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Eine Luege macht noch keine Liebe!

Eine Luege macht noch keine Liebe!

Titel: Eine Luege macht noch keine Liebe! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Gambrinus
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unabsichtlich ihre Brüste entgegen, die in seinen Augen absolut perfekt waren.
    „Das ist völlig unmöglich“, er griff nach ihrem Handgelenk und zog sie zu sich herab, bis sie auf seiner Brust zu liegen kam. „Du wirst mir wahrscheinlich bis an mein seliges Ende gefallen, du kleine Hexe!“
    Wieder registrierte Lara mit Begeisterung, welchen Hunger er in ihr weckte. Seine Art, sie zu küssen, sie zu berühren, ließ ihr Innerstes zu glühendem Gold schmelzen, bis es heiß und schnell durch ihre Adern in die intimsten Regionen ihres Körpers floss. In diesem Moment hätte schon die leiseste Berührung seiner Fingerspitze an ihrer empfindlichsten Stelle genügt, um die Spannung in ihr zur Entladung zu bringen.
    Als er wenig später in sie eindrang, kam sie bereits, noch ehe er sich richtig in ihr bewegt hatte. Ihr Höhepunkt war kurz und heftig, doch das genügte, um Lara in die grenzenlosen Tiefen eines Universums aus Empfindungen zu schleudern.
    Alessandro kam kurz nach ihr und lag noch einen Augenblick lang still auf ihr, um wieder zu Atem zu kommen.
    „Soweit meine Pläne für heute Abend“, stöhnte er in gespielter Verzweiflung, als er sich aufrichtete. Dann bemerkte er die feuchten Linien auf ihrem Gesicht.
    „Was ist denn los? Hab ich dir etwa wehgetan?“
    Vorsichtig ließ er sich von ihr herunter gleiten.
    Lara schüttelte den Kopf und schluckte heftig.
    „Nein, hast du nicht“, ihre Stimme gehorchte ihr noch nicht ganz, „es war nur so unglaublich intensiv, das ist alles. Du solltest geschmeichelt sein, das ist mir wirklich noch nie passiert!“
    Er lachte erleichtert und wischte ihr die restlichen Tränen von der Wange.
    „Und jetzt brauche ich aber wirklich eine kleine Stärkung, sonst wird wieder nichts aus meinen Rippenpolstern.“
    Lachend quälten sie sich aus den Kissen.
    „Möchtest du nach Hause und dich umziehen?“ fragte Alessandro sie, als er aus dem Bad kam.
    „Wie spät ist es?“ erkundigte sie sich statt einer Antwort.
    „Kurz vor sieben.“
    „Ich möchte eigentlich am liebsten baden, aber dann habe ich bestimmt keine Lust mehr, nachher noch das Haus zu verlassen“, dachte Lara laut nach. „Nimmst du mich denn so mit, wie ich gerade bin?“
    Sie hatte sich nur eine Decke umgeschlungen und unterzog sich kokett seinem prüfenden Blick.
    „Ungern, du würdest zu viel männliche Konkurrenz anlocken.“
    Sie huschte hinter ihm vorbei ins Bad.
    „Bin gleich fertig.“
    „Wir bringen erst mal dein Auto nach Hause, dann kannst du dir immer noch überlegen, ob du dich umziehen möchtest.“
    Sie musterte ihn von Kopf bis Fuß. Er trug schwarze Jeans, einen schwarzen Rollkragenpullover und eine zimtfarbene, lange Lederjacke. Sein kurz geschnittenes, dunkles Haar war sorgfältig aus der Stirn gekämmt. Als sie sich vorbeugte, um mit der Zunge frech sein Ohrläppchen zu erkunden, stieg ihr wieder ein Hauch seines herben, maskulinen Duftes in die Nase und sie sog ihn mit geschlossenen Augen tief ein.
    „Ich glaube nicht, dass ich in Jeans und Pulli mit dir Schritt halten kann“, flüsterte sie ihm ins Ohr. „Aber wenn für dich die inneren Werte zählen sollten, könnten wir es ja versuchen.“
    „Dann los, es wird mit Sicherheit keine Abendrobe erwartet.“
    Nachdem sie Laras Auto in Mesola abgestellt hatten, gestand sie ihm, sie hätte es sich anders überlegt und während Alessandro im Wohnzimmer auf sie wartete, putzte sie sich ein wenig heraus, schlüpfte in einen langen, schmalen dunkelroten Rock, einen taillenkurzen Glitzerpulli und halbhohe Pumps. Als sie wieder zu ihm herunterkam, fühlte sie sich wohler.
    „So, jetzt bin ich gerüstet“, meinte sie, „für was auch immer.“
    Er hob anerkennend eine Augenbraue.
    „Hübsch“, meinte er, „sehr hübsch, aber ich fände es noch viel interessanter, wenn ich wüsste, was du darunter trägst!“
    Lara grinste geschmeichelt.
    „Frag lieber nicht, sonst wird das nichts mit dem Abendessen! – Also, wohin fahren wir?“
    „Hast du Lust auf Fisch?“
    „Natürlich, immer! Du kennst mich doch. Außerdem ist eiweißreiche Kost bei unserem Sportprogramm beinahe ein Muss!“
    Gut gelaunt stiegen sie ins Auto.
    „Du hast mir immer noch nicht gesagt, wohin wir fahren“, erinnerte sie ihn, während sie sich anschnallte.
    „Das Lokal ist eins von denen, in die ich besonders gerne fahre, weil es da ruhig ist und man sich gut unterhalten kann“, erklärte er. „Es liegt auf halbem Weg zwischen der Hauptstraße und der

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