Eine kostbare Affäre: Roman (German Edition)
ausgebrochen war.
»Schön für Annabelle«, meinte er. »Wer hat behauptet, sie sei nicht flexibel?«
»Ich war das bestimmt nicht, Liebling«, versicherte Flora und versuchte, das schwarze Kätzchen hochzunehmen, was ihr jedoch misslang.
Charles nahm es ohne Mühe auf den Arm und hielt es Flora hin. Es hockte nun zwischen ihnen beiden und schaute verwundert drein. »Willst du, Flora, dieses schwarze Kätzchen als Symbol meiner unsterblichen Liebe annehmen?«
»Nein!«, antwortete Flora und versuchte, nicht sentimental zu werden, »ich habe dir das Kätzchen geschenkt.«
»Dann nimm stattdessen dies hier.« Er kramte in seiner Tasche und förderte ein zusammengedrehtes Stück Seidenpapier zu Tage.
Darin lag eine winzige Brosche mit Diamanten und Gagat in der Form einer Katze. Sie hatte Augen aus Smaragden und eine unverkennbare Ähnlichkeit mit Imelda.
Flora blickte auf die Brosche und dann zu Charles hinüber. Sie nickte. Sprechen konnte sie nicht. Er küsste sie auf die Nase.
»Man sollte doch meinen, er hätte ihr einen ordentlichen Ring besorgt«, murmelte jemand, der weiter hinten stand.
»Den werden sie zusammen aussuchen müssen«, sagte Geoffrey und fügte dann einen Moment später hinzu: »Wenn diese Küsserei noch lange dauert, werde ich mich wohl wieder an die Arbeit machen.«
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