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Eine ewige Liebe

Eine ewige Liebe

Titel: Eine ewige Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kami Garcia
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zu tun hat.Warum fragen wir sie nicht einfach?«
    Hoffnung keimte in meiner Brust auf. »Denkst du das, was ich gerade denke?«
    Er nickte. »Heute ist President’s Day, und als ich das letzte Mal nachgesehen habe, war das noch ein gesetzlicher Feiertag.«
    Ridley versuchte, den Saum ihres Minirocks nach unten zu ziehen – was ziemlich sinnlos war. » Wer denkt was und warum gehen wir wohin?«
    Ich packte ihrenArm und schleifte sie fort. »Auf zu deinem Lieblingsort, Ridley.Ab in die Bibliothek.«
    »Ach, eigentlich lässt es sich da ganz gut aushalten«, sagte sie und inspizierte ihre purpurrot lackierten Nägel. » Wenn bloß nicht die vielen Bücher wären.«
    Ich antwortete nicht.
    Es gab nur ein Buch, das jetzt noch eine R o lle spielte. Das Buch, an dem meine ganzeWelt – und Ethans Zukunft – hing.

Quantenphysik 26.
Kapitel
    Gleich hinter dem Gitter des geheimen Eingangs, der in die Lunae Libri führte, konnte man die Tr eppe hinunter bis zur letzten Stufe sehen. Und wie erwartet saß Marian dort unten hinter der halbrunden Empfangstheke. We iter hinten in einer Ecke ging Liv an langen R e galreihen auf und ab.
    Als wir dieTreppe hinunterkamen, hob sie ruckartig den Kopf – und ließ bei JohnsAnblick alles stehen und liegen und schoss wie der Blitz auf uns zu.
    Aber John war schneller. Er entmaterialisierte sich und tauchte direkt vor Liv wieder auf, um sie in dieArme zu nehmen. Mein Herz brach fast, als ich ihre glückliche Freude sah, und ich versuchte, nicht allzu neidisch zu sein.
    »Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist!« Liv schlang dieArme um Johns Hals. Dann rückte sie ein Stück von ihm ab und ihr Gesichtsausdruck veränderte sich schlagartig. » Was hast du dir nur dabei gedacht?Wie oft willst du dich noch heimlich davonmachen, um irgendwelche lebensgefährlichenAktionen zu starten?« Dann richtete sich ihr Zorn gegen Link und mich. »Und wie oft wollt ihr noch tatenlos dabei zusehen?«
    Link hob beschwichtigend die Hand. »Hey, beim letzten Mal hatten wir mit der Sache überhaupt nichts zu tun.«
    John schmiegte seine Stirn gegen Livs. »Er hat recht.Wenn du unbedingt wütend sein willst, dann auf mich.«
    EineTräne rollte über ihreWange. »Ich weiß nicht, was ich gemacht hätte, wenn du –«
    John strich Liv übers Haar. »Es geht mir gut.«
    Link warf sich in die Brust. »Dank meinerWenigkeit.«
    »Das stimmt«, sagte John. »Mein Protégé hat uns allen denArsch gerettet.«
    Link zog eineAugenbraue hoch. »Ich hoffe in deinem Interesse, dass Prot… dieserAusdruck etwas Nettes bedeutet.«
    Onkel Macon räusperte sich und zupfte die Manschette am Ärmel seines blütenweißen Hemdes glatt. »Das tut es, Mr Lincoln. Etwas Nettes, in derTat.«
    Mit verschränktenArmen kam Marian hinter derTheke hervor. »Hätte jemand vielleicht die Güte, mir zu sagen, was hier los ist?« Sie sah Macon streng an. »Liv und ich sind fast verrückt geworden vor Sorge.«
    Onkel Macon warf mir einen finsteren Blick zu und sagte dann: » Wie du dir vorstellen kannst, ist der kleine Showdown mit meinem Bruder und Abraham nicht ganz nach Plan verlaufen. Es hätte nicht viel gefehlt und Mr Breed hätte ein vorzeitiges Ende genommen.«
    »Aber Onkel M hat kurzen Prozess gemacht.« Ridley grinste. »Er hat Hunting einen krassen Sonnenbrand verpasst, obwohl gar keine Sonne schien. Okay, jetzt könnt ihr mit eurer Strafpredigt anfangen und uns Hausarrest aufbrummen oder so was.«
    Marian wandte sich an meinen Onkel. »Heißt das …«
    Onkel Macon nickte. »Hunting weilt nicht länger unter uns.«
    »Genauso wenig wieAbraham«, fügte John hinzu.
    Marian starrte Onkel Macon an, als hätte er soeben das R o te Meer geteilt. »Du hastAbraham Ravenwood getötet?«
    Link räusperte sich vernehmlich und grinste. »Nein, Ma’am. Ich war’s.«
    Für einen Moment war Marian sprachlos. »Ich glaube, ich muss mich hinsetzen«, sagte sie dann und schien tatsächlich etwas wacklig auf den Beinen zu sein. Schnell stellte John ihr den Schreibtischstuhl hin.
    Marian presste die Finger gegen die Schläfen. »Verstehe ich euch richtig? Hunting undAbraham sind wirklich tot?«
    »Das ist korrekt«, sagte Onkel Macon.
    Marian schüttelte den Kopf. »Gibt es sonst noch irgendwelche Ungeheuerlichkeiten?«
    »Nur das hier,Tante Marian.« Ethans Kosename für sie war mir einfach so herausgerutscht. Ich ließ das Buch der Monde neben sie auf den polierten Holztisch fallen.
    Liv holte keuchend Luft. »Oh mein Gott!«
    Ich starrte

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