. „Kein Wunder, dass er so aufgeregt ist. Das hört sich nach viel Spaß an.“
    Mit einem Lächeln beobachtete Daniel, wie Arthur im Wasser herumplantschte. Als Millicent schließlich ihren Armreif ins Wasser hielt und ihm das eine Ende gab, konnte Daniel verstehen, warum Arthur so begeistert war. Millicent beugte sich vor und blies vorsichtig durch die Öffnung des Armreifes. Dabei achtete sie darauf, dass sie zur selben Zeit blies wie Arthur, damit er dachte, er würde die Blasen selbst machen.
    Entschlossen rollte er die Ärmel hoch und nahm Millicent den Armreif aus der Hand. „Mein Sohn, jetzt machen wir zusammen eine Riesenblase.“
    Nichts passierte. Sie versuchten es viermal, dann wurde Arthur ungeduldig. Er nahm Daniel den Armreif ab und hielt ihn Millicent hin. „Mama du biiii.“
    Bei ihr sah es so einfach aus. Jedes Mal, wenn Arthur mit seinen kleinen Fingern in eine der Blasen stach, kicherte er. „Noch einmal, Arthur, dann musst du ins Bett.“ Millicent blies noch einmal ins Wasser, dann hob Daniel seinen Sohn heraus. Dabei schaute Millicent über seine Schulter und runzelte die Stirn.
    Daniel drehte sich um. In dem großen Sessel saß Isabelle und schlief. „Ihre Trauer raubt ihr ihre ganze Kraft“, murmelte er. „Als sie mit Arthur in der Pension war, hat Mrs Orion immer darauf geachtet, dass Isabelle mittags auch schlief.“
    „Heute habe ich ihr gesagt, dass sie sich hinlegen soll. Aber sie hat sich geweigert.“
    „Von jetzt an wird sie mittags schlafen, dafür werde ich sorgen. Ich werde sie erpressen.“
    Millicent warf ihm einen ärgerlichen Blick zu. „Meine Schwester hat noch nie etwas getan –“
    „Ah, du wirst schon sehen –“ Sanft schob er den Armreif wieder über ihre schmale Hand – „Ich werde ihr sagen, dass ich Alastair um ein Foto von den Mädchen für dich bitten werde, wenn sie eine Woche lang jeden Mittag schläft.“
    * * *
    Ungläubig rieb sich Daniel seine Schläfen. Gerade hatte er gedacht, dass sie doch eigentlich ganz gut miteinander auskamen ... und jetzt das! Er dämpfte seine Stimme, um Arthur und Isabelle nicht zu

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