Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Eine franzoesische Affaere

Eine franzoesische Affaere

Titel: Eine franzoesische Affaere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: May R. Tanner
Vom Netzwerk:
Lippen.
Ein wenig gröber als zuvor hob er ihr Gesicht zu sich an, als sie ihre kleine Mahlzeit
beendet hatte, die ihm schon weiche Knie bereitete.
    „Ich würde
genauso gerne wie du, die Nacht an deiner Seite verbringen. Das musst du mir
glauben.“
Es kostete ihn ziemliche Anstrengung, wenigstens ein bisschen klaren Verstand
zu zeigen, wenn er sich einer solchen verführerischen Sirene gegenüber sah, die
überhaupt nicht wusste, was sie mit ihm anstellte, wenn sie auch nur mit winzigen
Gesten ihr Interesse an ihm bekundete.
Er packte sie um die Schultern und drehte sie heftig von sich weg, allerdings
nur um ihren Rücken an seinen Bauch zu ziehen und ihren Körper zwischen sich
und der Brüstung gefangen zu halten.
    „Dein
Herzschlag wäre bei Weitem nicht genug, wenn du mir so nahe bist.“, flüsterte
er heiser an ihrem Ohr und presste dann seinen Mund auf das Stückchen nackter
Schulter, das ihr Kleid nicht verdeckte. Kühn wanderte er weiter ihren Hals
hinauf, biss sie zärtlich in die Haut über der pochenden Hauptschlagader und
knabberte an ihrem Ohr.
    „In einer
Nacht wie dieser Zurückhaltung zu zeigen, wenn du bei mir liegst… scheint mir
absolut unmöglich.“, wisperte er weiter, während er immer wieder kleine
Küsschen auf ihre Haut platzierte und seine Hände ihre Taille umspannten, um
sie dann langsam seitlich nach oben gleiten zu lassen. Er registrierte ihren
heftigen Herzschlag und die aufgeregten Atemzüge mit einem zufriedenen Lächeln
und dann fiel ihr Kopf schwer gegen seine Schulter, dabei hatte er die Rundung
ihrer festen Brüste über dem Stoff ihres Kleides nur flüchtig gestreift.
    „Möchtest du
immer noch mit mir alleine sein? Nur ein Wort und ich werde es möglich machen.
Licht meines Lebens.“, raunte er ihr verheißungsvoll zu und vergrub sein
Gesicht in ihrem wundervollen Haar.
    "Ja.",
keuchte Fiona atemlos, kaum fähig die frische Luft um sich herum als beruhigend
oder besänftigend zu empfinden.
"Ja, das will ich." Sie versuchte, sich Kings Liebkosungen auf ihrer
Schulter zu entziehen, indem sie den Rücken soweit es ging nach vorne
durchdrückte und ihre Hände über die seinen legte, um sie an sich herunter zu
schieben. Nur nicht höher an ihre Brüste heran, deren Spitzen sich bereits fest
zusammengezogen hatten und sich wie der Rest von ihr nach einer anderen Art der
Reibung sehnten, als die des Stoffes auf ihrer Haut, der ihr unerträglich und
eng zu werden drohte. Selbst das harmloseste Wort auf diese verheißungsvolle
Tonart geflüstert, würde ihre Leidenschaft nur noch weiter anstacheln. Das war
gefährlich. Sie wollte ihm unter keinen Umständen weh tun, doch gleichzeitig
war es dem instinktgesteuerten Teil von ihr ziemlich egal. Er war der Mann. Er
würde es schon aushalten. Sie war ja keine Bestie. Sie hatte die Wunde an
seiner Hand eben brav verschlossen.
King hätte ihr gerade alles anbieten oder abverlangen können, sie hätte immer
zugestimmt. Trotzdem ließ das letzte bisschen verbliebener Anstand in ihr nicht
zu, dass sie die Party zu früh verließen, obwohl der Geschmack des Champagners
und der vielen anderen, liebevoll zubereiteten Speisen ihr schal oder
ungenießbar vorkommen würde, nachdem sie Kings Blut gekostet hatte. Es war zu
köstlich. Sie wollte mehr davon. Es ließ sie Sternchen sehen und den Himmel auf
Erden erleben. Und Fiona wollte sehen und erleben, wie King empfand, wenn er
ihr Blut kostete.
Sie wollte jetzt nichts mehr als ihm ganz nah sein. Ohne jegliche
Zurückhaltung, ohne selbstauferlegte Barrieren. Ureigene Instinkte trieben sie
dazu, vollkommen entfesselt und losgelöst als Frau auf ihn zu reagieren. Ohne
Scheu, ohne Scham, weil sie wusste, er würde sie niemals zu etwas drängen.
    "Wir
sollten wieder reingehen.- Nicht, dass mein Bruder nach mir suchen
kommt.", presste sie nach einer kurzen Weile atemlos von weiteren
ausgetauschten Küssen hervor. Noch immer hielt King sie eng umschlungen, aber
er hatte wohl verstanden, dass es für diesen Moment hier draußen genug sein
musste, wenn Fiona tatsächlich eine Chance haben sollte, sich mit ihm davon zu
stehlen. Ihre Wangen glühten, ihr war unglaublich heiß am ganzen Körper und
ihre Knie zitterten bei jedem unsicheren Schritt auf die Terrassentür zu. Außerdem
hatte sie das Gefühl, immer noch verräterisch zu duften und man könnte ihr an
der Nasenspitze ansehen, welch unkeusche Ziele sie verfolgte und sie deshalb
bestrafen.
Doch die Stimmung im Saal überraschte. Mittlerweile

Weitere Kostenlose Bücher