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Eine Marcelli gibt nicht auf

Eine Marcelli gibt nicht auf

Titel: Eine Marcelli gibt nicht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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Arm. »Gibt es irgendetwas, das ich tun kann, um dir zu helfen?«
    »Erschieß mich einfach.«
    Francesca kam ins Zimmer geschlendert. »Ach, hier versteckt ihr beide euch. Was habe ich verpasst?«
    Schnell stand Brenna auf und umarmte ihre Zwillingsschwester. »Katie hat mir gerade von ihrer neuesten Demütigung erzählt. Ich find das ziemlich lustig.«
    »Ha, ha, sehr witzig«, gab Katie gequält zurück.
    Francesca zuckte mit den Schultern. »Na und? Jetzt weiß er, dass du ihn heiß findest. Was ist daran so schlimm?«
    Katie konnte es nicht fassen, dass ihre Schwester das noch fragte. »Ich muss mit dem Mann zusammenarbeiten.«
    »Dann schenkt er deinen Beinen mehr Aufmerksamkeit als deinen Worten. Worüber beschwerst du dich?«
    »Dass er nicht im Mindesten an meinen Beinen interessiert ist. Was das Ganze nicht nur peinlich, sondern geradezu jämmerlich macht.«
    »Oh, ich würde darauf wetten, dass er durchaus interessiert ist.« Brenna setzte sich wieder und nahm Katies Hand. »Ich denke, du solltest mit ihm schlafen.«
    Fassungslos starrte Katie sie an. »Was?«
    »Miteinander schlafen. Sex haben. Sich flachlegen lassen. Es kann doch wohl noch nicht so lange her sein, dass du das Wort dafür schon vergessen hast.«
    »Ich weiß, was du meinst. Ich fasse es nur nicht, dass du so etwas sagst. Zach ist kein netter Mann. Er ist einfach nur oberflächlich.«
    »Das sind doch die perfekten Voraussetzungen für einen netten kleinen One-Night-Stand. Außerdem kennst du ihn doch gar nicht gut genug, um das beurteilen zu können.«
    Bevor sie sich wieder an Brenna wandte, funkelte Katie sie böse an. »Wie kommst du auf solch eine Idee?«
    »Weil du es so offensichtlich gern möchtest. Katie, du bist dein ganzes Leben lang ein braves Mädchen gewesen. Wie wir alle. Vielleicht ist es an der Zeit, mal unartig zu sein.«
    Katie zog ihre Hand zurück. »Ich denke nicht. So schnell und so unerbittlich, wie ich meine Strafe fürs Lügen bekommen habe, möchte ich nicht wissen, was passiert, wenn ich tatsächlich mal etwas Unartiges tue.«
    »Wenn Zach tatsächlich so heiß ist, wie du ihn beschrieben hast, dann ist es das vielleicht wert.«
    »Du hast ja den Verstand verloren«, warf Katie Brenna vor.
    Francesca reckte sich. »Du solltest Brennas Vorschlag nicht so leichtfertig abtun. Zach mag vielleicht nicht der Mann für ein ›Sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende‹ sein, nach dem du dich sehnst, aber er ist bestimmt gut genug für einen heißen Quickie. Brenna ist verheiratet, und ich habe keine Dates, also bist du diejenige, die uns indirekt an solchen Freuden teilhaben lassen kannst.«
    »Das kommt überhaupt nicht infrage. Erstens ist er ein neuer Klient. Es geht um einen wirklich großen Auftrag, und ich hoffe, dass meine Firma dadurch einen Riesenschritt nach vorn macht.
    Das werde ich mir nicht versauen. Außerdem ... falls ihr es vergessen haben solltet – sein Sohn heiratet unsere Schwester. Dadurch sind wir quasi schon miteinander verwandt. Ich kann ja wohl kaum während der nächsten vierzig Jahre an Weihnachten und Thanksgiving mit ihm am Tisch sitzen, wohl wissend, dass wir uns schon nackt gesehen haben.«
    »Aber ...«, begann Francesca zu protestieren, doch Katie unterbrach sie mit einer Handbewegung.
    »Das ist wie eine doppelt durchgezogene Linie«, erklärte Katie.
    Brenna und Francesca tauschten einen Blick aus, ehe sie wieder zu Katie schauten. »Kannst du das mal näher erklären?«, bat Brenna.
    »Sicher. Eine durchgezogene Linie kann man mal ohne Probleme überfahren. Aber wenn du eine doppelt durchgezogene Linie kreuzt, wird's hässlich.«
    Francesca grinste. »Katie, Liebes, wir reden von Sex, nicht von Verkehrssünden.«
    Am liebsten hätte Katie die Köpfe ihrer Schwestern genommen und gegeneinandergehauen. Zum Glück brauchte sie darauf nicht zu antworten, denn Brenna stöhnte auf einmal. »Verflixt, Francesca, musst du eigentlich so verdammt dünn sein? Du hast doch schon wieder abgenommen, oder? Lass mich raten, du warst so beschäftigt, dass du vergessen hast zu essen.«
    »Kommt vor«, meinte Francesca ohne große Reue.
    »Bei mir nicht.« Brenna pikste ihr in den Oberschenkel. »Ich kann ehrlich sagen, dass ich noch nie eine Mahlzeit vergessen habe, weil ich zu beschäftigt war. Für Pasta ist immer Zeit da. Das liegt bestimmt an diesen italienischen Genen. Jeder Happs landet direkt auf meinen Hüften. Warum kann ich nicht nach Grammy M kommen, so wie du?«
    Katie musterte ihre

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