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Eine Liebe in Hollywood

Eine Liebe in Hollywood

Titel: Eine Liebe in Hollywood Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nadine Herberger
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lassen, wenn Mason es wusste. Kurz bevor er ankommen sollte, ging Melanie, sie wollte uns alleine lassen. Sanft streichelte ich mir über meinen Bauch, auch wenn man noch nichts sah, nur mit viel Fantasie war schon eine leichte Wölbung zu sehen.
     
    Ich lag im Schlafzimmer auf dem Bett, es war zwar erst halb acht abends, aber ich wollte das Ganze etwas dramatisch gestalten. Mason öffnete die Haustür und kam herein, er rief mich, aber ich antwortete nicht. Er ging erst ins Wohnzimmer, die Küche, öffnete die Gartentür, schließlich kam er nach oben und sah mich im Bett liegen. "Mia, ist alles in Ordnung?" fragte er besorgt. Ich schüttelte leicht den Kopf, dann kam er auf mich zu gestürmt und setzte sich neben mich, Sorgenfalten zeichneten sein Gesicht und er nahm zärtlich meine Hand. "Was ist passiert?" fragte er mit sanfter Stimme. Wortlos holte ich das Ultraschallbild unter der Decke hervor und hielt es ihm hin. Typisch Mann erkannte er da natürlich nichts darauf. Er las was auf dem Ultraschallbild stand 'Geburtsvorbereitung' und die Schwangerschaftswoche. Da sah ich ihm genau an, wie es plötzlich anfing in seinem Kopf Purzelbäume zu schlagen. Er verstand jetzt, was dieses Bild zu bedeuten hatte und nahm mich stürmisch in den Arm. "Mia! Das ist ja wunderbar! Wir bekommen ein Baby!" Er küsste mich. "Nein Mason, wir bekommen nicht ein Baby!" sagte ich monoton um die Dramatik etwas aufzubauen. Besorgt und fragend zugleich sah er mich an. Dann sagte ich fast schon etwas zu laut: "Wir bekommen drei Babies! Mason, es sind Drillinge!" Er wurde kreidebleich und fuhr sich mit der Hand über seine Glatze. Ich wusste, was er gerade durchmachte, denn mir ging es gestern genauso. Er sah noch einmal auf das Bild, dann zu mir, dann wieder auf das Bild, dann fragte er mich abwesend: "Wie geht denn so etwas?" Ich musste lachen und antwortete achselzuckend: "Supersperma?" Jetzt grinste auch er und ich wusste, dass er es toll fand, wenn man sein männliches Ego etwas streichelte. "Wow, wir bekommen Drillinge!" sagte er dann mit stolz geschwelter Brust. "Da kommt ja einiges an Logistik auf uns zu." Er begann gedanklich schon zu planen. Sanft streichelte ich über seinen Arm. "Da hast du recht. Aber dafür haben wir immerhin fast neun Monate Zeit." Er zog seine Schuhe und Hosen aus und legte sich neben mich. An mich gekuschelt schlief er ein und ich streichelte noch eine Weile seinen Arm. Ich konnte noch nicht schlafen. Zu viele Gedanken gingen durch meinen Kopf. Aber es waren schöne Gedanken. Ob es wohl Mädchen oder Jungs sein würden. Oder vielleicht zwei Mädchen und ein Junge, oder oder oder... Irgendwann schlief ich ein.
     
    Mitten in der Nacht wurde ich allerdings wieder hellwach. Mein Gewissen schlug Alarm. Ich sah Mason an und musste beinahe weinen. Wie konnte ich diesen Mann nur betrügen? Sollte ich es ihm beichten? Er würde denken, dass die Kinder nicht von ihm sind und würde mich verlassen, dann würde ich dastehen mit drei schreienden Babies ganz alleine. Das war undenkbar. Zudem wusste ich, dass die Kinder von Mason waren. Mit Seth hatte ich verhütet, außerdem ist die Schwangerschaft schon zu weit fortgeschritten, als dass Seth der Vater sein könnte. Wieso machte ich mir solche Gedanken, verdammte Hormone. Es konnte nur an ihnen liegen. Ich schaute auf die Uhr, es war halb zwei Uhr nachts, also halb elf Uhr morgens bei meinen Eltern. Leise schlich ich mich aus dem Bett und aus dem Schlafzimmer um meine Eltern anzurufen. Unten in der Küche wählte ich nervös die Nummer, es dauerte nicht lange und meine Mutter ging ran. "Hallo Mama, ist Papa in der Nähe?" Sie war etwas verdutzt. "Ja, soll ich ihn dir geben?" "Nein, nein. Mach mal bitte den Lautsprecher an." bat ich sie. Das machte sie gleich, dann fuhr ich fort: "Setzt euch bitte mal hin. Es gibt da etwas das ich euch sagen muss," die Anspannung war förmlich zu hören "ich bin schwanger!" Meine Mutter schrie kurz erfreut auf und mein Vater lachte kurz. "Das ist ja wunderbar mein Kind," sagte meine Mutter "wie weit bist du denn? Weiß man schon, was es wird?" Jetzt musste ich grinsen, denn ich hatte die Neuigkeiten schon etwas verdaut: "Ja, man weiß es." "Ja und?" fragte sie mich ungeduldig, "sollen wir rosa oder hellblau kaufen?" "Keine Ahnung. Es werden drei. Wir bekommen Drillinge." Jetzt hörte ich nichts mehr und nahm den Hörer kurz vom Ohr um zu sehen, ob das Telefon überhaupt noch an war. "Mama?" Da hörte ich sie aufatmen. "Ist das ein

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