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Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Titel: Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Townley
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sagt, dass dies kein Club für sie ist.«
    Chester betrachtete mich immer noch erwartungsvoll, also beschloss ich fortzufahren. »Und der Slogan könnte etwas in der Richtung sein, was mit dem Logo spielt«, erklärte ich. Wieder blieb mein Blick an Anthony hängen, dessen zuversichtliches Lächeln mir augenblicklich Selbstvertrauen gab. »Etwas wie Mehr brauchen Sie nicht dabeizuhaben oder Damit Sie auch weiterhin unbesorgt genießen können oder so.«
    » Mehr brauchen Sie nicht dabeizuhaben . Das wird ja immer besser«, sagte Chester und stand auf. »Also, ich bin dabei. Ich kann nicht länger bleiben, weil ich noch einen anderen Termin habe. Aber ich melde mich. Ich habe ein gutes Gefühl bei der Sache.« Er sah mich an. »Jessica Wild, ja?«, fragte er. Ich nickte. »Freut mich, Sie kennen gelernt zu haben«, fügte er hinzu. »Und Sie im Team zu haben.«
    Damit rauschten er und seine zwei Begleiter ab.
    »Marcia, du begleitest die Herren nach draußen, ja?«, bat Anthony. Marcia öffnete den Mund, als wolle sie widersprechen, zuckte dann aber nur die Achseln und trabte davon.
    Kaum war sie außer Hörweite, wandte sich Anthony mir zu und schloss mich in die Arme. »Jarvis Private Finance. Wir haben Jarvis Private Finance, heilige Scheiße! Jessica Wild, du bist ein echter Gewinn für die Agentur.«
    »Ehrlich?«, fragte ich atemlos.
    »Ja, bist du«, bestätigte Anthony und schlug Max auf den Rücken. »Jarvis Private Banking«, wiederholte er kopfschüttelnd. »Das ist nicht nur irgendein Spitzenkunde. Sondern der Spitzenkunde. Denkt nur an all das Geld! Keine Probleme mehr, Max. Ab jetzt läuft alles wie geschmiert!«
    »Hoffen wir es«, bemerkte Max und sammelte seine Unterlagen ein. »Gute Arbeit allerseits.«
    Anthony verdrehte die Augen. » Brillante Arbeit«, meinte er und wandte sich mir wieder zu. »Tja, Jess. Handtaschen, hm? Inspirierend. Genial. Und dieses Versteckspiel am Anfang – einfach unglaublich. Eine riskante Strategie, aber am Ende ist sie tadellos aufgegangen. Jess hat uns alle aufs Glatteis geführt, was, Max?«
    Er zwinkerte mir zu, als teilten wir einen privaten Scherz.
    Max nickte. »Allerdings«, bestätigte er, doch das Grinsen war verschwunden. Ich sah ihn unsicher an, in der Erwartung auf ein strahlendes Lächeln, ein Nicken als Glückwunsch, doch stattdessen vermied er jeden Blickkontakt und ging zur Tür.
    Anthony dagegen konnte nicht aufhören, mir auf den Rücken zu klopfen.
    »Unser neues bestes Pferd im Stall«, erklärte er, als Marcia wieder hereinkam. Sie sah ihn an, begeistert zuerst, doch dann wurde ihre Miene ausdruckslos, als ihr dämmerte, dass er nicht von ihr gesprochen hatte. »Wie gut, dass du Jess die Präsentation hast halten lassen, Marcia«, fuhr er fort, »das beweist wahre Sachkenntnis.«
    Marcia lächelte dünn. »Tja, na ja, das tut es wohl«, erklärte sie nach einer winzigen Pause. »Ich hielt es für eine gute Idee. Und ich bin sicher, sie wird mir bei diesem Projekt eine große Hilfe sein.«
    »Du bist … ich meine … du behältst das Projekt also?«, platzte ich heraus.
    »Natürlich«, meinte sie. »Schließlich war es meine Präsentation, oder?«
    »Ich dachte, du sagtest, Jess hätte sie zusammengestellt«, warf Max ein, um dessen Mundwinkel ein leises Lächeln spielte.
    Marcia runzelte die Stirn. »Tja, hat sie auch. Ich meine, sie hat sie zusammengeschrieben, rein technisch gesehen, aber der Fonds ist ja wohl immer noch mein Projekt, oder, Anthony?«
    Anthony sah sie einen Moment lang an, dann wandte er sich an mich. »Tja«, sagte er nachdenklich. »Wenn Jess die Präsentation geschrieben hat, wäre es doch sinnvoll, dass sie das Projekt an dieser Stelle übernimmt, oder?«
    »Ehrlich?« Ich sah ihn entzückt an. Gott, ich liebte Anthony. Sie wissen schon, nicht auf eine »Ich-will-ihn-hei-raten«-Weise. Ach, was soll's. Inzwischen hatte selbst die Vorstellung, mit ihm vor den Traualtar zu treten, durchaus ihren Reiz. »Ich? Übernehme das Jarvis-Projekt? Ist das dein Ernst?«
    »Natürlich ist das mein Ernst«, antwortete Anthonoy wie aus der Pistole geschossen. »Das Projekt Handtasche . Was meinst du, Marcia? In diesem Fall heißt das, du musst keinen … wie hast du es noch mal genannt? – ach ja: stinklangweiligen, staubtrockenen Finanzkunden betreuen.«
    Da! Ich war verliebt. Und Marcia stand reglos da. » Projekt Handtasche ?« Sie schluckte, dann zwang sie sich zu einem Lächeln. »Eigentlich ist es ja jetzt gar kein Finanzprojekt

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