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Eine Marcelli gibt nicht auf

Eine Marcelli gibt nicht auf

Titel: Eine Marcelli gibt nicht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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beauftragt, Bilder von einem nackten David im Bett mit dem gesamten Cheerleader-Team zusammenzubasteln?«, wollte sie wissen. »Wäre das nicht viel einfacher? Und sicherer?«
    Zach kniff die Augen zusammen. »Du denkst, ich lüge?«
    »Darauf kannst du wetten. Du hast mir mal gesagt, dass du alles tun würdest, um zu verhindern, dass David und Mia heiraten, und dass du alles tun würdest, um mich davon zu überzeugen. Ich nehme mal an, dass das ein Teil der Show ist.«
    Böse sah er sie an. »Ich lüge nicht. Ich habe dir gesagt, dass David und ich uns gestritten haben. Er hat mich nicht zurückgerufen, also bin ich zu ihm ins Studentenwohnheim gefahren.«
    Katie stand auf und erwiderte seinen Blick genauso zornig. »Lass mich raten. Du hast die beiden in flagranti im Bett ertappt. Als würde ich das glauben.«
    »Ich habe sie ihm Freizeitraum gesehen. Sie haben sich geküsst, und das wirkte auf mich verdammt intim.« Nervös fuhr er sich durchs Haar. »Glaubst du, ich will, dass es so endet? Ich mag Mia. Wenn David älter und ein wenig erwachsener wäre, würde ich mich sehr darüber freuen, dass er sie ausgewählt hat. Ich möchte nicht, dass sie verletzt wird.«
    Angesichts von Zachs Ernsthaftigkeit und seiner Sorge um ihre Schwester fragte Katie sich, ob er vielleicht doch die Wahrheit sagte. Und wenn ja ... was dann?
    »Was hat er gesagt, als du ihn damit konfrontiert hast?«, fragte sie.
    »Ich habe nicht mit ihm gesprochen. Ich bin gegangen und einfach nur rumgefahren. Irgendwann bin ich dann hier gelandet.«
    Katie wusste wirklich nicht mehr, was sie denken und glauben sollte. Wenn Zach jemand anderes wäre ... wenn er ihr nicht gesagt hätte, dass er alles tun würde, um die Hochzeit zu verhindern ...
    »Was willst du jetzt tun?«
    »Ich weiß es nicht. Ich dachte, du hättest vielleicht eine Idee.«
    Aufmerksam sah sie ihn an und versuchte die Wahrheit in seinen blauen Augen zu erkennen. »Du willst es Mia nicht erzählen?«
    »Sie würde doch nur das denken, was du auch denkst. Dass das alles ein Trick ist.«
    »Könntest du ihr das verübeln?«
    »Nein, und dir auch nicht.«
    Er streckte die Hand nach ihr aus, zog sie aber augenblicklich wieder zurück und schob sie in die Hosentasche.
    »Ich fahre jetzt wohl besser nach Hause«, erklärte er.
    Katie sah ihm hinterher, als er zur Tür ging und verschwand. Als sie allein war, ließ sie sich wieder auf das Sofa fallen und zog die Knie an die Brust.
    Gerade als sie gedacht hatte, dass es nicht mehr komplizierter werden könnte, passierte so etwas, und alles wurde noch schlimmer. Hinterging David seine Verlobte? Sollte Zach lügen, dann war er ein noch größerer Schuft, als sie gedacht hatte, und sie müsste sich eigentlich einsperren lassen, weil sie mit ihm ins Bett gegangen war. Aber wenn er die Wahrheit sagte, dann war er ein noch netterer Kerl, als sie je zu hoffen gewagt hatte, und ihn aus ihrem Leben verschwinden zu lassen wäre das Dümmste, was sie tun könnte.
    Das Schlimme war, dass sie nicht wusste, ob sie aus purer Leidenschaft miteinander geschlafen hatten oder weil Zach es so geplant hatte. Mindestens ebenso viel Kopfzerbrechen bereitete ihr allerdings die Tatsache, dass sie nicht wusste, wie sie es herausfinden sollte.

14. KAPITEL
    M ia saß auf dem Boden in Davids Studentenzimmer und sah ihm dabei zu, wie er zwischen Schreibtisch und Tür hin und her ging.
    »Ich kann mich nicht mal daran erinnern, wie das alles überhaupt angefangen hat«, gab David zu, ging zum Bett und ließ sich rücklings darauffallen. »Auf einmal haben wir uns jedoch heftig gestritten.«
    Mia hatte das Gefühl, dass David ganz genau wusste, wie es zu dem Streit mit seinem Dad gekommen war, er es ihr aus irgendeinem Grund jedoch nicht verraten wollte. Die Tatsache, dass er etwas vor ihr geheim hielt, bereitete ihr Sorgen. Es war nicht so, dass sie jetzt gleich hysterisch werden würde und anfing zu schreien. Das war nicht ihre Art. Aber sie war auch nicht gerade glücklich darüber, dass es fast eine Woche lang gedauert hatte, ehe David ihr erzählte, dass etwas nicht in Ordnung war.
    Sie hatte sofort gewusst, dass es Ärger gegeben hatte, aber während der ersten drei Tage hatte er es noch geleugnet und sich während der nächsten drei Tage geweigert, darüber zu reden.
    »Er hat gesagt, er will nicht, dass ich mein Leben ruiniere – so wie er es getan hat«, erklärte David niedergeschlagen.
    Mia rutschte hinüber zum Bett und legte eine Hand auf Davids

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