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Eine kurze Geschichte der Menschheit (German Edition)

Eine kurze Geschichte der Menschheit (German Edition)

Titel: Eine kurze Geschichte der Menschheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yuval Noah Harari
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Menschheit darf daher nicht als rein wirtschaftlicher Prozess verstanden werden. Um zu verstehen, wie Tausende unterschiedliche Kulturen im Laufe der Zeit zu unserem globalen Dorf zusammenfanden, müssen wir zwar dem Gold unseren Respekt zollen, doch wir dürfen nicht vergessen, dass das Schwert und der Glaube eine ebenso wichtige Rolle gespielt haben.
    55 Francisco López de Gómara, Historia de la Conquista de Mexico , Bd. 1, hrg. v. D. Joaquin Ramirez Cabañes (Mexiko-Stadt: Editorial Pedro Robredo, 1943), S. 106.
    56 Andrew M. Watson, »Back to Gold – and Silver«, Economic History Review 20:1 (1967), S. 11–12; Jasim Alubudi, Repertorio Bibliográfico del Islam (Madrid: Vision Libros, 2003), S. 194.
    57 Watson, »Back to Gold – and Silver«, S. 17–18.
    58 David Graeber, Debt: The First 5,000 Years (Brooklyn, N.Y.: Melville House, 2011). Deutsche Ausgabe: Schulden (Stuttgart: Klett-Cotta, 2012).
    59 Glyn Davies, A History of Money: from Ancient Times to the Present Day (Cardiff: University of Wales Press, 1994), S. 15.
    60 Szymon Laks, Music of Another World , übers. v. Chester A. Kisiel (Evanston, Ill.: Northwestern University Press, 1989), S. 88–89. Der »Markt« des Vernichtungslagers Auschwitz war auf bestimmte Klassen von Gefangenen beschränkt und die Bedingungen änderten sich im Laufe der Zeit drastisch.
    61 Niall Ferguson, The Ascent of Money (New York: The Penguin Press, 2008), S. 4. Deutsche Ausgabe: Der Aufstieg des Geldes: Die Währung der Geschichte (Berlin: Econ, 2009).
    62 Die Information zum Gerstengeld habe ich einer unveröffentlichten Doktorarbeit entnommen: Refael Benvenisti, Economic Institutions of Ancient Assyrian Trade in the Twentieth to Eighteenth Centuries BC (Hebrew University of Jerusalem, unveröffentlichte Doktorarbeit, 2011). Siehe auch Norman Yoffee, »The Economy of Ancient Western Asia«, in Civilizations of the Ancient Near East, Bd. 1, hrg. v. J. M. Sasson (New York: C. Scribner’s Sons, 1995), S. 1387–99; R. K. Englund, »Proto-Cuneiform Account-Books and Journals«, in Creating Economic Order: Record-keeping, Standardization, and the Development of Accounting in the Ancient Near East , hrg. v. Michael Hudson und Cornelia Wunsch (Bethesda, MD: CDL Press, 2004), S. 21–46; Marvin A. Powell, »A Contribution to the History of Money in Mesopotamia prior to the Invention of Coinage«, in Festschrift Lubor Matouš , hrg. v. B. Hruška und G. Komoróczy (Budapest: Eötvös Loránd Tudományegyetem, 1978), S. 211–43; Marvin A. Powell, »Money in Mesopotamia«, Journal of the Economic and Social History of the Orient, 39:3 (1996), S. 224–42; John F. Robertson, »The Social and Economic Organization of Ancient Mesopotamian Temples’, in Civilizations of the Ancient Near East, Bd. 1, hrg. v. Sasson, S. 443–500; M. Silver, »Modern Ancients«, in Commerce and Monetary Systems in the Ancient World: Means of Transmission and Cultural Interaction ,hrg. v. R. Rollinger und U. Christoph (Stuttgart: Steiner, 2004), S. 65–87; Daniel C. Snell, »Methods of Exchange and Coinage in Ancient Western Asia«, in Civilizations of the Ancient Near East, Bd. 1, hrg. v. Sasson, S. 1487–97.

Kapitel 11 Der Traum vom Weltreich
    Die alten Römer waren Niederlagen gewöhnt. Wie die meisten Weltreiche der Geschichte konnten sie es sich leisten, eine Schlacht nach der anderen zu verlieren, weil sie am Ende den Krieg doch noch gewannen. Ein Imperium, das schon nach dem ersten Schlag in die Knie geht, ist kein Imperium. Doch selbst den Römern schmeckten die Nachrichten nicht, die Mitte des zweiten Jahrhunderts vor unserer Zeitrechnung aus dem Norden der Iberischen Halbinsel in der Hauptstadt eintrafen. Die keltischen Bewohner eines unbedeutenden Bergdorfs namens Numantia hatten es gewagt, das römische Joch abzuschütteln. Das Römische Reich war damals unumstrittener Herrscher des gesamten Mittelmeerraums, es hatte Makedonien und die Seleukidenreiche besiegt, die stolzen Stadtstaaten Griechenlands unterworfen und Karthago in Schutt und Asche gelegt. Die Numantier hatten nur ihre wilde Freiheitsliebe und die unwirtliche Gegend auf ihrer Seite. Trotzdem schlugen sie eine Legion nach der anderen zurück.
    Irgendwann, genauer gesagt im Jahr 134 v. u. Z., riss den Römern schließlich der Geduldsfaden. Der Senat beauftragte Scipio Aemilianus, den bedeutendsten General des Imperiums und Zerstörer von Karthago, sich um die Numantier zu kümmern. Dazu stellten sie ihm eine riesige Armee mit

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