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Eine Braut gehoert dazu

Eine Braut gehoert dazu

Titel: Eine Braut gehoert dazu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Milli Criswell
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unterstellt habe. Ich habe mich geirrt.”
    “So sehr ich dich auch heiraten möchte, Meredith, würde ich nie die Krankheit deiner Mutter benutzen, um dich dazu zu bewegen.” Grinsend fügte er hinzu; “Ich muss mir eben einen anderen Weg einfallen lassen, um dich zu überzeugen.”
    In diesem Augenblick entschied Meredith, dass Adam Morgans Herz doch noch einen Versuch wert war. Sie stellte ihr Weinglas ab, ging zu ihm, setzte sich auf seinen Schoß und schlang die Arme um seinen Nacken - sehr zu seiner Überraschung und, der Reaktion seines Körpers nach zu urteilen, zu seinem Entzücken.

    Er mochte noch nicht wissen, dass er sie liebte, aber kein Mann bemühte sich derart um eine Frau wie er, wenn er keine Gefühle besaß. Das gab ihr Hoffnung.
    “Warum küsst du mich nicht? Das versetzt mich immer in die Stimmung für andere Dinge.” Ihr Lächeln war schelmisch, und ihre Augen funkelten belustigt über seine erstaunte Miene.
    “Andere Dinge?”
    Sie entfernte seine Krawatte und begann, sein Hemd aufzuknöpfen. “Ich schlage vor, dass du die Tür abschließt.
    Sonst bekommt Mrs. Fishburn einiges zu sehen.”
    Er sprang auf und eilte mit ihr auf den Armen zur Tür. “Du überraschst mich ständig, Meredith.”
    “Und du bist ohne Zweifel der empörendste und schwierigste Mann”, entgegnete sie, während sie die Lippen von seinem Kinn zu seinem Mund gleiten ließ, “den ich je kennen gelernt habe.”
    “Vielen Dank”, sagte er, während er sie auf das Sofa legte.
    “Das ist Musik in meinen Ohren.”
    “Du bist unmöglich.” Sie ließ die Zunge über seine nackte Brust gleiten.
    Er seufzte genüsslich, entblößte ihre Brüste und küsste die Knospen.
    “Und arrogant.” Sie ließ die Hand zu seinen Lenden gleiten.
    “Meredith!”
    “Und sehr … sehr … hartnäckig.” Sie öffnete seinen Reißverschluss und liebkoste ihn.
    Sein Atem beschleunigte sich, als er unter ihren Rock griff und eine weitere Überraschung vorfand - Strapse und Strümpfe, die ihm den Weg zu seinem Ziel nicht versperrten. Er schob ihren hauchzarten Slip beiseite und streichelte sie mit langsamen, kreisförmigen Bewegungen, bis sie aufstöhnte.
    Als er nicht länger warten konnte, drang er hastig in sie ein.
    Das Liebesspiel war stürmisch, wild und erfüllend.
    Als sie beide zurück in die Wirklichkeit kehrten, küsste Adam sie sanft auf die Lippen und seufzte zufrieden mit der Welt und allem darin. “Du bist etwas ganz Besonderes für mich, Liebes. Ich hoffe, das ist dir klar.”
    Sie lächelte verträumt. “Ich beginne es zu vermuten.”
    Plötzlich schlug die Standuhr zwei Uhr. Meredith riss erschrocken die Augen auf. “Jetzt hätte ich es fast vergessen.”
    Sie setzte sich auf. “Ich habe in einer halben Stunde einen Termin. Ich hoffe, dass du den ganzen Tag nur an mich denkst.”
    Als sie kurz darauf Adams Haus verließ, verspürte sie ein unangenehmes Prickeln im Nacken. Mit dem Schlüssel in der Hand blieb sie neben ihrem Auto stehen und blinzelte gegen die Sonne zu den Wäldern auf der gegenüberliegenden Straßenseite.
    Sie sah nichts als grün belaubte Bäume, dichtes Unterholz und Vögel, die von Zweig zu Zweig flatterten. Dennoch hatte sie das unangenehme Gefühl, beobachtet zu werden.
    Schon seit Tagen hegte sie diesen Eindruck. Selbst zu Hause bei geschlossenen Türen und zugezogenen Gardinen erging es ihr so. Sie wusste, dass es albern und vermutlich stressbedingt war. Sie arbeitete sehr hart an mehreren
    Hochzeitsvorbereitungen, und der Gesundheitszustand ihrer Mutter, verbunden mit Adams Beharrlichkeit, hatte Spuren hinterlassen.
    Sie drehte sich zu dem Herrenhaus um, sah Adam am Fenster stehen und atmete erleichtert auf. Sie erwiderte sein Winken und schalt sich wegen ihrer blühenden Phantasie. Dann, nach einem Blick zur Uhr, murmelte sie einen Fluch und fuhr hastig davon.
    Zögernd blieb Meredith auf dem Korridor des Pflegeheimes stehen und betete, dass Louise ausnahmsweise einmal einsichtig war und ihr die Lügengeschichte abkaufte.
    Mit einem erzwungenen, strahlenden Lächeln auf den Lippen betrat sie schließlich das Zimmer. “Hallo, Mom! Wie geht es dir? Besser, hoffe ich.”
    “Was tust du denn so früh hier?” fragte Louise überrascht.
    “Ich habe dich erst später erwartet.”

    Meredith holte eine Papiertüte hinter dem Rücken hervor.
    “Ich habe uns ein unerlaubtes frittiertes Hähnchen mitgebracht.
    Ich habe eine gute Nachricht und dachte, dass wir feiern sollten.” Es gab

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