Eine Lady zu gewinnen ...
einmal das Geld Ihrer Großmutter unter den Nagel gerissen haben, werden Sie jede Nacht im Bordell verbringen. Gabriel hatte keinen Einspruch erhoben.
»Und du?«, fragte sie sanft. »Willst du mir und nur mir allein gehören?«
Schmerz flackerte in seinen Zügen auf. »Die Untreue meines Vaters hat meine Mutter unglücklich gemacht und war vermutlich der Grund, warum meine Eltern jetzt tot sind. Diese eine Sache kann ich dir versprechen: Ich werde dir nicht untreu sein. Das würde ich dir niemals antun.«
Seine Worte klangen wie ein Schwur. Von allem, was sie ihn jemals hatte sagen hören, kamen sie einer Liebeserklärung am nächsten.
Sie war sich ihrer eigenen Gefühle zwar selbst nicht vollständig sicher, aber es war ein schönes Gefühl, dass sie ihm so viel bedeutete.
Sie stieß einen kleinen Seufzer aus. »Und wann sehe ich dich nackt?«
Er zwinkerte ihr zu und ließ sie los, um sich rasch seiner restlichen Kleidungsstücke zu entledigen. Dann stand er da, mit seinem unverwechselbaren schalkhaften Grinsen. »Zufrieden?«
Beim Anblick seiner Männlichkeit, die dick und lang aus ihrem Haarnest hervorsprang, stockte ihr der Atem. Zufrieden? Eher fasziniert. Wer hätte ahnen können, dass sein Ding so lang sein würde? Sie hatte eine gewisse Zeit damit verbracht, über diesen Gegenstand nachzudenken, nachdem sie die Gemächte vieler Hengste gesehen hatte, aber Hengste und Männer waren sich nicht so ähnlich, wie sie gedacht hatte.
Das Ding schien unter ihrem Blick noch zu wachsen, so als ob es ihre Aufmerksamkeit genießen würde.
»Tut es nicht weh, wenn es so hochsteht?«, fragte sie.
»Nein.« Seine Stimme klang angespannt. »Wenigstens nicht, wenn ich nackt bin. Wenn ich Hosen anhabe, kann es etwas unbequem sein.«
»Darf ich es anfassen?«, fragte sie.
»Gott, ja«, stieß er hervor. Er ergriff ihre Hand und schloss sie um sein Fleisch.
Das war interessant. Es zuckte, wenn sie es berührte, als würde ihre Hand es erregen. Glatt und hart erinnerte es an den lederüberzogenen Griff einer Gerte. Nur größer. Viel größer.
Und es wurde noch größer, je stärker sie ihre Hand an ihm auf und ab bewegte.
»Ist es beim Reiten nicht lästig?«
»Normalerweise nicht«, sagte er heiser.
»Wie groß wird es?«
»Groß genug«, knurrte er.
»Das ist keine Antw…«
Im nächsten Moment lag sie flach auf dem Rücken auf ihrem Bett, und er war über ihr und blickte ihr hungrig ins Gesicht. »Ein Mann hält nur ein gewisses Maß an Erregung aus, Virginia.«
»Ich war nur neugierig …«
»Ich weiß«, sagte er und zwang sich zu einem Lächeln. »Aber noch mehr von deiner Neugier, und das hier wäre vorbei gewesen, bevor es richtig angefangen hat.«
»Was meinst du damit?«
Er schob sein Knie zwischen ihre Beine und drückte sie sanft auseinander, sodass er zwischen ihnen knien konnte. »Vertrau mir einfach, wenn ich sage, dass ich in dir sein will. Jetzt.« Offensichtlich hatten Männer und Pferde doch eine Sache gemein: Ungeduld.
Dabei war sie selbst ein winziges bisschen ungeduldig. Als er sie erneut zwischen den Beinen streichelte, kehrte jene Ruhelosigkeit zurück, die sie schon im Stall empfunden hatte. Dann küsste er sie, rau und ungestüm, und es war so köstlich, dass sie beinahe vergaß, dass sie beide nackt waren und er gerade daranging, sie zu entjungfern – bis etwas, das größer war als sein Finger, in sie eindrang.
Sie tat es wirklich. Sie ließ es wirklich zu, dass er sie besaß.
Sie hätte in Panik geraten müssen. Sie hätte Angst haben müssen. Stattdessen durchlief sie eine Welle herrlicher Erregung. Selbst der Druck seiner harten Männlichkeit, mit der er weiter in sie vorstieß, änderte daran nichts.
Das war es, wonach sie sich gesehnt hatte, dieser verwegene Akt, diese berauschende Vereinigung mit einem Mann, die sie dazu brachte, sich wahrhaft lebendig zu fühlen, durch die sie sich wie eine Frau fühlte und nicht nur wie jene Virginia, die dafür sorgte, dass alle anderen hatten, was sie brauchten.
Er nahm seinen Mund von ihrem und flüsterte: »Ich vermute, ich muss dir nicht sagen, dass es wehtun wird.«
»Nein.« Sie vergrub ihre Finger in seinem Haar, achtete jedoch sorgsam darauf, nicht die Wunde zu berühren. »Aber es fühlt sich nicht so schlimm an.«
»Gut«, sagte er rau. »Denn für mich fühlt es sich fantastisch an. Noch besser, als ich es mir vorgestellt hatte.«
Sie blickte ihm schüchtern ins Gesicht. »Hast du wirklich im Bett gelegen und an
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