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Eine bezaubernde Braut

Eine bezaubernde Braut

Titel: Eine bezaubernde Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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dazu.
    Brodick sprach aus, was Gillian dachte. »Du bist sicher, dass es ein MacPherson ist?«
    »Das war ich«, gestand Ramsey. »Doch jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher. Teufel, die Hamiltons oder die Boswells könnten diesen Bastard bei sich verstecken. Beide Clans haben gute Gründe dafür, die Vereinigung mit den MacPhersons zum Scheitern zu bringen.«
    Die Männer diskutierten weiter über diese Vermutung, als sie zu dem Bankett gingen, das die Diener vorbereitet hatten. Gillian wünschte sich, dass Bridgid mit ihnen am Tisch säße, doch Bridgid war verschwunden. Gillian sah sie erst wieder, als das Essen vorüber war.
    Ihre Freundin winkte ihr aus dem Flur zu.
    »Gillian, kann ich allein mit dir reden?«, fragte Bridgid. »Ich habe gehört, wie Brisbane dir erzählt hat, dass deine Schwester sich weigert, dich zu sehen, und ich möchte dir sagen, wie Leid mir das tut. Ich weiß, dass du schrecklich enttäuscht sein musst.«
    »Ich war enttäuscht«, antwortete Gillian. »Aber ich hoffe noch immer, dass sie ihre Meinung ändern wird.«
    »Ramsey wird ihr befehlen, aus ihrem Versteck zu kommen. Ich habe gehört, dass er das gesagt hat.«
    »Ja, aber frühestens übermorgen. Er möchte ihr die Möglichkeit geben, das Richtige zu tun, nehme ich an. Trotzdem hasse ich es zu warten.«
    »Wenn du wüsstest, wo sie wohnt, was würdest du dann tun?« Über die Antwort brauchte Gillian erst gar nicht nachzudenken. »Ich würde sofort zu ihr gehen. Ich habe nicht unbegrenzt Zeit zu warten, bis sie ihre Meinung ändert.«
    »Vielleicht kann ich dir helfen«, flüsterte Bridgid. »Anthony hat auch gehört, was Brisbane gesagt hat, und er hat mir angeboten, dass er ihm morgen früh folgen wird, wenn er wieder zu deiner Schwester geht.«
    »Wird er Schwierigkeiten bekommen, wenn er mir diesen Gefallen tut?«
    »Er glaubt, dass er mir einen Gefallen tut«, erklärte Bridgid. »Außerdem ist Anthony der zweite Kommandant unter Gideon, und er kann so ziemlich alles tun, was er will. Wenn jemand in Schwierigkeiten geraten wird, dann bin ich das. Aber darüber mache ich mir keine Sorgen, denn niemand wird etwas erfahren. Anthony wird mir verraten, wo sie wohnt, und ich werde es dir sagen. Wenn mein Laird sich dem Druck von Brisbane beugt und sich entscheidet, deine Begegnung mit Christen zu verzögern, dann kannst du die Dinge in die eigenen Hände nehmen.«
    »Warum sollte er sich dem Druck beugen?«
    »Brisbane gehört zu den Ältesten im MacPherson-Clan, und mein Laird respektiert ihn. Er möchte auch Christen nichts befehlen, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Ihre Familie hat sich sehr bemüht, um sicherzugehen, dass ihre Identität ein Geheimnis bleibt.«
    »Ich bin ihre Familie.«
    »Ich weiß«, flüsterte Bridgid. Sie tätschelte Gillians Hand. »Brisbane könnte schon morgen zusammen mit Christen zurückkommen.«
    »Aber das glaubst du nicht, nicht wahr?«
    »Sie hat sich seit Jahren versteckt. Nein, ich glaube nicht, dass sie freiwillig kommt.«
    »Wirst du mich zu ihr bringen?«
    »Ja.«
    »Ich möchte morgen Nachmittag zu ihr gehen.«
    »Man hat dir befohlen zu warten.«
    »Nicht befohlen«, widersprach Gillian. »Brodick hat vorgeschlagen, dass ich geduldig sein soll.«
    »Also gut. Dann werden wir morgen Nachmittag zu ihr gehen.«
    Gillian warf Brodick einen Blick zu. »Ich muss mir einen Weg einfallen lassen, Brodicks Männer abzuschütteln. Sie folgen mir wie Schatten.«
    »Zum See sind sie dir nicht gefolgt.«
    »Nein, natürlich nicht. Sie wussten doch, dass ich baden wollte.«
    Bridgid griente. »Also? Dann wirst du ihnen einfach sagen, dass du zum See gehst.«
    »Ich hasse es, sie anzulügen. Ich mag Brodicks Wache sehr gern.«
    »Aber wenn wir wirklich zuerst zum See gehen, dann musst du nicht einmal lügen, nicht wahr?«
    Gillian brach in lautes Lachen aus. »Du hast den Verstand einer Kriminellen.«
    »Was flüstert ihr beide da?«, rief Ramsey von seinem Platz am Tisch.
    »Dumme Sachen«, antwortete Bridgid. »Laird, Fiona hat sich freundlicherweise angeboten, einige neue Kleider für Gillian zu schneidern, damit sie sich nichts von anderen leihen muss, aber sie muss ihre Maße haben. Könnten wir das jetzt erledigen? Es wird nicht lange dauern.«
    Sobald sie außer Hörweite waren, fragte Ramsey Brodick: »Wann wirst du endlich die Namen der Engländer von Gillian erfahren? Iain wird langsam ungeduldig. Er möchte zuschlagen, und das möchte ich auch.«
    »Heute Abend«, versprach Brodick

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