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Eine ewige Liebe

Eine ewige Liebe

Titel: Eine ewige Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kami Garcia
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gehen. »Das Buch der Monde ist ein mächtiger übernatürlicher Gegenstand. Niemand kann sagen, wie weit diese Macht reicht.Weder die Hüter noch die Caster.«
    » Wenn der Ursprung seiner Magie in der Caster-Welt liegt, dann ist es dort sozusagen verwurzelt«, überlegte Liv. » Wie ein Baum an seinem Platz verwurzelt ist.«
    » Willst du damit andeuten, dass das Buch nicht von hier wegwill?«, fragte John.
    Liv steckte den Stift wieder hinters Ohr. »Ich will damit andeuten, dass es vielleicht gar nicht geht.«
    »Oder aus guten Gründen nicht sein soll.« Onkel MaconsTon war jetzt sehr ernst.
    Ridley ließ sich auf den Fußboden fallen und streckte ihre langen Beine aus. »So ein Mist. Ich hab mein Leben riskiert und jetzt sitzen wir da und wissen nicht weiter.Vielleicht sollten wir in dieTunnel gehen und schauen, ob einer von den bösen Jungs sich mit so was auskennt. Ihr wisst schon, die von der DunklenTruppe.«
    Liv verschränkte dieArme über ihrem T-Shirt mit derAufschrift EDISON HAT NICHT DIE GLÜHBIRNE ERFUNDEN . »Du willst das Buch der Monde allen Ernstes ins Exil schleppen?«
    »Hat jemand eine bessere Idee?«, fragte Rid.
    »Ja, die habe ich.« Marian zog sich ihre roteWolljacke über.
    Liv folgte ihr auf dem Fuß. » Wohin gehen Sie?«
    »Zu jemandem, der sehr viel weiß, und zwar nicht nur über das Buch, sondern auch über eineWelt, die sich den Naturgesetzen der Caster und der Sterblichen entzieht. Jemand, der vielleicht genau dieAntwort hat, die wir suchen.«
    Mein Onkel nickte. »Eine hervorragende Idee.«
    Es gab nur eine Person, auf die diese Beschreibung passte.
    Jemand, der Ethan genauso sehr liebte wie ich. Jemand, der alles für ihn tun würde, und sei es, ein Loch in das Universum zu reißen.

Die Risse in allem 27.
Kapitel
    »Komm bloß nicht auf die Idee, auch nur einen Fuß auf unser Grundstück zu setzen«, schnaubte Am ma zum wiederholten Mal und bekräftigte damit ihre We igerung, Ridley Zutritt zu Wa tes Landing zu gewähren. Unser Gespräch schien von vorneherein zum Scheitern verurteilt.
    »Mir kommt kein Dunkler Caster ins Haus. Nicht solange ich noch auf Erden wandle. Und auch nicht danach. Nein, Sir. Nein, Ma’am. Nein und nochmals nein.«
    Schließlich erklärte sie sich zumindest bereit, uns in Greenbrier zu treffen.
    Onkel Macon ging nicht mit. »Es ist besser so.Amarie und ich haben uns nicht mehr gesehen seit der Nacht … als es geschah«, erklärte er. »Ich bin mir nicht sicher, ob jetzt der passende Moment wäre.«
    »Heißt das, du hastAngst vor ihr?«, fragte Ridley überrascht. » Wer hätte das gedacht.«
    »Ich bin in Ravenwood, falls ihr mich braucht«, sagte er und warf Rid einen vernichtenden Blick zu.
    » Wer hätte das gedacht«, wiederholte ich grinsend.
    Wir anderen warteten hinter den bröckelnden Mauern des alten Gartens. Ich widerstand dem Drang, zu Ethans Grab zu gehen, auch wenn derWunsch, bei ihm zu sein, fast übermächtig war.Aus tiefstem Herzen glaubte ich daran, dass es eine Möglichkeit gab, ihn zurückzuholen, und ich würde erst aufgeben, wenn ich es geschafft hatte.
    Amma erging es ähnlich, aber ich hatte auch die Furcht und den Zweifel in ihrenAugen gesehen. Sie hatte Ethan bereits zweimal verloren.Wahrscheinlich wollte sie den Gedanken an Hoffnung nicht zulassen, ausAngst, enttäuscht zu werden.
    Mit dem Buch waren wir unserem Ziel allerdings einen Schritt näher gekommen.
    Ridley lehnte an einem Baum in sicherer Entfernung von der alten Mauer. Ich wusste, dass sie sich ebenso sehr vorAmma fürchtete wie Onkel Macon, auch wenn sie das niemals zugeben würde.
    » Wenn sie da ist, sagst du am besten gar nichts«, warnte Link sie. »Du weißt ja, dass sie, was das Buch angeht, keinen Spaß versteht.«
    Ridley verdrehte dieAugen. »Ich dachte immer,Abraham sei nervig.AberAmma ist ja noch viel schlimmer.«
    Ich sah einen schwarzen geschnürten Gesundheitsschuh durch die zerfallende Mauer steigen.
    »Schlimmer als was?«, fragteAmma streng. »Schlimmer als deine Manieren?« Sie musterte Ridley von Kopf bis Fuß. »Oder dein Kleidergeschmack?«
    Amma trug ein gelbes Kleid, einTupfer Sonnenschein und Freundlichkeit, der so gar nicht zu ihrem Gesichtsausdruck passte. Ihr grauschwarzes Haar war zu einem ordentlichen Knoten gebunden und sie hatte eine bunte Patchwork-Tasche dabei. Ich kannte sie lange genug, um zu wissen, dass sich darin keine Handarbeitssachen befanden.
    »Oder auch nur ein Fitzelchen schlimmer als ein Mädchen, das aus der Hölle

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