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Eine ewige Liebe

Eine ewige Liebe

Titel: Eine ewige Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kami Garcia
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war ihr offenbar noch allzu lebhaft in Erinnerung.
    Wieder zuckte Rid mit den Schultern. »Na ja, wahrscheinlich weil dieserTyp nicht ganz richtig tickt?«
    Marian sah meinen Onkel an und zwischen den beiden entspann sich ein stummes Zwiegespräch. »Angelus ist sehr gefährlich«, sagte sie schließlich. » Wir dürfen nicht zulassen, dass er seinen Plan in dieTat umsetzt.«
    Onkel M nickte. »Ganz meine Meinung.Wir müssen –«
    Ich fiel ihm insWort. »Zuallererst müssen wir Ethan das Buch der Monde bringen. Solange es für ihn noch eine Chance auf R ückkehr gibt.«
    »Und du bist wirklich davon überzeugt?« Marian fragte es leise, fast als spräche sie mit sich selbst.Vielleicht täuschte ich mich, aber ich hatte den Eindruck, als könnte tatsächlich nur ich sie hören. Marian wusste um die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten der Caster-Welt – in der Hinsicht hatte sie ja bereits einiges erlebt – und sie liebte Ethan genauso sehr wie ich. Er war für sie immer wie ein Sohn gewesen.
    Ich wusste, dass sie so fest daran glauben wollte wie ich.
    Ich nickte. »Ja, das bin ich. Ich kann nicht anders.«
    Sie stand von ihrem Stuhl auf und ging hinter dieTheke, mit derselben ruhigen Haltung wie sonst auch.
    »Dann ist es beschlossene Sache.Wir schaffen das Buch der Monde zu Ethan.« Ich lächelte sie dankbar an, aber sie war bereits damit beschäftigt, sich in der Bibliothek umzusehen, als ließe sich dort dieAntwort auf alle unsere Fragen finden.
    Was ja schon manches Mal der Fall gewesen war.
    »Jetzt müssen wir nur noch herausfinden, wie«, sagte John. »Vielleicht stoßen wir in den Schriftrollen oder den alten Büchern auf etwas, das uns weiterhilft.«
    Ridley rümpfte die Nase und schraubte ein Nagellackfläschchen auf. »Alte Bücher, ich bitte dich.«
    »Etwas mehr R espekt, Ridley. Ein Buch ist der Grund, warum die Nachkommen der Duchannes-Familie seit Generationen zu leiden haben.« Marian sprach von dem Fluch, der auf meiner Familie lastete.
    Rid verschränkte dieArme und zog eine Schnute. »Ist mir doch egal.«
    Marian riss ihr den Nagellack aus der Hand. »Noch etwas, was in meiner Bibliothek verboten ist.« Das Fläschchen wanderte ohne Umwege in denAbfalleimer.
    Ridley funkelte sie böse an, sagte aber keinWort.
    »ProfessorAshcroft, haben Sie schon jemals ein Buch in dieAnderwelt geliefert?«, fragte Liv.
    Marian schüttelte den Kopf. »Nicht dass ich wüsste.«
    »Vielleicht kann Carlton Eaton es hinbringen«, schlug Link vor. »Sie können es in das braune Packpapier einschlagen, wie Sie es bei Moms Büchern immer machen. Und dann einfach ausliefern lassen oder so.«
    Marian seufzte. »Ich fürchte, das geht nicht,Wesley.« Selbst der neugierige Carlton Eaton, der seine Nase in jeden Brief der Menschen- und Caster-Welt steckte, war mit einem solchenAuftrag überfordert.
    Frustriert blätterte Liv in ihrem roten Notizbuch. » Wir müssen weiterüberlegen.Wie hoch standen die Chancen,Abraham das Buch abzunehmen? Und jetzt, wo wir es endlich haben, sollen wir plötzlich aufgeben?« Sie nahm den Stift, der hinter ihrem Ohr klemmte, und fing an zu schreiben. Dabei murmelte sie leise vor sich hin. »Die Gesetze der Quantenphysik haben für so einen Fall doch sicher irgendeine Lösung …«
    Ich verstand nichts von Quantenphysik, aber eines wusste ich. »Bei dem Stein an meiner Halskette hat es doch auch geklappt.Was ist bei dem Buch so anders?«
    Ich weiß, dass du den Stein genommen hast, Ethan. Warum nicht auch das Buch?
    Als mir klar wurde, dass Onkel Macon möglicherweise meine Gedanken mitverfolgte, versuchte ich, sie zu stoppen.
    Aber es nützte nichts. Ich konnte ebenso wenig aufhören zu kelten, wie ich dieWorte aufhalten konnte, die sich wie von selbst aneinanderfügten und darauf warteten, aufgeschrieben zu werden.
    gesetze der physik
    gesetze der liebe
    von zeit und raum
    und dem dazwischen
    zwischen dir und mir
    und der welt, in der wir sind
    verloren und verlangend
    verlangend und verloren
    »Vielleicht ist das Buch einfach zu schwer«, überlegte Link. »Der kleine schwarze Stein war nicht viel größer als eine Münze.«
    »Ich bin mir nicht sicher, ob das der Grund dafür ist,Wesley.Andererseits ist alles möglich«, sagte Marian.
    »Oder unmöglich.« Ridley schob die Sonnenbrille wieder vor dieAugen und zog eine ihrer Grimassen.
    » Wieso schafft das Buch dann nicht denWechsel hinüber?«, fragte John.
    Marian warf einen Blick auf Livs Notizen und ließ sich die Frage durch den Kopf

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