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Eine Fantasiereise für Dich - SOMMER (German Edition)

Eine Fantasiereise für Dich - SOMMER (German Edition)

Titel: Eine Fantasiereise für Dich - SOMMER (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Bräunling
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Ast eines großen, alten Baumes hängt.
    Langsam schaukelst du hin und her.
    Dabei blickst du durch die Blätter in die Krone des Baumes hinauf.
    Leise rascheln die Blätter im Wind. Zwischen dem dichten Blättergewirr siehst du ab und zu ein kleines Stückchen Himmel aufblitzen.
    Dann streicheln Sonnenstrahlen sanft über dein Gesicht. Sie kommen und gehen.
    Und auch du kommst und gehst.
    Die Schaukel trägt dich hin und her.
    Hin und her und hin und her schaukelst du.
    Langsam und gemütlich.
    Du spürst einen sanften, angenehmen Luftzug.
    Ein schönes Gefühl ist das. Du magst es, dieses Gefühl.
    Fröhlich und neugierig blickst du in die Baumkrone hinauf.
    Wie in einem Film wechseln die Bilder vor deinen Augen:
    braune Äste, grüne Blätter, blauer Himmel, weißgraue Wolken, Sonnenstrahlen.
    Deine Gedanken gehen auf Reisen. Langsam gleiten sie in Ferne.
    So schaukelst du dich fort ins Land der Träume, der Märchen, der Fantasie.
    Du träumst bunt. Märchentraumbunt.
    Sie sind schön, die bunten Bilder, die du dir unterwegs nun träumst.
    Du fühlst dich wohl, ruhig, entspannt.
    Die Schaukel wird nun langsamer.
    Sanft und sacht schwingt sie mit dir hin und her.
    Langsam, immer langsamer.
    Dann hängt sie wieder ruhig am Ast des knorrigen Baumes.
    Du reckst dich ein bisschen und öffnest die Augen.
    Ganz frisch fühlst du dich nun.
    Du bist ruhig und entspannt.
    Nun sag, was hast du auf deiner Zauberschaukelreise erlebt?
    Vielleicht möchtest du noch ein wenig für dich weiter träumen?
    Viel Spaß!

    * Bleibe nach dem Vorlesen noch ein Weilchen ruhig liegen und denke über die Geschichte nach. Dann reckst und streckst du dich, öffnest die Augen und stehst auf.

    * Erzähle, was du geträumt und gefühlt hast!

    * Diese Ruheübung kannst du auch bei leiser Musik machen. Nimm die Musik mit auf die Reise!

Ein Sommertag auf der Auenwiese
    Fantasie-Ferien-Geschichte

    In diesem Jahr reicht das Geld nicht für eine Urlaubsreise und Papa meint, man könne sich auch daheim gut erholen.
    "Na ja!“, begeistert sind Tina und Tobias nicht.
    "Hoffentlich kommen gute Filme im Fernseher", murrt Tobias, und Tina leiht sich schon mal einen Stapel DVDs von ihren Freundinnen aus. "Sicher ist sicher", sagt sie.
    Am ersten Ferientag schlägt Mama eine Radtour mit Picknick auf der Auenwiese vor.
    "Na ja", brummt Tobias wieder, und auch Tina kommt sich blöde vor, wie Ausflügler durch die Gegend zu radeln. Wenn ihre Freunde sie so sehen? Weil Mamas aber so traurig guckt, widersprechen sie nicht. Trotzdem ist es langweilig, als sie nach dem Picknick auf der Auenwiese sitzen und nicht so recht wissen, was sie mit sich und diesem Tag nun noch anfangen sollen.
    "Ach, ist das schön hier!“, freut sich Papa und legt sich ins Gras. "Und so still!"
    "Stimmt!“, sagt Mama. "Manchmal vergisst man, wie schön es Zuhause sein kann. Man muss gar nicht verreisen.“
    Tobias sieht sich um. Was soll hier denn besonders schön sein?
    "Mir ist langweilig!“, brummelt er.
    Papa setzt sich wieder auf. "So?“, fragt er. "Langweilig? Dann spielen wir etwas!" Er sieht sich um, und ehe Tina und Tobias erneut murren können, deutet er auf eine Birke am Rand der Wiese. "Also, ich bin der Baum da!"
    "Hm?" Tina und Tobias verstehen nur Bahnhof.
    Mama aber scheint Papas Spiel zu begreifen. "Oh“, ruft sie. "Ein schönes Spiel. Dann bin ich der Holunderstrauch!"
    "Geht nicht", sagt Tina, die Gefallen an diesem seltsamen Spiel findet. "Dort wohnt Frau Holle. Hab ich mal gelesen. Du bist die Margerite da, und ich bin eine wieselflinke Wiesenmaus."
    "Dann bin ich eine wilde Hornisse!“, brüllt Tobias. "Ich vertreibe alle Eindringlinge von dieser Wiese."
    "Und ich", fispelt die Margerite, "wehe meinen Blütenstaub wie eine Fahne und weise dir den Weg. Danach lade ich zur Feier ein bei Blütentorte und Margeritenwein."
    "Und wo bleibe ich?“, nuschelt die Birke. "Ich stehe hier an meinem Platz. Keiner besucht mich auf einen Schwatz..."
    "Doch ich", lispelt die Wiesenmaus. "Ich bring auch Nüsse mit und Wiesentau."
    "Und ich...", ruft die Hornisse.
    "Nein", schimpft die Margerite, "jetzt bin ich dran."
    "Dass Margeriten immer das letzte Wort haben müssen!“, brummt die Birke. "Ich sag doch gar nichts!"
    "Und ich will wirklich nur..." ruft die Maus.
    "Was ist mit mir?“, grölt die Hornisse.
    "Nun lass mich aber...", versucht es die Margerite wieder.
    "Nein, jetzt bin ich an der Reihe..."
    Hornisse, Birke, Margerite und Wiesenmaus streiten und raten und

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