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Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Titel: Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Townley
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Champagnerglas aus der Hand zu nehmen, doch statt es mir zu geben, bedeutete er dem Kellner, ihm nachzuschenken.
    Ivana sah ihn an und warf ihre Mähne zurück. »Ich bin Ivana«, schnurrte sie. »Schön dich kennen zu lernen.«
    »Ich freue mich auch«, erwiderte er, und seine Stimme hatte etwas Verführerisches. »Du bist eine Freundin von Jess?«
    Ivana nickte und kreuzte die Arme vor der Brust, mit dem Resultat, dass sich ihr Dekolletee nach oben schob und sich Anthonys Augen prompt darauf hefteten.
    »Sie hat auch ein Gesicht.« Entsetzt beobachtete ich, wie Sean mit funkelnden Augen neben Ivana trat.
    »Natürlich hat sie das.« Anthony löste seinen Blick für den Bruchteil einer Sekunde. »Und wer bist du?«
    »Das spielt keine Rolle«, murmelte Sean.
    Anthony musterte Sean neugierig und wandte sich mir zu. »Er kommt mir irgendwie bekannt vor. Ist das ein Freund von dir?«
    Ich lächelte vage. »O ja. In gewisser Weise.«
    In diesem Moment trat Gillie zu uns. »Jess! Anthony!«, rief sie atemlos. »Ihr erratet nie, wer hier ist! Gerade habe ich mit diesem Typen geredet und …« Sie unterbrach sich abrupt, und ihr fiel die Kinnlade herunter. »Oh, dann wisst ihr es also schon.«
    »Was wissen wir?«, fragte Anthony. »Wovon redest du?«
    »Sean«, japste Gillie. »Das ist Sean.«
    Sie zeigte auf Sean. Anthony starrte ihn an. »Sean? Du bist der Hedgefonds-Manager?«
    Sean, der Ivana beiseitegezogen hatte – zweifellos um einen Streit vom Zaun zu brechen, weil sie die Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte –, drehte sich um. »Ja«, sagte er achselzuckend. »Stimmt.«
    »Er hat versucht, mich anzumachen«, fuhr Gillie fort. »Und als er mir seinen Namen gesagt hat, habe ich eins und eins zusammengezählt und …« Sie zeigte auf mich. »Du hast deinen Exfreund zu deiner Verlobungsfeier eingeladen?«, fragte sie ungläubig. »Ich meine, ernsthaft?«
    »Du hast versucht, sie anzumachen?«, fragte Ivana mit anschwellender Stimme und funkelte Sean an. »Du bist eifersüchtig, weil der Bräutigam mit mir spricht und machst mal so ganz nebenbei eine kleine Engländerin an?«
    »Nein«, widersprach Sean verärgert, als ich verlegen die Achseln zuckte.
    »Ich habe ihn eingeladen. In gewisser Weise. Zumindest – «, begann ich.
    »Er hat sie überredet, ihn einzuladen«, meldete sich Helen zu Wort. »Er steht einfach so auf sie. Schätzungsweise konnte er nicht wegbleiben.«
    »Konnte er nicht, ja?«, höhnte Anthony. »Dafür kann er sich aber jetzt verpissen.«
    Sean kniff die Augen zusammen. »Verpiss du dich doch«, knurrte er wütend. »Ich versuche, mich hier gerade ernsthaft zu unterhalten.«
    »Ich? Ich pisse nirgendwo hin«, erklärte Anthony, dann runzelte er die Stirn. »Ich ver pisse mich nicht«, korrigierte er sich.
    »Prima. Mach nur.« Sean wandte sich wieder an Ivana.
    »Das werde ich«, gab Anthony zurück. Ehe ich mich's versah oder etwas tun konnte, holte er aus und schlug Sean ins Gesicht, worauf dieser ins Wanken geriet und zu seiner eigenen Verblüffung zu Boden ging.
    »Das wird ihm eine Lehre sein«, erklärte Anthony selbstgefällig.
    »Wie kannst du es wagen!« Ohne jede Vorwarnung warf sich Ivana auf Anthony und verpasste ihm einen kräftigen Hieb aufs Kinn. Mit einem Tritt vors Schienbein legte sie nach – worauf auch mein Verlobter umkippte. »Wie kannst du es wagen!«, rief sie empört, als er mit der Stirn aufschlug, stürzte sich auf ihn und drosch wahllos auf ihn ein.
    Ich hatte das Geschehen ungläubig verfolgt, nun kam aber wieder Leben in mich.
    »Ivana! Nein!«, schrie ich. »Helen! Hilf mir, sie von ihm runterzuziehen!«
    Wir versuchten, Ivana und Anthony zu trennen, aber sie wehrte sich mit Händen und Füßen. Erfolglos, wie sich herausstellte – denn im nächsten Moment wurde sie gepackt und überwältigt. Zu meiner Überraschung sah ich, dass es Max war.
    »Also gut«, sagte er mit fester Stimme. »Ich finde, hier gibt es ein paar Leute, die dringend gehen sollten. Und da dies Jess' und Anthonys Party ist, sollten die beiden wohl nicht diejenigen sein, die die Fliege machen. Oder wie siehst du das? Hm?«
    Ivana starrte ihn zornig an. »Ich wollte sowieso nach Hause«, sagte sie mit vor Zorn glühenden Augen.
    »Ich auch«, sagte Sean und stand auf. »War sowieso eine lausige Party.«
    Max ließ von Ivana ab, worauf diese aufsprang und sich den Staub abklopfte, ehe sie Anthony einen letzten vernichtenden Blick zuwarf, Sean packte und den Rückzug antrat.
    »Wie

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