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Eine ewige Liebe

Eine ewige Liebe

Titel: Eine ewige Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kami Garcia
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steigt, bloß um kurz darauf freiwillig wieder ins Feuer zurückzukehren?«Amma sah Ridley herausfordernd an.
    Ridley nahm ihre Sonnenbrille nicht ab, aber ich sah ihr trotzdem an, dass sie sich schämte. Ich kannte sie einfach zu gut.Außerdem fühlte sich jeder schlecht, demAmma das Gefühl gab, sie enttäuscht zu haben. Selbst eine Sirene, die ansonsten nicht viel mit ihr zu schaffen hatte, machte da keineAusnahme.
    »So war es nicht«, sagte Ridley erstaunlich ruhig.
    Amma stellte ihreTasche auf den Boden. »Ach nein? Ich weiß es aus berufenem Mund, dass du die einmalige Chance, dich auf die richtige Seite zu stellen, ausgeschlagen hast. Oder habe ich da irgendetwas missverstanden?«
    Ridley wechselte verlegen von einem Fuß auf den anderen. »So einfach ist die Sache nicht.«
    Amma schnaubte. » R ede dir das Märchen ruhig ein, wenn du nachts dann besser schläfst, aber mir kannst du nichts vormachen.« Sie deutete auf den Lollipop in Ridleys Hand. »Außerdem macht der viele Zucker deine Zähne kaputt. Caster hin oder her.«
    Link lachte nervös.
    Prompt richteteAmma ihreAdleraugen auf ihn. » Was gibt’s da zu lachen,Wesley Lincoln? Du steckst immer noch knietief im Schlamassel. Denk daran, wie ich dich damals mit neun im Keller erwischt habe.«
    Link wurde rot. »Ich bin eben vom Pech verfolgt, Ma’am.«
    »Nein, du suchst danach, und das so gewiss, wie die Sonne scheint – für Heilige und Sünder zugleich.« Sie sah uns nacheinander an. »Also, worum geht es diesmal? Und kommt mir bloß nicht wieder mit irgendeinem Unfug, der das Gleichgewicht des Universums aus denAngeln hebt.«
    »Ehrlich, diesmal geht’s um Heilige, nicht um Sünder.« Link wich ein Stück zurück und sah mich Hilfe suchend an.
    »Raus mit der Sprache.Tante Mercy undTante Grace warten zu Hause auf mich, ich kannThelma nicht zu lange mit den beiden allein lassen, sonst bestellen die drei dasTele-Shopping-Sortiment rauf und runter.«Amma nannte Ethans Großtanten nur noch selten »die Schwestern«, seitTante Prue gestorben war.
    Jetzt mischte sich Marian ein. Sie ging zuAmma und hakte sie freundschaftlich unter. »Es geht um das Buch der Monde .«
    » Wir haben es nämlich«, platzte ich heraus.
    Liv trat zur Seite und gab den Blick auf das auf dem Boden liegende Buch frei.
    Amma riss dieAugen auf. » Will ich wissen, wie ihr an diesesTeufelswerk gekommen seid?«
    »Garantiert nicht«, erwiderte Link prompt. »Ich meine, nein, Ma’am, das wollen Sie sicher nicht.«
    »Das ändert nichts an derTatsache, dass wir es haben«, sagte Marian.
    »Aber wir schaffen es nicht, das Buch zu Ethan zu bringen …« Ich merkte selbst, wie verzweifelt ich mich anhörte.
    Kopfschüttelnd gingAmma näher an das Buch heran und umkreiste es vorsichtig. »Natürlich nicht. Das Buch ist zu mächtig für uns allein.Wenn ihr es von derWelt der Lebenden in dieWelt derToten bringen wollt, brauchen wir die Kraft beiderWelten.«
    Ich war mir nicht ganz sicher, was sie meinte, aber für mich zählte nur das eine. »Hilfst du uns dabei?«
    »Ich kann da nicht viel ausrichten.Was ihr braucht, ist die Hilfe von drüben.«
    Liv rückte ein Stück näher anAmma heran. » Wir haben Ethan das Buch hingelegt, aber er hat es sich nicht geholt.«
    Amma schnaubte. »Hmm. Ethan ist nicht stark genug, um so etwas Schweres hinüberzutragen.Wahrscheinlich weiß er gar nicht, wie es geht.«
    »Aber es gibt jemanden, der stark genug ist«, sagte Marian einschmeichelnd. »Vielleicht sogar mehr als nur einen.« Sie sprach natürlich von denAhnen.
    Die Frage war, würdeAmma sie herbeirufen?
    Ich biss mir auf die Lippe.
    Bitte sag Ja .
    »Dachte mir schon, dass euch so was vorschwebt.Verrückt genug seid ihr ja.«Amma öffnete ihre Patchwork-Tasche und holte ein Schnapsglas und eine FlascheWildTurkey heraus. »Also habe ichVorbereitungen getroffen.« Sie goss das Glas voll und zeigte auf mich. »Du musst mir allerdings dabei helfen.Wie gesagt, wir benötigen die Kräfte von beidenWelten.«
    Ich nickte. »Ich tue alles, was du sagst.«
    Amma deutete mit dem Kinn in Richtung Ravenwood. »Dann fang damit an, den R est deiner Familie herzuholen. Deine Fähigkeiten allein reichen für das, was wir vorhaben, nicht aus.«
    »Rid ist hier und John kann auch mithelfen. Er ist zur Hälfte ein Caster.«
    Amma schüttelte den Kopf. » Wenn das Buch hinüberwechseln soll, dann brauchen wir die anderen auch noch.«
    »Sie sind auf Barbados.«
    »Ich weiß zufällig, dass sie vor wenigen Stunden

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