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Eine Liebe in Hollywood

Eine Liebe in Hollywood

Titel: Eine Liebe in Hollywood Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nadine Herberger
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Orgasmus war, hielt er plötzlich an und nahm meinen Kopf in seine Hände um mich liebevoll zu küssen. "Ich liebe dich," keuchte er. Völlig außer Atem nach unserem Liebesakt, legten wir uns nebeneinander und sahen uns an. Er strich mir eine Strähne aus meinem verschwitzen Gesicht und küsste mich zärtlich. Dann sagte er plötzlich: "Wer zuletzt unter der Dusche ist, ist ein Verlierer." Er war so schnell, dass ich ihn überhaupt nicht einholen konnte. Das kühle Nass prasselte schon auf ihn ein, als ich zu ihm unter die Dusche kam. Es war schön mit ihm zu duschen, wir seiften uns gegenseitig ein und erkundeten den Körper des anderen. "So ein zarter Rockstar," flüsterte ich leise nur er lächelte mich an. Er hatte sich sehr verändert. Mir zuliebe. Ich wusste, dass er mich liebt, das spürte ich.
     
    Wir tranken noch eine Flasche Wein zusammen im Bett und schliefen dann sehr spät ein. Das Leben war so viel leichter mit Nanny! Völlig entspannt wachten wir eng umschlungen am nächsten Vormittag auf. Im unteren Stock war es sehr umtriebig und sofort gingen meine Mutter-Alarmglocken an. Damit meinte ich dieses innere Gefühl, dass eine Mutter hatte, wenn sie vermutete, dass etwas mit den Kindern nicht in Ordnung war. Ich schnappte mir einen Morgenmantel und rannte hinunter. Die Mädchen lagen nebeneinander in einem großen Laufstall und nahmen sich gegenseitig die Rasseln aus der Hand, was keineswegs zu Geschrei führte, sondern zu Gelächter, es war eine Art Spiel, das meine Kleinen spielten. Erleichtert atmete ich auf und sah dann im gleichen Zimmer Daisy panisch mit der Fernbedienung vor dem Fernseher. Das machte mich etwas wütend. "Daisy, fürs Fernsehschauen werden sie aber nicht bezahlt!" Ihre Augen waren gerötet. Erst jetzt erkannte ich, dass etwas schreckliches passiert sein musste.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

Kapitel 11
     
     
    Daisy stotterte: "Mia, es ist etwas ganz schlimmes passiert," sie zeigte auf den Fernseher. Es war viel Wasser zu sehen, vermutlich ein Ozean und aufsteigender Rauch. Ich vermutete zunächst eine brennende Bohrinsel oder so etwas in der Art. "Oh Daisy, arbeitet ihre Freundin auf einer Bohrinsel?" Verwirrt sah sie mich an und schüttelte den Kopf: "Was? Meine Freundin? Nein! Mia, verstehen sie nicht? Masons Flugzeug ist abgestürzt!" Schlagartig wich mir die Farbe aus meinem Gesicht. Mir wurde schwarz vor Augen und ich suchte Halt an der Couch, doch ich verfehlte sie und fiel auf den Boden. Nach einer kurzen Zeit kam ich zu mir. Seth war da und Daisy kümmerte sich um die Kinder. "Seth, was ist passiert?" Er sah mich ernst an. "Ich weiß es nicht genau. Es kam eine Meldung im Fernsehen, dass Masons Flieger abgestürzt sei und so leid es mir tut, er soll auch an Bord gewesen sein." Panisch sah ich ihn an. "Ich muss sofort zu seinen Eltern!" Ich wollte gleich losstürzen, doch Seth hielt mich zurück. "Aber nicht im Schlafanzug. Zieh dir etwas an. Ich werde dich hinfahren, du kannst in dem Zustand nicht selbst fahren. Allerdings ist es wohl besser, wenn ich nicht mit zu ihnen gehe."
     
    So machten wir es dann auch, ich war ohnehin nicht in der Lage selbst Auto zu fahren. Mir gingen tausende Gedanken durch den Kopf. Seth hatte den Wagen noch nicht einmal richtig gestoppt, als ich ausstieg und fast hinausfiel. Ich rannte zur Haustür und klingelte hastig. Melanie machte mir mit tränenunterlaufenen Augen die Tür auf und erst da verstand ich was passiert war: Mason war gestorben. Ich brach vor ihr, vor der Haustür zusammen und weinte bitterlich. Melanie kniete sich zu mir auf den Boden und umarmte mich, wir weinten und es nahm schier kein Ende. Ich registrierte eine Bewegung hinter Melanie, es waren Thoby und Shila. Beide weinten ebenfalls. Melanie und ich rafften uns auf und gingen ins Haus, da sich langsam eine Meute Paparazzi vor dem Haus versammelten. "Diese Schweine!" schrie ich, sie hatten keinen Anstand, nicht einmal in solch einer Situation zeigten sie so etwas wie Pietät, nein ganz im Gegenteil, ein Foto von mir, heulend auf dem Boden lies sich sicherlich sehr gut verkaufen. Wir gingen in die Küche und schwiegen. Es war schließlich Thoby, der etwas sagte: "Wo um alles in der Welt wollte er in Europa hin?" Ich zuckte mit den Achseln. "Keine Ahnung, soweit ich weiß standen keine Termine an wegen des neuen Filmes. Vielleicht wollte er einfach nur eine Auszeit."
     
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