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Eine ewige Liebe

Eine ewige Liebe

Titel: Eine ewige Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kami Garcia
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Kirschen. Direkt aus dem Sieb, weißt du noch? Aber obTante Prue die beiden jemals zuWort kommen lässt, ist die Frage.«
    Er nickte und berührte ganz leicht meinenArm. »Das ist deiner Mutter egal. Sie will nur für eineWeile in R u he über ihren Büchern sitzen, meinst du nicht auch? Zumindest so lange, bis wir zu ihr kommen.«
    »Garantiert.« Ich schaffte es nicht, ihn anzusehen. Mein Herz wurde von so vielen verschiedenen Gefühlen hin und her gerissen, dass ich gar nicht wusste, wie mir eigentlich zumute war. Ich hätte ihm gerne gesagt, dass ich Mom getroffen hatte und dass es ihr gut ging.
    Wir saßen da, bewegten uns nicht, sprachen nicht, bis irgendwann mein Herz zu klopfen anfing.
    L, bist du das?
    Komm raus, Ethan. Ich warte auf dich.
    Ich hörte die Musik, noch bevor ich durchs Fenster die Schrottkiste heranrollen sah. Ich stand auf und nickte Dad zu.
    »Ich gehe mal eben zu Lena.«
    »Lass dir ruhig Zeit.«
    An der Küchentür warf ich einen letzten Blick auf meinen Dad, wie er allein mit der Zeitung amTisch saß. Ich brachte es nicht über mich. Ich konnte ihn nicht so sitzen lassen.
    Ich ging zurück und nahm ihm die Zeitung aus der Hand.
    Ich weiß selbst nicht genau, wieso.Vielleicht wollte ich Dad nicht sich selbst überlassen, sich und seinen Gefühlen, einer schlecht gemachten Zeitung mit einem schlecht gemachten Kreuzworträtsel und einem noch schlechteren Nachruf.
    Plötzlich hatte ich eine Idee.
    Ich zog Ammas Schublade auf und nahm einen Bleistift der Härte 2 heraus. Ich hielt ihn hoch, damit meinVater ihn sah.
    Er grinste. » War schon spitz, aber sie hat ihn noch etwas spitzer gemacht.«
    »Das würde ihr gefallen. Ein letztes Mal.«
    Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück, bis er die Schublade erreichte, und warf mir eine Schachtel Zimtpastillen zu. »Ein letztes Mal.«
    Ich umarmte ihn. »Ich liebe dich, Dad.«
    Dann fuhr ich mit der Hand der Länge nach über das Fensterbrett, bis ich das ganze Salz darauf auf den Küchenboden gewischt hatte.
    »Zeit, die Geister hereinzulassen.«
    Ich schaffte es nur die Hälfte derVerandastufen hinunter, da war Lena schon da. Sie sprang in meineArme und schlang ihre schlanken Beine um meine Hüften. Sie klammerte sich an mich, und ich hielt sie fest, und keiner von uns beiden wollte je wieder loslassen.
    Wir standen unter Spannung, um nicht zu sagen, unter Hochspannung.Aber als ihre Lippen meine berührten, war da nur köstliche Süße und Geborgenheit.Wie wenn man heimkommt in ein Zuhause, das Schutz ist und nicht Sturm.
    Zwischen uns beiden hatte sich alles verändert. Nichts trennte uns mehr. Ich weiß nicht, ob es an der Neuen Ordnung lag oder daran, dass ich ans Ende derAnderwelt und wieder zurück gereist war.Aber seither konnte ich Lenas Hand halten, ohne dass sie ein Loch in meine brannte.
    Ihre Berührung war warm, ihre Finger waren sanft. Ihr Kuss war ein Kuss und nichts anderes. Ein Kuss, der so umwerfend und zugleich so zart war, wie man sich einen Kuss nur wünschen konnte.
    Er beschwor keinen Gewittersturm herauf und auch kein Feuer. Es explodierte nichts, es brannte nichts, und es gab auch keinen Kurzschluss. Lena gehörte einfach zu mir, so wie ich zu ihr gehörte. Endlich konnten wir zusammen sein.
    Ein lautes Hupen schreckte uns auf.
    » Wenn das so weitergeht«, sagte Link und streckte den Kopf aus dem Fenster, »bekomme ich noch graue Haare vom Zuschauen, Kinder.«
    Ich grinste ihn an, schaffte es aber trotzdem nicht, mich von Lena zu lösen. »Ich liebe dich, Lena Duchannes. Ich habe dich immer geliebt und ich werde dich immer lieben.« DieWorte waren noch genauso wahr wie damals an ihrem Sechzehnten Mond.
    »Und ich liebe dich, EthanWate. Ich habe dich von unserem erstenAugenblick an geliebt.Vielleicht schon vorher.« Lena sah in meineAugen und lächelte.
    »Lange vorher.« Ich blickte in ihreAugen und lächelte.
    »Aber ich muss dir etwas gestehen.« Sie schmiegte sich an mich. »Etwas, das du von dem Mädchen, das du liebst, wissen solltest.«
    Mein Magen flatterte ein bisschen. » Was denn?«
    »Meinen Namen.«
    »Ist das dein Ernst?« Caster erfuhren ihren wahren Namen erst bei ihrer Berufung, aber Lena hatte mir ihren nie verraten, egal wie oft ich sie danach gefragt hatte.
    Ich war zu dem Schluss gekommen, dass es ganz allein ihreAngelegenheit war und sie mir den Namen erst dann sagen würde, wenn sie es für richtig hielt. Und das war offensichtlich jetzt.
    » Willst du ihn immer noch wissen?« Sie grinste, denn sie

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