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Eine Marcelli geht aufs Ganze

Eine Marcelli geht aufs Ganze

Titel: Eine Marcelli geht aufs Ganze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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Schritt näher zu sich heranzog. Sie gab sich dem Rhythmus hin und hob die Arme, damit sie die Hände hinter seinem Nacken verschränken konnte.
    Sein ruhiger Blick, das Gefühl seines Körpers an meinem – es gibt prägende Momente im Leben, dachte sie verträumt, und magische. Dieser Tanz, dieser Abend, dieser Mann fielen definitiv in die letzte Kategorie. Wenn sie wirklich mit dem Gedanken spielte, sich auf eine Entdeckungsreise zu den Möglichkeiten, die das Leben bot, zu begeben, war er definitiv der richtige Begleiter dafür.
    Er beugte sich vor und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. Dieses Mal konnte sie das drängende Gefühl in ihrem Inneren sofort einordnen. Es war pures Verlangen.
    Sie überließ sich ganz diesem Gefühl und dem Kuss. Seine Zunge neckte kurz ihre Unterlippe, bevor sie ihren Mund eroberte. Francesca hieß Sam willkommen, drängte sich an ihn. Die Welt um sie herum verschwamm und schien sich schließlich völlig aufzulösen, als Francesca sich in der Leidenschaft des Augenblicks verlor.
    Sams Kuss war zärtlich und verführerisch. Immer und immer wieder trafen sich ihre Zungen, umspielten einander, neckten sich, bis Francesca sich einfach nur noch ergeben wollte. Ihre Körper bewegten sich wie von selbst zum Rhythmus der Musik – ein steter erotischer Takt, der mit dem Schlag ihres Herzens harmonierte.
    Hunger erfüllte sie, pulsierend, treibend und fordernd. Kein Hunger auf das versprochene Essen, sondern auf diesen Mann. Ihre Schwestern hatten sie damit aufgezogen, dass es schon zu lange her war, aber sie hatte ihnen nicht wirklich geglaubt. Nicht bis zu diesem Augenblick, in dem sie sich leer und unterernährt fühlte. Sie wollte überall berührt werden und ihn im Gegenzug überall berühren. Sie wollte feuchte Hitze und wogende Hingabe spüren. Sie wollte sich diesem Moment ergeben, diesem Mann, und dann die nächsten achtundvierzig Stunden in einem sinnlichen Nebel verbringen.
    Das Ziehen zwischen ihren Beinen wurde stärker, ihr Slip war schon ganz feucht. Ihre Brüste spannten, als ihre Brustwarzen hart wurden. Ihre Kleidung schien plötzlich zu klein. Ihr ganzer Körper schmerzte.
    Zu küssen reicht mir nicht, dachte sie. Sie versuchte, das wachsende Begehren zu unterdrücken, doch es gelang ihr nicht. Noch enger drängte sie sich an Sam, rieb sich an ihm, wollte Spannung und Nähe und Lust empfinden. Ihr Denken setzte aus, und der Instinkt übernahm die Kontrolle. Ihr Hunger wuchs und brannte wie rasend in ihr. Seine unerwartete Kraft hätte ihr Angst machen sollen, doch das tat sie nicht. Nicht mit einem Mann wie Sam.
    Er unterbrach den Kuss und schaute sie an. Leidenschaft zeichnete sich auf seinen Zügen ab. Sein Atem ging so schnell und schwer wie ihrer.
    »Was für ein Kuss«, murmelte er heiser.
    Wortlos starrte sie ihn an.
    Er fluchte. »Francesca, hast du eigentlich irgendeine Ahnung, was deine Augen mir gerade vermitteln? Wenn du nicht willst, dass sie Ja sagen, dann halt dich besser zurück.«
    Sie wartete, ob ihr gesunder Menschenverstand wieder übernehmen würde. Doch nichts passierte.
    »Ich schätze, ich habe nichts zu sagen«, flüsterte sie.
    Er fuhr mit dem Daumen über ihre Lippen. »Du bist ein wahr gewordener Traum, weißt du das?«
    Sie? Ein Traum? Das Kompliment funktionierte. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn.
    Sam reagierte mit einem Stöhnen, das sie bis ins Mark erschütterte. Er nahm ihr Gesicht in beide Hände und vertiefte den Kuss. Irgendwann hörten sie auf zu tanzen, doch es machte ihr nichts aus. Nichts war mehr wichtig außer dem Feuer in ihrem Inneren und dem Mann in ihren Armen.
    Er ließ die Hände auf ihre Schultern sinken, dann strich er an ihren Armen entlang und nahm ihre Hände. Während er sanfte Küsse auf ihren Wangen, ihrem Kinn, ihren Augenlidern verteilte, zog er sie mit sich aus dem Zimmer. Im Flur klammerten sie sich noch einmal kurz aneinander, bevor sie gemeinsam die breite Treppe nach oben liefen.
    Im ersten Stock nahm Francesca kaum mehr wahr als den Holzfußboden, die Fenster und Türen, bevor Sam sie einen weiteren Korridor entlang mit sich zog. Am Ende des Flurs öffnete er eine Flügeltür und schloss sie fest hinter ihnen. Dann zog er Francesca an sich und berührte sie ... überall.
    Er streichelte ihren Rücken, ihre Hüften, ihren Po, ließ seine Hände über ihre Taille gleiten und unterbrach dabei nicht einmal den Kuss. Seine Zunge drängte sich mit so einer leidenschaftlichen Zärtlichkeit

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