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Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Titel: Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Townley
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Lobby von Milton Advertising gesehen hatte.
    »Das ist jedenfalls Ian«, sagte ich und deutete auf ihn.
    »Der Kleine mit der Glatze, der aussieht wie ein Ei auf zwei Beinen?«, fragte Helen und zog eine Braue hoch.
    Ich kicherte. »Ja, na ja, äh …Und das ist Tatiana«, sagte ich. »Sie ist eine Freundin von Anthony und findet, ich sehe aus, als wäre ich im fünften Monat schwanger.«
    »Miststück!« Helen sah finster zu Tatiana hinüber, ehe sie die Hand hob. »Da ist Max!« Sie winkte ihm zu. Ich sah auf und errötete leicht, als er meinen Blick auffing und zu uns herüberkam.
    »Jess.« Er nickte. »Und du bist Helen, stimmt's?«
    Sie nickte und lächelte verzückt. Er wandte sich wieder an mich. »Und, zufrieden mit der Party?«
    Er lächelte, doch es war nicht sein gewohntes Lächeln – sondern sein förmliches, das üblicherweise Kunden vorbehalten war.
    »Klar«, antwortete ich. »Sie ist toll.«
    »Das freut mich.« Er sah Helen an und kniff die Augen zusammen. »Und, Helen? Du bist ihre Mitbewohnerin, stimmt's?«
    Helen nickte aufreizend, und augenblicklich begannen Max' Augen zu funkeln. » Mord ist ihr Hobby «, sagte er grinsend. »Das warst doch du, stimmt's?«
    Helen nickte und kicherte. »Ich habe es aus rein wissenschaftlichen Gründen geschaut«, sagte sie. »Ich arbeite beim Fernsehen.«
    »Beim Fernsehen. Wie interessant. In welcher Sparte?«
    Ich ertappte mich dabei, dass ich die beiden mit gerunzelter Stirn beobachtete. Soooo spannend war das Fernsehen nun auch wieder nicht.
    »Na ja, eine Zeitlang war ich für die Recherche bei Watchdog zuständig, dann habe ich an einer Dokumentarreihe mit Geschichten über besondere Bewohner der Stadt und an einer Ernährungssendung mitgearbeitet.«
    »Und jetzt?«
    »Im Moment bin ich in einer Zwischenphase«, antwortete Helen grinsend. »Ich warte, bis der richtige Job kommt.«
    »Das ist also der Grund, weshalb du tagsüber fernsiehst. Klingt nach einer sehr vernünftigen Art, seine Zeit zuzubringen!«
    Seine Augen funkelten immer noch. Wenn ich es nicht besser gewusst hätte, hätte ich gedacht, dass er flirtete. Mit Helen. Ich hatte Max noch nie flirten gesehen. Mit mir flirtete er jedenfalls nie, so viel stand fest.
    »Max ist der stellvertretende Direktor bei Milton Advertising«, hörte ich mich sagen. »Er hat die Agentur gemeinsam mit Anthony aufgebaut.«
    »Wirklich?« Helen öffnete den Mund in einer Art, die mir mit einem Mal ziemlich auf die Nerven ging. »Wow, dann bist du ein richtiger Unternehmer, was?«
    Max zuckte die Achseln. »Wohl kaum.«
    »Bei uns in Russland muss man schon Multimillionär sein, um als Unternehmer bezeichnet zu werden«, sagte Ivana, die wie aus dem Nichts aufgetaucht war.
    »Was mein Argument bestätigt«, konterte Max wie aus der Pistole geschossen. »Ich bin nur ein Typ, der in der Werbebranche arbeitet, das ist alles.«
    »Jess, bitte hör auf, über die Arbeit zu reden.« Helen verdrehte die Augen. »Das hier ist deine Verlobungsfeier, keine Büroangelegenheit. Max, sag ihr, dass sie sich endlich mal lockermachen soll, ja?«
    Einen Moment lang musterte Max sie verwirrt, dann grinste er. »Du hast vollkommen recht, Helen«, sagte er mit ernster Miene. »Und das ist nur meine Schuld. Wieso erzählst du uns nicht, wie dein idealer Job beim Fernsehen aussehen könnte?«
    Helen öffnete den Mund, doch bevor sie etwas sagen konnte, rauschte eine große, langbeinige Brünette auf sie zu und packte sie. Ihre sorgfältig zerzauste Mähne ergoss sich über ihren Rücken und traf mich im Gesicht, als sie sich an mir vorbeischob.
    »Jess?«, fragte sie Helen und klimperte mit ihren dick getuschten Wimpern. Sie trug ein hellrosa Kleid, das ihre langen Glieder perfekt zur Geltung brachte, und ihre gepflegten Nägel waren farblich passend lackiert. »Du bist doch Jess, oder? Gott, ich wusste, dass du toll aussehen würdest. Alle sind ja so eifersüchtig auf dich, und das sollten sie auch sein.« Sie zog Helen an sich und küsste sie auf beide Wangen. »Fenella. Fen. Ich freue mich ja so, dich endlich kennen zu lernen. Anthony hat mich zu dir rübergeschickt. Es war so unhöflich von mir, dich nicht an der Tür zu begrüßen, aber du hast ja keine Ahnung, mit wie vielen Bällen ich hier jongliere. Also, wir müssen so schnell wie möglich einen Termin finden, damit wir mal in Ruhe reden können
    - wir haben noch so vieles zu besprechen. Mir sind da ein paar tolle Dinge eingefalen. Einige sind vielleicht ein bisschen schräg,

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