Eine Frage Der Groesse

Tenor sank die Orgasmusquote sogar auf lediglich 47 von 100 entsprechenden Erlebnissen. Insofern überrascht es nicht, dass Menschen mit angenehmen Stimmen in ihrem Leben mehr Partner haben und auch ihre Jungfräulichkeit früher verlieren.
    Und warum ziehen Frauen, die sich nicht auf dem Höhepunkt ihrer Fruchtbarkeit befinden, Männer mit der Stimmlage eines James Blunt vor? Offenbar weil den testosterongeladenen Bass-Männern von der weiblichen Seite unterstellt wird, eher ein kurzes Abenteuer zu suchen, unzuverlässig zu sein und sich nicht besonders um den einmal gezeugten Nachwuchs zu kümmern. Aus demselben Grund scheinen auch jungen Müttern Männer mit einer hohen Stimme lieber zu sein.
    Aber es bevorzugen auch unterschiedliche Frauen unterschiedliche Tonlagen beim männlichen Geschlecht. Attraktive Versuchsteilnehmerinnen nämlich zog es ganz unabhängig von ihrem Zyklus zu den Bässen, während Frauen, die wegen eines niedrigen Östrogenspiegels wenig feminin erschienen, sich von tiefen Männerstimmen nicht besonders angezogen zeigten. Dafür hat Feinberg eine gute Erklärung parat: »Während wir normalerweise denken, dass maskuline Männer eher auf One-Night-Stands aus sind, können besonders attraktive Frauen sie augenscheinlich dazu bringen, längere Verpflichtungen einzugehen.« Auf diese Weise würden auch die männlichsten Männer noch zu Ehefrauen gelangen. Umgekehrt gäben sich die weniger weiblich wirkenden Frauen eher mit dem Typ »guter Vater« zufrieden, da sie innerlich davon überzeugt waren, einen Macho-Kerl sowieso nicht an sich binden zu können.

STRESS
     

Welche Auswirkung hat Stress auf die Lust eines Mannes?
     
    Dass Stress sich bei Männern unweigerlich auch auf ihren Spaß im Bett niederschlägt, lässt sich nicht bestreiten: Gestresste Manager sind mit ihrer Sexualität viel häufiger unzufrieden als Führungskräfte, die in der glücklichen Lage sind, ihre Situation wesentlich lockerer zu erleben. Und am anderen Ende der beruflichen Leiter sieht es ähnlich aus: Arbeitslose Männer wollen seltener Sex und haben größere Schwierigkeiten, eine Erektion zu bekommen. Bei Frauen konnte man keine vergleichbaren Zusammenhänge feststellen.
    Es ist das parasympathische Nervensystem, das erst so richtig Lust auf Erotik macht. Es erhöht den Blutfluss zum Penis und macht locker und empfangsbereit für sinnliche Genüsse. Aber dieses Nervensystem ist leider auch für Stress anfällig: Dann lässt die Erektion auf sich warten, dafür kommt die Ejakulation zu früh, die Lust schwindet. Das liegt daran, dass das Gefühl von Überforderung die Produktion von Adrenalin und Cortisol ansteigen lässt. Das Cortisol allerdings unterbindet die Wirkung von Lusthormonen wie Oxytocin und Serotonin. Infolge einer Kettenwirkung sinkt bei diesem Prozess auch die Produktion von Testosteron – der Mann macht schlapp.
    Bei vielen Männern steigt allerdings häufig nicht nur die Lust, sondern auch die Samenqualität, sobald sie ihre Belastung mit einer Stressmanagement-Therapie in den Griff bekommen haben. Und positiver Stress, also jene Sorte, mit der man bestens umgehen kann und die einen darüber hinaus sogar noch anspornt, lässt auch die erotische Lust steigen. Und schließlich gibt es bei manchen Männern auch den sogenannten »Kennedy-Effekt«, benannt nach dem früheren Präsidenten der USA, von dem es hieß, er habe trotz aller mit seinem Job verbundenen Belastungen privat nichts anbrennen lassen. Solche Männer werden erst dann richtig potent, sobald sie unter Zeit- und Leistungsdruck stehen. Vielleicht befinden sie sich beruflich in einer dominanten Position, die auch ihren Testosteronspiegel ansteigen lässt; vielleicht gelingt es ihnen aber auch, all die Aufregungen, die ihnen ihr Berufsleben bietet, auf den erotischen Bereich zu übertragen.

TANZEN
     

Was sagt der Tanzstil eines Mannes über seine Qualitäten als Partner aus?
     
    Die einfachste Methode, einen Mann zu finden, bei dem die Chancen sehr gut stehen, dass viele positive Eigenschaften bei ihm zusammenkommen, besteht darin, ihn zu betrachten, wenn er tanzt.
    Um das zu verstehen, muss einem zunächst einmal klar werden, wie wichtig ein symmetrischer Körperbau für einen Menschen ist. Je stärker bei einem Mann die Symmetrie seines Körpers ausgeprägt ist, umso früher verliert er seine Unschuld (im Durchschnitt um drei bis vier Jahre), umso schneller bekommt er eine Frau ins Bett, umso mehr Sexpartner hat er, umso mehr Orgasmen