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Eine Liebe in Hollywood

Eine Liebe in Hollywood

Titel: Eine Liebe in Hollywood Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nadine Herberger
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überglücklich in die Arme. "Herzlichen Glückwunsch!" sagte sie freudig. "Ich muss sofort zu Mason! Er wird sich riesig freuen!" strahlte ich sie an. Bis zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass ich ein Kind wollte. Aber jetzt, da ich den Beweis in meine Händen hielt, dass ich schwanger war, freute ich mich tierisch und hätte es am liebsten in die Welt hinausgeschrieen. Das erklärte meine Übelkeit, die sich sofort wieder meldete, mein Magen krampfte sich zusammen und ich lies Melanie los um mir die Arme um den Bauch zu klammern. Sie stützte mich und Dr. Ronstein kam ihr zur Hilfe. "Du solltest es noch von deinem Gynäkologen bestätigen lassen bevor du einen Flug nach Prag buchst." mahnte mich Melanie. Sie hatte Recht und sie machte mir sofort einen Termin aus. Dank Promibonus konnte ich gleich vorbeikommen. Mein Gynäkologe untersuchte mich und machte dann einen Ultraschall auf dem es gleich zu sehen war: ich war schwanger. Ich strahlte, als ich auf den Bildschirm sah, aber was ich dann sah lies mich etwas ungläubig werden. "Doc, ist es normal, dass es schon so groß ist?" Er wurde etwas nervös, sah mich dann erst an und sagte: "Haben Sie sich künstlich befruchten lassen?" Erschrocken sah ich ihn an: "Nein! Was stimmt denn nicht?" Entschuldigen sah er mich an: "Nichts. Es ist alles in Ordnung. Machen Sie sich bitte keine Sorgen, ihr Kind ist nicht zu groß, es ist nur so, dass Sie Drillinge bekommen!" Mir wurde schwarz vor den Augen. Es setzte eine Art Schockstarre ein, nichts drang zu mir durch und ich konnte nichts sagen und mich nicht bewegen.
     
    Dieser Zustand hielt einige Zeit an. Als ich nach einer Weile wieder zu mir kam, hielt Melanie besorgt meine Hand und der Arzt hielt mir etwas vor die Nase sodass ich wieder fit wurde. Ich sah Melanie an und sagte mit zittriger Stimme: "War das ein Traum? Drei Stück?" Sie wusste nicht so recht ob sie lachen oder heulen sollte, nickte nur. "Das gibt es doch nicht." sagte ich. Erlangte aber schnell wieder die Fassung. "Drei. Okay, dann ist es eben so. Wow. Ich muss sofort nach Prag zu Mason und es ihm sagen." Der Arzt sah mich streng an: "Nein, Sie dürfen jetzt nicht reisen. Sie sind circa in der elften Woche und haben eine schwere Form der Schwangerschaftsübelkeit. Deswegen müssen sie sich ständig übergeben und verlieren dadurch sehr viel Flüssigkeit. Es wäre unverantwortlich jetzt für mehrere Stunden in den Flieger zu sitzen. Aufgrund der Anzahl der Kinder sollten Sie sich schonen und liegen bleiben, zumindest bis sie die vierzehnte Woche erreicht haben." Er klärte mich noch auf über die Risiken auf und ich war in einem schwebenden Zustand zwischen glücklich und traurig und verzweifelt. Ich brauchte Mason. Melanie fuhr mich wieder heim. Sie freute sich wie ein Honigkuchenpferd und kam aus dem Grinsen nicht mehr heraus. "Ich werde Oma," sagte sie stolz als wir in unsere Einfahrt einbogen.
     
    "Mason muss kommen," sagte ich leidend zu ihr. Sie nickte nur. "Ich schreib ihm eine SMS," sagte Melanie mit geschäftsmäßiger Stimme, "er hört auf mich. Ich schreibe ihm, dass etwas vorgefallen ist und er so schnell wie möglich herkommen soll. Dass es aber nicht um Leben und Tod geht. Etwas wichtiges, geschäftliches. Das bekomme ich schon hin. Meine Güte! Wie ich mich freue! Aber du musst dich wirklich schonen Kindchen. Es soll dir und den kleinen Rackern gut gehen! Bestimmt sind es drei Jungs, ihr müsste einen unbedingt Elroy nennen, wie meinen Vater." Melanie war nicht zu bremsen, ich lächelte sie an. Langsam ging ich ins Haus und direkt ins Schlafzimmer, wo ich mich hinlegte und weg döste.
     
    Mason fragte zwar bei seiner Mutter nach, was denn passiert sei und er machte sich tierische Sorgen, aber sie bog es so hin, dass es ein wichtiger geschäftlicher Termin sei um den er nicht herumkommen würde. Also kündigte er sich für den nächsten Abend an. Ich war total aufgeregt und überlegte hin und her, wie ich es ihm sagen sollte. Immerhin war er derjenige, der unbedingt Kinder wollte. Ich war mir bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht sicher gewesen, allerdings fühlte ich jetzt eine innere Ruhe, so als wenn ich angekommen wäre, als ich das Ultraschallbild in den Händen hielt und eine innere Stimme sagte mir, dass das alles richtig und gut ist, was da auf uns zukommt, wenn auch in dreifacher Ausführung. Melanie bewachte mich wie eine Löwin ihr Baby, sie kümmerte sich rührend um mich. Meinen Eltern wollte ich die Nachricht erst zukommen

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