Eine Braut gehoert dazu
Hoffnung, eine Antwort zu erhalten.
Das Lesen hatte ihm Spaß gemacht, obwohl er das niemandem einzugestehen gedachte, aber seine Gefühle zu ihr waren immer noch so verwirrend wie zuvor.
Eindeutig war nur das unersättliche Verlangen nach ihr. Es war ein Hunger, den er nicht zu stillen vermochte, ein Feuer, das selbst die kälteste Dusche nicht löschen konnte. “Schlaf noch mal mit mir. Ich kann nicht genug von dir bekommen.”
Sanft küsste sie ihn auf die Lippen. “Ich kann auch nicht genug von dir bekommen. Es macht mir Angst, wie sehr ich dich begehre. Aber wenn wir so weitermachen, werde ich zu erschöpft für die Fahrt zu meiner Mutter sein.”
Bereits um sieben Uhr an diesem Morgen war Adam mit einer Tüte ofenwarmer Croissants und zwei großen Bechern Kaffee aufgetaucht. Während des hastigen Mahles hatten sie glühende Blicke getauscht, und seitdem lagen sie im Bett.
Lächelnd griff er nach ihrer Brust, liebkoste die Knospe und entlockte ihr damit ein Stöhnen. “Wir fahren nicht, sondern nehmen ein Privatflugzeug.”
Sie starrte ihn an, so als hätte er den Verstand verloren.
“Mein Wagen ist völlig in Ordnung, Adam, und die Fahrt nach Baltimore dauert nicht lange. Nur ein paar Stunden. Ich lasse nicht zu, dass du Geld zum Fenster hinauswirfst. Du hast bereits genug getan.”
Sie beabsichtigte, sich jeden Penny zu merken, den er ausgab.
Eines Tages - wenn sie vielleicht in der Lotterie gewann - wollte sie ihm alles zurückzahlen. Sie hatte sich noch nie von jemandem aushalten lassen, und sie beabsichtigte nicht, bei Adam damit anzufangen, wie viel Geld er auch hatte und wie sehr er auch darauf bestand, dass sie es annahm.
Er streckte seine langen Beine aus und stieß an das Fußende des Bettes. “Erinnere mich daran, dir ein neues Bett zu kaufen.
Ich brauche ein längeres …”
“Wechsel nicht das Thema. Ich habe gesagt, dass wir mit dem Auto fahren.”
Immer noch spielte er mit ihrer Brust, so als wäre es das faszinierendste Objekt, das er je entdeckt hatte. Er ignorierte ihr entzücktes Seufzen und entgegnete: “Die Kinder haben gebettelt, dass wir fliegen.” Er senkte den Kopf und liebkoste ihre Knospe mit der Zunge. “Du hast wundervolle Brüste.”
Heißes Verlangen durchströmte sie. “Du spielst nicht fair, Adam”, protestierte sie atemlos. “Zuerst benutzt du die Kinder, um mich weich zu machen, und jetzt beabsichtigst du, mich wieder zu verführen. Das ist einfach nicht fair.”
“Alles ist fair in der Liebe, im Krieg und im Geschäft.” Er ließ die Zunge über ihren Bauch hinabwandern. “Du hast den köstlichsten Bauchnabel.”
“Hör auf! Du bist …” protestierte sie stöhnend, als er heiße Küsse auf die Innenseite ihrer Schenkel drückte.
“Du riechst nach Pfirsich. Schmeckst du auch so gut?”
Es lag an dem Duftschaumbad, das sie benutzt hatte, doch sie machte sich nicht die Mühe, die Frage zu beantworten.
Sie klammerte sich an das Laken, so als könnte es verhindern, dass seine aufreizenden Liebkosungen sie höher und höher entschweben ließen, dem Gipfel der Leidenschaft entgegen. “Ich … ich kann nicht mehr. Also gut”, gab sie gequält nach. “Wir fliegen.”
Sie hörte ihn leise lachen. Dann fühlte sie sich davongetragen in eine andere Welt und nahm nur noch ein seltsames Läuten in den Ohren wahr.
Eine Weile später hörte sie Adam erneut lachen. “Geh lieber ans Telefon. Es klingelt unablässig”, teilte er ihr mit.
Sie schüttelte den Kopf, wie um ihn zu klären, “Das Telefon klingelt.”
Er reichte ihr den Hörer vom Nachttisch. “Ich glaube, das sagte ich bereits.”
Ihr Blick war empört, seiner belustigt.
“Miss Baxter, hier ist Dr. Cushman.”
Merediths Herz, das ohnehin schon klopfte, begann zu rasen.
“Ist etwas mit meiner Mutter?” Sie hielt den Atem an, bis er antwortete.
“Es geht ihr gut, Miss Baxter. Und bald wird es ihr noch besser gehen, Wir haben ein geeignetes Organ gefunden. Die Operation ist für morgen früh angesetzt. Können Sie kommen?”
“Sie haben ein passendes Organ!” teilte sie Adam aufgeregt und mit Tränen in den Augen mit. Dann sagte sie in den Hörer:
“Ja. Ja, ich kann.” Benommen reichte sie dem Mann den Hörer zurück, der all das ermöglicht hatte. Sie fragte sich, ob sie ihn noch mehr lieben konnte, als es bereits der Fall war. Es erschien ihr sehr wahrscheinlich.
Adam küsste ihre Wange, erleichtert über die Freude auf ihrem Gesicht, in ihrer Stimme, in ihren
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