Eine Hochzeit zum verlieben
freinehmen würde? Dass sie vereint zum Standesamt fahren und nach der Zeremonie mit Konfetti und Glückwünschen überschüttet werden würden? Dass sie anschließend einen Empfang in einem exklusiven Restaurant für Familie und Freunde geben würden?
Je weniger Personen von dieser Trauung erfuhren, umso besser.
Allerdings hatten die Reporter ihm in diesem Punkt einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich werde mit Toby ein Hühnchen rupfen müssen .
„Ich kann mir die Zeit nehmen“, erwiderte er trocken.
Forschend musterte Gabriella ihn. Wollte er einfach nur nett zu ihr sein? Das konnte sie sich eigentlich nicht vorstellen. Oder steckte ein anderes Motiv dahinter?
Vielleicht wollte er sie nur noch einmal eindringlich warnen, sich von seiner Tochter fernzuhalten.
Holly musste inzwischen sieben Jahre alt sein. Vor mehr als fünf Jahren hatte Gabriella zuletzt mit dem Kind gesprochen, aber sie hatte es hin und wieder bei Familientreffen gesehen. Daher wusste sie, dass die Kleine Rufus wie aus dem Gesicht geschnitten war mit den karamellfarbenen Haaren und den hellgrünen Augen. Abgesehen davon wusste sie kaum etwas von dem Mädchen – außer dass die Mutter es im zarten Alter von wenigen Monaten im Stich gelassen hatte.
Gabriella konnte nur hoffen, dass sie nicht als Inbegriff der bösen Stiefmutter angesehen wurde.
„Okay“, willigte sie mit einem Seufzen ein. Sie hatte es nicht besonders eilig, auf dem Anwesen von der Haushälterin und dem restlichen Personal als Mrs. Gresham willkommen geheißen zu werden.
„Du könntest ruhig versuchen, dich ein bisschen enthusiastischer zu geben“, spottete Rufus. „Immerhin ist es dein Hochzeitstag.“
„Erinnere mich bloß nicht daran!“
Er lachte hart. Auch er hätte gern vergessen, dass sie nun verheiratet waren.
„Wo bringst du mich denn hin?“, fragte Gabriella ein we nig alarmiert, als er den Wagen auf einem Parkplatz vor einem hohen Wohnblock abstellte und sie zum Eingang führte.
„Ich besitze hier ein Apartment.“ Rufus nickte dem Portier im Foyer zu, zog sie in den Fahrstuhl und gab einen Geheimcode ein. „Für den Fall, dass ich geschäftlich in der Stadt aufgehalten werde.“
Was hatte das in Wirklichkeit zu bedeuten? Unterhielt er diese Stadtwohnung nur zu dem Zweck, um darin die Nacht mit einer seiner zahlreichen Geliebten zu verbringen? Sicher hätte es dem Ruf der Familie geschadet, wenn er seine Affären mit nach Gresham House gebracht hätte. Für diese Art von Beziehung bedurfte es bei einem angesehenen Geschäftsmann wie ihm wohl einer diskreteren Umgebung.
Und nun nahm er Gabriella mit in dieses Apartment …
„Ich halte das für keine gute Idee …“ Weiter kam sie nicht mit ihrem Protest, denn Rufus zog sie stürmisch an sich und presste die Lippen auf ihre.
Sie schmeckt wirklich gut, durchfuhr es ihn, während er ihren Mund erforschte, und bestimmt ist alles andere an ihr ebenso köstlich …
In diesem Moment begehrte er sie mit einer wilden Leidenschaft, die er keineswegs zu zügeln gedachte. Gabriella war nun vor dem Gesetz seine Ehefrau, und er wollte jeden Zentimeter ihres fantastischen Körpers auskosten.
Gabriella blieb kaum Zeit, sich über Rufus’ Verhalten zu wundern, bevor sie sich in dem Entzücken verlor, das sein hungriger Kuss auslöste. Sanft strich seine Zunge über ihre Lippen, bevor sie tief in ihren Mund eindrang und dort ein aufreizendes Spiel begann. Ein Spiel, das ein Feuer zwischen ihren Schenkeln entfachte.
Sie stöhnte hingebungsvoll, als er mit beiden Händen ihre vollen Brüste umfasste und die empfindsamen Spitzen lieb koste, die bereits hart geworden waren. Verlangend presste sie sich fester an ihn.
In dem Moment, in dem Rufus ihr das Kleid von den Schultern streifte, stockte ihr der Atem. Vor lauter Sehnsucht hatte sie gar nicht gemerkt, dass er die winzigen Knöpfe am Vorderteil geöffnet hatte. Nun trennte nichts weiter als die hauchdünne Seide des Mieders ihre Brüste von seinen Händen.
Er löste die Lippen von ihren, ließ sie in einem erregenden Pfad hinab über ihren Hals wandern und nahm schließlich eine Brustspitze durch die Seide in den Mund und saugte sanft daran, während er sie mit der Zungenspitze streichelte.
Gabriella wusste, dass sie ihm Einhalt gebieten sollte. Aber sie war einfach nicht fähig, sich gegen die Empfindungen zu wehren, die er in ihr weckte. Und so bog sie sich ihm sogar entgegen, während er sie weiterhin raffiniert liebkoste.
Matt klammerte sie
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