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Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Titel: Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Townley
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hier?«
    »Du kennst Fenella nicht? Oh, du musst sie unbedingt kennen lernen. Bleib hier, ich hole sie.«
    »Nein«, erwiderte ich eine Spur zu schnell. »Ich kann sie auch später kennen lernen. Wieso unterhalten wir uns nicht ein bisschen?«
    »Unsinn. Du wirst begeistert von ihr sein. Warte kurz hier.«
    Augenblicklich war mein Verlobter in der Menge verschwunden. Als er nach fünf Minuten nicht wieder aufgetaucht war, beschloss ich, mich auf die Suche nach ihm zu machen. Es dauerte nicht lange – da sah ich ihn an der Bar stehen und Champagner trinken. »Gott, ich sollte Fenella für dich finden, stimmt's? Tut mir echt leid. Ich bin aufgehalten worden. Schuld ist …« Er sah verlegen auf sein Glas. »… das hier. Entschuldige.«
    »Ist schon gut«, wiegelte ich eilig ab. Ich war gekränkt. Meine Wangen waren rot, und meine Haare begannen sich bereits zu kräuseln. »Ich brauche sie nicht auf der Stelle kennen zu lernen. Bleiben wir doch einfach hier. Ich hole mir einen Hocker.«
    »Perfekt.« Anthony grinste. »Komm und setz dich zu mir. Jessica Wild. Die künftige Mrs Milton. Wie läuft es eigentlich mit den Hochzeitsvorbereitungen? Müssen wir uns über die Art streiten, wie die Servietten gefaltet werden?«
    Ich lachte und vergaß für einen Moment mein sich kräuselndes Haar. »Ich bin nicht mal sicher, ob wir uns das überhaupt aussuchen dürfen. Ich denke eher, Fenella wird uns sagen, wie sie gefaltet sein müssen.«
    »Wunderbar. Ein Streit weniger. Party Party Party zu engagieren ist wirklich eine Investition in die Zukunft, findest du nicht auch?«
    Ich nickte. Er hatte gar nicht mitbekommen, dass das ein Scherz gewesen war. Nicht dass es wichtig wäre, sagte ich mir. Sekunden später stürzte sich ein Mann im Anzug auf meinen Liebsten. »Anthony? Oh, da bist du ja. Ich habe mich schon gefragt, wo du dich versteckt hast. Komm mit, ich muss dir unbedingt Gareth vorstellen, der Typ, von dem ich dir erzählt habe.«
    Anthony warf mir einen »Was-soll-ich-machen?«-Blick zu und stand auf. »Richard, hast du Jessica eigentlich schon kennen gelernt? Meine Verlobte?«
    Der Mann streckte mir die Hand hin. »Freut mich. Glückwunsch. Wirklich klasse«, sagte er ebenso knapp wie lustlos. Dann wandte er sich wieder Anthony zu. »Er ist da drüben in der Ecke. Und will dich unbedingt kennen lernen.«
    Die beiden verschwanden, und ich wandte mich wieder der Bar zu. Nicht der übelste Platz, fand ich. Denn jetzt konnte ich, weiß Gott, einen Drink gebrauchen.
    »Jess!«
    Widerstrebend sah ich auf. Es war Marcia. »Tolle Party!«, meinte sie lächelnd. »Und amüsierst du dich gut?«
    »Oh, prima«, antwortete ich und nickte entschlossen. »Wirklich prima.«
    »Er ist ein toller Typ. Anthony, meine ich. Du hast es wirklich gut getroffen.«
    Ich nickte nachdenklich. Marcia runzelte die Stirn. »Was ist los?«, fragte sie neugierig. »Du hast doch nicht etwa Zweifel bekommen, oder?«
    Ich schüttelte den Kopf. »Nein. Gott, nein. Ich habe nur … seine Freunde. Dieses Mädchen, Tatiana … sie dachte, ich sei schwanger. Sie dachte, das sei der Grund, weshalb …«
    »Tatiana?« Marcia kniff die Augen zusammen. »Hör nicht auf sie. Die ist doch nur eifersüchtig, diese alte Schreckschraube.«
    »Du kennst Tatiana?« Meine Neugier war geweckt.
    Marcia wurde blass. »Ich bin ihr schon mal über den Weg gelaufen. Auf irgendeiner Party«, murmelte sie vage.
    Auf irgendeiner Party, dass ich nicht lache, dachte ich bitter. Verbrachte eigentlich jeder seine Zeit auf irgendwelchen Partys?
    »Jess, da bist du ja!«, rief Helen plötzlich hinter mir. »Wir haben uns schon gefragt, wo du abgeblieben bist.«
    Marcia musterte sie von oben bis unten. »Tja, ich sollte mich besser unters Volk mischen«, sagte sie mit einem kurzen Lächeln in meine Richtung. »Bis später.«
    Helen sah zu, wie sie verschwand. »Sag es nicht«, grinste sie. »Das war Marcia, oder?«
    »Marcia«, bestätigte ich und stellte mein Glas ab. »Eigentlich ist sie ganz okay, wenn man sie etwas besser kennt. Und? Amüsierst du dich?«
    Helen zuckte die Achseln. »Ich denke schon. Ivana und Sean sind sich wegen irgendwas in die Haare geraten, und ich habe mich die meiste Zeit an der Bar herumgedrückt. Wer sind eigentlich all diese Leute? Kollegen von dir?«
    Ich drehte mich um und ließ den Blick über die Anwesenden schweifen. Einige Gesichter kamen mir vage bekannt vor – ein oder zwei aus der Kreativabteilung, ein paar Kunden, die ich schon einmal in der

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