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Eine mörderische Hoch-zeit

Eine mörderische Hoch-zeit

Titel: Eine mörderische Hoch-zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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beiden Händen um sich. Ich konnte nicht wissen, was er dieser verdammten Hure alles erzählt hatte.« Casto zuckte mit den Schultern. »Das haben Sie ja bereits herausgefunden, Eve. Sie hatten also das richtige Szenario, nur die falschen Mitspieler. Ich musste sie aus dem Verkehr ziehen. Schließlich steckte ich zu tief in der Sache drin, um mir irgendwelche Fehler erlauben zu können. Außerdem war sie ja nichts weiter als eine kleine Hure.«
    Eve lehnte ihren Kopf gegen die Wand. Inzwischen hatte sich der Schwindel größtenteils gelegt. Offensichtlich war die Dosis gering gewesen. Casto hatte sich jetzt in Schwung geredet. Sie musste dafür sorgen, dass er weiterredete. Wenn sie nicht eigenständig aus dem Zimmer herauskam, würde früher oder später hoffentlich jemand nach ihr suchen.
    »Und dann haben Sie sich Boomer vorgenommen.«
    »Ich konnte unmöglich einfach zu ihm gehen und ihn aus seiner Wohnung zerren. Dafür bin ich in der Gegend zu bekannt. Also habe ich ihm ein wenig Zeit gegeben und ihn dann kontaktiert. Habe ihm erzählt, wir kämen sicher ins Geschäft. Wir brauchten ihn auf unserer Seite. Er war dumm genug, das tatsächlich zu glauben. Und dann hatte ich ihn dort, wo ich ihn haben wollte.«
    »Aber bevor Sie ihn getötet haben, haben Sie ihm noch gehörig zugesetzt.«
    »Ich musste herausfinden, wie viel er schon verraten, mit wem er alles gesprochen hatte. Er kam mit den Schmerzen nicht allzu gut zurecht. Hat mir sofort alles erzählt. Das mit der Formel hat mich echt wütend gemacht. Eigentlich hatte ich sein Gesicht nicht so zurichten wollen wie das der kleinen Schlampe, aber dann sind mir schlicht die Nerven durchgegangen. Man könnte auch sagen, dass mein Gefühl die Oberhand gewann.«
    »Du bist ein eiskalter Bastard«, murmelte Eve und verlieh ihrer Stimme einen schwachen, gedehnten Klang.
    »Das ist nicht wahr, Eve. Fragen Sie ruhig Peabody.« Als er sie grinsend in die Brust kniff, zuckte heißer Zorn in ihrem Innern auf. »Als mir klar wurde, dass bei Ihnen nichts zu machen sein würde, habe ich mich an die gute DeeDee herangemacht. Sie waren ja zu verschossen in diesen reichen irischen Pinkel, um einen richtigen Mann wie mich auch nur eines Blickes zu würdigen. DeeDee hingegen war wie eine reife Frucht, die ich nur noch pflücken musste. Auch wenn ich nie allzu viel über Sie und Ihre Arbeit aus ihr herausquetschen konnte. DeeDee ist durch und durch die gute Polizistin. Aber wenn man ihr einen kleinen Stimmungsaufheller in den Wein tut, wird sie etwas lockerer.«
    »Sie haben Peabody Drogen verabreicht?«
    »Hin und wieder, nur, um ihr ein paar Einzelheiten zu entlocken, die Sie womöglich in Ihrem offiziellen Bericht ausgelassen hatten. Und damit sie schlief, wenn ich nachts noch mal fortmusste. Sie hat mir ein wasserdichtes Alibi verschafft. Tja, das mit Pandora wissen Sie bereits. Es war beinahe genauso, wie Sie es sich gedacht hatten. Nur, dass ich an dem Abend vor ihrem Haus Posten bezogen hatte und Pandora, als sie zornbebend durch die Tür gestürmt kam, einfach ansprach. Sie wollte zu diesem Designer. Unsere sexuelle Beziehung war bis dahin so gut wie beendet. Es ging nur noch ums Geschäft. Ich dachte, warum bringe ich sie nicht einfach hin? Ich wusste, dass sie daran arbeitete, den Deal ohne mich zu machen. Sie wollte alles für sich allein. Sie dachte, dass sie einen kleinen Cop wie mich, selbst wenn der ihr das Zeug am Anfang besorgt hatte, einfach ausbooten kann. Sie wusste von der Sache mit Boomer. Aber das war ihr egal. Weshalb sollte sie sich für das Schicksal eines kleinen Spitzels interessieren? Und der Gedanke, dass ich sie ebenfalls aus dem Verkehr ziehen könnte, ist ihr anscheinend nie gekommen.«
    »Aber Sie haben es getan.«
    »Ich habe sie dorthin gebracht, wohin sie wollte. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich gleich die Absicht hatte, mich ihrer zu entledigen, aber als ich die kaputte Überwachungskamera vor Leonardos Haus sah, war das wie ein Zeichen. Die Wohnung war leer. Außer ihr und mir war niemand da. Sie würden die Sache dem Designer anhängen oder der jungen Frau, mit der sie sich zuvor gestritten hatte. Also habe ich den Knüppel genommen und zugeschlagen. Sie ging zu Boden, kam aber sofort wieder hoch. Das Scheißzeug machte sie stark und boshaft. Ich musste verstärkt auf sie einprügeln. Ihr Blut spritzte durch das ganze Zimmer. Dann blieb sie endlich liegen, Ihre kleine Freundin kam herein und der Rest ist Ihnen ja bekannt.«
    »Ja, der

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