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Eine bezaubernde Braut

Eine bezaubernde Braut

Titel: Eine bezaubernde Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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fragte Ramsey.
    Donal hielt die Luft an, während er auf ihre Antwort wartete. Sie hörte, wie Bridgid lachte.
    »Ja, ich kenne ihn. Ich bin ihm heute vorgestellt worden.«
    »Und was ist mit dem anderen?«, wollte Brodick wissen.
    Stewart sah aus, als würde er gleich weinen. »Ihn habe ich auch kennen gelernt.«
    »Wo hast du die beiden kennen gelernt?«, fragte Brodick, und seine Stimme klang eisig. »Waren sie vielleicht zufällig auf dem Hügel?«
    Sie gab ihm nur eine indirekte Antwort. »Donal und Stewart sind Freunde von Bridgid. Sie hat mir die beiden vorgestellt.«
    »Gillian …«
    Sie legte ihre Hand auf die von Brodick. »Lass es gut sein«, flüsterte sie.
    Er entschied sich, ihr ihren Willen zu lassen. Die letzte Gruppe der Soldaten, die vor sie trat, wurde von einem zornig aussehenden jungen Mann angeführt, der arrogant heranstolziert kam, ganz ähnlich wie Brodick es üblicherweise tat. Sein braunes Haar hing ihm ins Gesicht, als er vortrat, er nickte seinem Laird kurz zu, anstatt sich vor ihm zu verbeugen, dann wandte er sich um, um zu gehen.
    Ramsey hielt ihn auf. »Proster, kommt zurück.«
    Der Soldat erstarrte, dann folgte er dem Befehl. Die jungen Männer, die bei ihm waren, machten ihm schnell Platz.
    »Ja, Laird?«
    »Ihr und Eure Freunde werdet morgen mit mir trainieren.«
    Prosters Benehmen änderte sich im Bruchteil einer Sekunde. Er sah aus, als hätte er gerade Manna vom Himmel empfangen.
    »Alle meine Freunde mit mir? Wir sind acht.«
    »Alle«, versicherte ihm Ramsey.
    »Und werde ich Gelegenheit haben, gegen Euch zu kämpfen, Laird?«
    »Das werdet Ihr.«
    »Aber acht Männer gegen einen. Das scheint kaum fair.«
    »Für Euch oder für mich?«
    »Die Anzahl spricht für uns, nicht für Euch«, erklärte ihm der Soldat.
    Ramsey warf Brodick einen Blick zu. »Bist du interessiert?«
    »Ganz sicher«, antwortete Brodick.
    Ramsey wandte sich wieder an den Soldaten. »Laird Buchanan wird an meiner Seite sein. Keine Sorge, Proster. Ich werde nicht zulassen, dass er Euch oder einen Eurer Freunde umbringt.«
    Der junge Soldat spottete offen über diese Vorstellung. »Ich freue mich schon darauf, mit Euch beiden auf dem Schlachtfeld zu kämpfen. Möchtet Ihr mit Waffen kämpfen oder ohne?«
    »Ihr könnt Eure Waffen benutzen, wenn Ihr das möchtet. Laird Buchanan und ich werden unsere Hände benutzen.«
    »Aber Laird, als ich … ich wollte sagen, wenn ich Euch schlage, dann sollte das fair sein.«
    Ramsey lächelte. »Ich versichere Euch, es wird fair sein«, meinte er. »Seid bei Anbruch der Dämmerung auf dem Feld.«
    Proster verbeugte sich, dann eilte er mit seinen Kameraden davon, zweifellos, um die Strategie für die Kampfspiele des nächsten Morgens zu besprechen.
    Bridgid hatte von der Seite der Treppe aus die Unterhaltung mit angehört. Sie konnte sich nicht zurückhalten. »Laird?«
    »Ja, Bridgid?«
    »Proster und seine Freunde werden ihre Schwerter benutzen. Wie könnt Ihr Euch gegen sie verteidigen?«
    Auch Gillian reagierte. Sie wirbelte herum und funkelte Brodick an. »Wage es nicht, diesen Jungen etwas zu Leide zu tun.«
    »Du machst dir gar keine Sorgen, dass sie Waffen haben werden und ich nicht?«
    »Wir wissen doch beide, dass du und Ramsey sie ihrer Schwerter entledigen werdet, ehe sie sie noch aus der Scheide gezogen haben. Ich meine, was ich gesagt habe, Brodick. Ich möchte nicht, dass du ihnen etwas zu Leide tust. Versprich es mir«, drängte sie.
    Er rollte mit den Augen. »Wenn Ramsey und ich mit ihnen fertig sind, wird ihre Arroganz und ihre Unverschämtheit verschwunden sein. Das verspreche ich dir.«
    Ramsey stimmte ihm zu. »Sic werden bescheiden sein, wenn sie mein Schlachtfeld verlassen.«
    Die Diskussion endete, als eine sich verspätende Gruppe von Männern herbeigeeilt kam, um sich vor ihrem Laird zu verbeugen. Ramsey betrachtete Gillian, ob sie Zeichen des Wiedererkennens zeigte, doch sie schüttelte den Kopf.
    Sie hatte das Gefühl, als hätte sie versagt. »Es tut mir Leid«, flüsterte sie daher. »Ich habe ihn nicht gesehen.«
    »Ich habe sicher geglaubt, Ihr hättet einen von Prosters Freunden als den Mann erkannt«, gab Ramsey zu.
    »Ihr glaubt nicht, dass sie Euch treu ergeben sind?«
    »Sie haben sich der Vereinigung der beiden Clans widersetzt«, erklärte er. »Dennoch bin ich froh, dass es keiner von ihnen war. Sie sind noch sehr jung, und ich würde es hassen, sie …« Er beendete seinen Satz nicht, und Gillian drängte ihn nicht

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