Eine Frage Der Groesse
hübschen Dummchen zusammen sein.
Das gilt erst recht dann, wenn die Betreffende ihre Schönheit in erster Linie dem großzügigen Einsatz von Kosmetika verdankt. In einer Befragung, die unter 1500 Männern an der Forschungsstelle für Sexualwissenschaften an der Universität Landau durchgeführt wurde, erklärten 83 Prozent, für sie sei die Schönheit der Partnerin durchaus von Bedeutung, aber stolze 94 Prozent legten noch größeren Wert auf ein natürliches Äußeres.
SCHWANGERSCHAFT
Kann inzwischen auch ein Mann schwanger werden?
Die Vorstellung, wie es wohl wäre, wenn Männer schwanger werden könnten, hat schon über Jahrhunderte hinweg in allen möglichen fantastischen Geschichten die Vorstellungswelt der Menschen beflügelt. Auch das Kino nahm sich mehr als einmal diesem Thema an. Am bekanntesten dürfte damit wohl Arnold Schwarzenegger 1994 als werdender Vater in der Komödie »Junior« geworden sein. In Deutschland setzte der Komiker Mike Krüger diese Idee für den Film »Seitenstechen« um.
Inzwischen scheint das, was sich für viele wie Science Fiction oder gleich völlig unmöglich anhört, Wirklichkeit geworden zu sein. Davon kündeten schon im Jahr 1999 eine stattliche Zahl von Nachrichtensites im Internet. Bei manchen merkt man den Verfassern an, dass sie sich etwas unsicher sind, ob sie dieser Geschichte glauben sollten oder nicht. Andere berichten darüber so sachlich und zweifelsfrei wie über den Ausgang der letzten Bundestagswahl. Und schließlich haben sie auch optimale Belege anzubieten. Auf der Website www.malepregnancy.com ist nicht nur ein Foto des hochschwangeren Lee Mingwei zu sehen, es gibt auch ein Interview mit ihm, in dem er über sein Befinden berichtet sowie eine genaue Erklärung der Vorgehensweise, die diese erste Männerschwangerschaft überhaupt erst möglich machte. Außerdem findet ein Besucher dieser Website Videomitschnitte von Mingweis per Webcam aufgezeichnetem Tagesablauf sowie ein Ultraschall-Video plus Live-EKG und den aktuellen medizinischen Daten. In einem Chatroom können Besucher der Website über die gesellschaftlichen Folgen einer jetzt auch für Männer möglichen Schwangerschaft diskutieren. Links verweisen auf die Internet-Präsenz der anerkannten New Yorker Klinik »RYT Hospital, Dwayne Medical Center«, die diesen und andere atemberaubende Eingriffe überhaupt erst ermöglicht hat – zu finden unter http://www.rythospital.com – sowie auf Berichte berühmter US-amerikanischer Presse-Organe wie das Time Magazine oder USA Today.
»Viele Leute haben dieses Unterfangen als etwas furchtbar Monströses bezeichnet« klagt Lee Mingwei in seinem Interview, »ein erschreckendes Beispiel dafür, inwiefern Wissenschaft und Medizin einfach zu weit gegangen sind. Aus meiner Sicht allerdings bringe ich lediglich ein Kind zur Welt. Es gibt auf dieser Erde nichts Natürlicheres und Schöneres als das.« Warum sollten Männer nicht dieselbe Last tragen wie Frauen – und warum nicht dieselbe Freude und Erregung verspüren dürfen? »Schwanger zu sein ist ein wundervolles Gefühl. Es ist etwas, das alle menschlichen Wesen – Männer wie Frauen – erfahren sollten, bevor sie sterben.«
Wie er das überhaupt angestellt hat? Wie bei einer üblichen Schwangerschaft sei es eigentlich ganz einfach, wenn man weiß, wie’s geht: Zuerst, so Mingwei, seien ihm weibliche Hormone verpasst worden, um seinen Körper generell empfänglich zu machen. Daraufhin wurde in seinen Unterleib mit Hilfe von Methoden aus der künstlichen Befruchtung ein Embryo mitsamt dem Mutterkuchen eingesetzt und dann die Hormonzufuhr eingestellt, als sich die Schwangerschaft zu entwickeln begonnen hatte. Die tatsächliche Geburt sollen mehrere erfahrene Chirurgen per Kaiserschnitt durchführen. »Fruchtbarkeitsexperten wissen seit Jahren, dass Männer Kinder austragen können« wird Dr. Elizabeth Preatner von der RYT-Klinik zitiert. Eine Gebärmutter sei nicht zwingend erforderlich, wie man bereits von sogenannten Extrauterinschwangerschaften (wenn sich die befruchtete Eizelle außerhalb der Gebärmutter einnistet) bei Frauen wisse, sondern könne durch eine angemessene biochemische Umgebung ersetzt werden. Wie im Falle Lee Mingweis letztendlich zweifelsfrei erwiesen worden sei.
Auf der Website des Krankenhauses können Besucher ihre Meinungen austauschen. Viele von ihnen verdammten diese Entwicklung, viele andere aber fanden sie unterstützenswert, insbesondere da diese Methode schwulen
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