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Eine kostbare Affäre: Roman (German Edition)

Eine kostbare Affäre: Roman (German Edition)

Titel: Eine kostbare Affäre: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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ausführlich darüber gesprochen, doch Charles war so pedantisch und tyrannisch, dass sie ihn dazu zwingen wollte, es auszusprechen.
    »Im Augenblick nicht, nein«, gab Charles zu, »aber wir haben Pläne, wie sich das ändern ließe.«
    »Oh, schön. Und jetzt haben Sie mich! Ich weiß natürlich nicht allzu viel über das Geschäft, doch ich bin lernfähig. Und zwei Köpfe sind besser als einer - oder sollte ich sagen, drei Köpfe sind besser als zwei?« Sie blickte zu Annabelle hinüber, die sich ziemlich unwohl in ihrer Haut zu fühlen schien.
    Charles runzelte die Stirn. »Haben wir Sie, Flora? Ich hatte den Eindruck ...« Wieder sah er fragend zu Annabelle hinüber, »dass Sie nur zu Besuch hier sind.«
    »Hm, ja, aber ich hatte die Absicht, länger zu bleiben. Mindestens sechs Monate. Um festzustellen, ob ich das Landleben ertragen kann - ich meine, ob ich es mögen kann.«
    »Sechs Monate!«, rief Annabelle. »Aber wo wollen Sie wohnen?«
    Flora hatte insgeheim gehofft, dass irgendjemand ihr ein Gästezimmer anbieten würde, zumindest für einige Tage. Da mit einem solchen Angebot offensichtlich nicht zu rechnen war, antwortete sie: »Vielleicht in einer netten kleinen Frühstückspension? Wo Katzen willkommen sind?«
    »Flora, bevor wir uns ausführlich darüber unterhalten, wo Sie unterkommen werden - und ich bin davon überzeugt, dass Sie vorübergehend bei uns unterkommen könnten ...«
    »Nein, Charles!«, unterbrach ihn Annabelle. »Ich bin schrecklich allergisch gegen Katzen. Das musst du vergessen haben.«
    »Tut mir leid, das hatte ich allerdings vergessen.« Einen Moment lang blickte er gequält drein. »Aber wie dem auch sei, stellen wir diese Überlegungen zunächst einmal hintan. Ich denke, ich habe mich vollkommen klar ausgedrückt. Es gibt in diesem Geschäft wirklich nichts für Sie zu tun. Es wird besser für uns sein - ich meine, für Stanza und Stanza - und unterm Strich auch für Sie, wenn Sie einfach drei Prozent Ihrer Anteile verkaufen ...« Imelda begann von neuem zu schreien. »Machen Sie einen kurzen Urlaub hier, wenn es sein muss, und dann verschwinden Sie mitsamt Ihrer Katze wieder nach London.«
    »Ah - hm«, sagte Flora, die nicht zugeben wollte, dass sie vorübergehend obdachlos war.
    »Ihren Eltern gehört doch immer noch diese hübsche kleine Wohnung in Lancaster Gate?«
    »Ja.«
    »Und Sie wohnen dort?«
    »Wenn ich in London bin, ja.« Und im Moment bin ich nicht in London, du Armleuchter, und ich habe die Wohnung mit einem geringfügigen Profit untervermietet, sodass ich meine Kreditkartenkonten wieder ausgleichen kann, fügte sie im Stillen hinzu. Nicht einmal Daumenschrauben hätten sie dazu bringen können, diese Dinge Charles gegenüber zuzugeben.
    »Sie könnten also nach London zurückkehren?«, vergewisserte sich Annabelle.
    »Ich hatte eigentlich vor, hierher zu ziehen. Zumindest für den Augenblick. Um es mit bescheideneren Verhältnissen zu versuchen!«, fügte sie ungezwungen hinzu, obwohl sie sich ganz und gar nicht ungezwungen fühlte. »Gesundschrumpfen sozusagen. Das ist gerade schrecklich modern!«
    »Aber wenn Sie mir die Anteile verkaufen würden, hätten Sie eine Menge Geld zur Verfügung. Sie könnten eine andere Wohnung mieten und Ihre Konten ausgleichen«, entgegnete Annabelle, die ebenfalls graublaue Augen hatte und einen aufreizend geduldigen Tonfall anschlug.
    Hexe!, dachte Flora. Sie weiß, dass ich knapp bei Kasse bin. Sie und Charles haben einander verdient. »Nun ja, so gesehen klingt Ihr Angebot ziemlich verführerisch. Ich werde mich natürlich mit meinem Vater beraten müssen. Obwohl ich offenkundig über einundzwanzig bin ...«
    »So offenkundig ist das nun auch wieder nicht«, murmelte Charles, was ihm einen ärgerlichen Blick von Annabelle eintrug.
    »Allerdings bespreche ich solche Dinge für gewöhnlich mit ihm. Meine Eltern sind zurzeit nicht im Land, aber wir stehen ständig per Telefon oder E-Mail in Kontakt.«
    »Gut«, antwortete Charles. »Er wird Ihnen sicher raten, Annabelles Angebot anzunehmen.«
    »Möglicherweise - wenn er wüsste, wie hoch das Angebot ist«, gab Flora zurück und lächelte. »Haben Sie eine Summe im Sinn?«
    »Zehntausend Pfund«, erwiderte Charles. »Das ist natürlich erheblich mehr, als die drei Prozent wert sind, aber wir wollen großzügig sein.«
    »Das Angebot klingt tatsächlich großzügig«, erklärte Flora, die keine Ahnung hatte, ob das der Wahrheit entsprach oder nicht. »Haben Sie etwas dagegen,

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