Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Eine Lady zu gewinnen ...

Eine Lady zu gewinnen ...

Titel: Eine Lady zu gewinnen ... Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabrina Jeffries
Vom Netzwerk:
konzentrieren. Ich war mit meinen Gedanken woanders.« Er bedeckte eine ihrer nackten Brüste mit seiner Hand. »Bei Ihnen. Dabei, wie sehr ich Sie begehre. Wie sehr ich hier bei Ihnen sein wollte.«
    Ein tiefes Verlangen ergriff sie, von dem sie wusste, dass es Erfüllung finden würde. Sie wollte ihn hier bei sich, und wenn es sie ihr Seelenheil kosten würde.
    Er liebkoste ihre Brüste, und sie seufzte vor Lust. »Also«, stöhnte sie, »machen Sie mich … für Ihre Niederlage … verantwortlich.«
    »Vielleicht. Obwohl – wenn Sie in diesem Nachtgewand an der Ziellinie gestanden hätten, dann hätte ich gewonnen, das schwöre ich.«
    Ein ganz und gar weibliches Entzücken durchströmte sie. Sie versuchte sich einzureden, dass das die tausendmal gesagten Worte eines routinierten Verführers waren, aber sie glaubte selbst nicht mehr daran. Gestern hatte sie gesehen, welche Qualen er litt. Gabriel war alles Mögliche, aber ein Schmeichler war er nicht.
    Er nahm ihre Brüste in beide Hände und reizte ihre Brustwarzen, bis alles um sie herum verschwamm. Sie hatte noch nie etwas so Wundervolles erlebt, und obwohl sie wusste, dass es falsch war, sich ihm hinzugeben, wollte sie es, verzehrte sie sich danach.
    Langsam streifte er ihr das Nachthemd über die Schenkel, sodass seine Hand daruntergleiten konnte. Sein Atem schlug heiß gegen ihr Ohr. »Sie tragen keine Unterhosen.«
    Sie errötete. »Das tue ich nie zum Schlafen.«
    »Ich sollte Sie öfters im Nachtgewand überraschen.« Seine Hand fand die Stelle zwischen ihren Beinen, wo sie sich feucht und warm und seidig anfühlte, und er begann sie dort zu liebkosen. Als er seinen Finger in sie hineingleiten ließ, entfuhr ihr ein Stöhnen. Es war ebenso erregend wie bei ihrem Zusammensein im Stall, als er es mit seiner Zunge gemacht hatte.
    »Versuchen Sie, mich zu verführen, Sir?«, flüsterte sie.
    »Und ob. Funktioniert es?«
    Natürlich funktionierte es. Er war teuflisch gut in diesen Dingen. »Selbstverständlich nicht.«
    Sein heiseres Lachen ließ ihr Herz einen kleinen Hüpfer machen. »Dann muss ich mir wohl mehr Mühe geben.«
    Du liebe Zeit, das konnte ihr Verderben sein. Aber es war so verlockend, wenn er sie überall berührte, seine eine Hand ihre Brust liebkoste, während die andere sie zwischen den Beinen streichelte. Als Verführer hatte er ein geradezu diabolisches Talent. »Das dürfen Sie nicht … Wir können doch nicht …«
    »Wir können, und wir werden.« Mit seinem heißen, geöffneten Mund drückte er ihr einen Kuss auf den Nacken. »Sie werden mich schließlich heiraten. Wen kümmert es, wenn wir die Ehe ein bisschen früher vollziehen?«
    Sie versteifte sich. »Noch habe ich nicht eingewilligt, Sie zu heiraten.«
    »Ja, Sie sind in dieser Frage tatsächlich ziemlich starrköpfig.« Sein Finger bewegte sich mit tiefen Stößen in ihr. Sie wand sich, und ihr ganzer Körper verlangte nach mehr. »Deshalb muss ich zu diesen Mitteln greifen.«
    »Sie denken nur an Ihr Erbe«, warf sie ihm vor, obwohl sie es eigentlich nicht mehr glaubte.
    Er hielt inne. »Wenn das alles ist, was Sie davon abhält, mich zu heiraten, dann kann ich das Problem jetzt auf der Stelle lösen. Ich verzichte auf meinen Erbteil. Solange ich heirate, sind die Bedingungen meiner Großmutter erfüllt, und sie kann die anderen nicht enterben. Ich sage ihr einfach, sie soll meinen Anteil unter meinen Geschwistern aufteilen.«
    Schockiert drehte sie sich auf seinem Schoß um, sodass sie ihm direkt ins Gesicht sehen konnte. Würde er tatsächlich für sie auf sein Erbe verzichten?
    »Sie machen Witze.«
    Der Ausdruck auf seinem Gesicht war so ernsthaft und aufrichtig, dass es ihr durch und durch ging. »Das Geld bedeutet mir nichts.«
    »Selbst wenn es Ihnen ermöglichen würde, Ihren Traum zu verwirklichen?«
    »Ich kann meinen Traum auch ohne das Geld verwirklichen.«
    Ihr wurde das Herz schwer. »Sie meinen, indem Sie für Geld bei Kutschenrennen antreten.«
    Ein Glitzern trat in seine Augen. »Ohne das Erbe brauche ich die Rennen, um unseren Lebensunterhalt zu verdienen.«
    »Dann würde ich es vorziehen, wenn Sie Ihr Erbe behalten.«
    »Vorsicht, mein Liebling«, murmelte er. »Oder ich fange noch an zu glauben, dass Sie mich nur meines Geldes wegen heiraten.«
    Verärgert stieß sie ihn zurück. »Und warum sollte ich Sie sonst heiraten, Sie eingebildeter Lump?«
    Ein dunkles Lächeln spielte um seine Lippen. »Deshalb.«
    Dann küsste er sie, heiß und tief und langsam.

Weitere Kostenlose Bücher