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Eine Frau zum Heiraten

Eine Frau zum Heiraten

Titel: Eine Frau zum Heiraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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und ihre Schenkel, während er sie an ihrer intimsten Stelle streichelte, dann reizte er sie dort mit der Zunge, bis sie sich unter ihm wand und immer wieder heftig erschauerte. Da sie es nicht mehr länger aushalten konnte, flehte sie ihn an, damit aufzuhören.
    Doch Alex hörte nicht auf. Stattdessen drang er in sie ein und verfiel in einen drängenden Rhythmus, bis sie gleichzeitig den Gipfel der Ekstase erreichten. Erst in diesem Moment wusste Claire, dass der Höhepunkt noch intensiver sein konnte als beim ersten Mal.
    Eine halbe Stunde später kämpfte sie bereits mit dem Schlaf, obwohl sie nach dem eben Erlebten noch ganz euphorisch war. Sie seufzte zufrieden, als Alex sie an sich zog und festhielt, als wollte er sie nie wieder loslassen.
    Als sie mitten in der Nacht plötzlich aufwachte, wusste sie zuerst nicht, wo sie war. Sobald sie jedoch Alex’ warmen Körper an ihrem spürte und hörte, wie er wieder undeutlich im Schlaf rief, wurde ihr klar, was sie getan hatte. Sie war so schockiert, dass sie zu zittern begann und versuchte, sich aus seiner Umarmung zu befreien.
    Offenbar hatte er irgendwann die Nachttischlampe ausgeknipst, denn es war fast dunkel im Zimmer. Im schwachen Licht, das vom Flur hereinfiel, konnte sie aber erkennen, dass er nicht mehr so fiebrig aussah und es ihm sichtlich besser ging. Immer noch am ganzen Leib zitternd, stieg sie aus dem Bett. Auch der Anblick ihres Bademantels, der auf dem Boden lag, schockierte sie. Als sie in den Bademantel schlüpfte, zitterten ihre Hände so sehr, dass sie den Gürtel nicht zumachen konnte.
    Ihr brannten die Wangen vor Scham bei der Erinnerung daran, wie aufreizend sie Alex dazu aufgefordert hatte, ihn ihr abzustreifen … Die Bilder, die dabei vor ihrem geistigen Auge auftauchten, waren sehr aufschlussreich und gefielen ihr überhaupt nicht, weil sie sich plötzlich in einem ganz anderen Licht sah.
    In ihrem Eifer, so schnell wie möglich das Zimmer zu verlassen, wäre sie beinah gestolpert. Unwillkürlich hielt sie den Atem an, als Alex sich im Schlaf bewegte und einen Arm ausstreckte, als würde er nach ihr tasten – nach ihr oder nach einer anderen Frau … irgendeiner Frau?
    Ob ihm bewusst gewesen war, dass sie bei ihm gewesen war, oder hatte er es im Fieberwahn gar nicht richtig wahrgenommen? Auf dem Weg zu ihrem Schlafzimmer betete sie insgeheim, dass Letzteres der Fall sein möge.
    Sobald sie jedoch in ihrem kalten Bett lag, verspannte sie sich. Alex hatte ihren Namen gesagt … Er hatte die Augen geöffnet und sie angesehen. Er hatte ihr zärtliche Worte zugeflüstert und ihr zu verstehen gegeben, dass er sie begehrte.
    Verzweifelt fragte sich Claire, wie sie je wieder in der Lage sein sollte, ihm in die Augen zu schauen. Sie konnte ihr Verhalten nicht damit entschuldigen, dass ihr Verlangen zu stark gewesen war oder dass sie hohes Fieber gehabt hatte. Sie hatte sich zwar von ihrer Begierde hinreißen lassen, aber gleichzeitig fühlte sie sich zu Alex hingezogen.
    Bei dem Gedanken daran hätte sie beinah hysterisch aufgelacht.
    Sei ehrlich, höhnte sie im Stillen. Du liebst ihn. Und damit machst du dich lächerlich, denn diese Gefühle passen besser zu einem Teenager als zu einer Frau deines Alters.
    Allerdings musste sie sich eingestehen, dass sie nicht über dieselben Erfahrungen verfügte und ihre Sexualität noch nicht in dem Maße entdeckt hatte wie andere Frauen in ihrem Alter. In der Hinsicht
war
sie tatsächlich so naiv wie ein Teenager. Und dass sie vierunddreißig war, machte alles umso schlimmer.
    “Gib es zu”, flüsterte sie, während sie den Kopf auf die Knie legte. “Du hast dich von Anfang an zu ihm hingezogen gefühlt, es aber verdrängt. Und als er dich heute Abend berührt hat …” Sie schluckte gequält.
    Sie konnte kaum behaupten, dass sie versucht hatte, ihn davon abzuhalten. Genau das Gegenteil war der Fall gewesen.
    Warum fiel es ihr bloß so schwer, die Wahrheit zu akzeptieren, was ihre Gefühle für Alex betraf?
    Und musste sie sich diese Frage wirklich stellen?
    Claire verzog gequält den Mund. Natürlich kannte sie die Antwort darauf. Es war umso schwerer, weil ihr bereits klar war, wie sehr Alex sie verletzen würde.
    Es war schlimm genug, mit siebzehn unglücklich verliebt zu sein, aber in dem Alter heilten die Wunden noch, weil man sich wieder verlieben würde. Wenn man vierunddreißig war, dauerte die Liebe jedoch ein Leben lang.
    Als Claire die Augen schloss und mit den Tränen kämpfte, dachte sie

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