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Eine mörderische Hoch-zeit

Eine mörderische Hoch-zeit

Titel: Eine mörderische Hoch-zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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ist.«
    »Dallas?«, schnaubte Mavis. »Nie im Leben.«
    »Sie feiert eben.« Crack zuckte mit den Schultern. »Und falls die übrigen Damen auch Interesse haben sollten, haben wir noch jede Menge anderer Zimmer für Sie alle frei.«
    »In welchem Raum ist sie verschwunden?« Nachdem sie sich ihres Mageninhalts und wahrscheinlich auch eines Teils der Magenwand entledigt hatte, war Peabody wieder vollkommen nüchtern.
    »Nummer fünf. He, wenn Sie vielleicht zusammen was aufziehen wollen, treibe ich gern noch ein paar hübsche Jungs auf. Wir haben alle Größen, alle Formen, alle Farben.« Er schüttelte den Kopf, als sich die Damenriege in Bewegung setzte und kam zu dem Schluss, dass er sich ihnen, um den Frieden in seinem Club zu wahren, besser anschloss.
    Eve glitt die Spritze durch die Finger und als Casto sie mit seinem Ellenbogen hart auf die Wange traf, strahlten die Schmerzen bis in ihre Zähne. Trotzdem, sie hatte ihn zuerst getroffen und der Schock darüber, dass sie tatsächlich kämpfte, machte ihm zu schaffen.
    »Du hättest mir eben doch eine größere Dosis von dem Zeug verpassen sollen.« Dieser Erklärung folgte ein gut gezielter Schlag auf seine Luftröhre. »Ich habe heute Abend nämlich keinen Schluck getrunken, Arschloch.« Es gelang ihr, sich über ihn zu rollen. »Weil ich morgen nämlich heiraten werde.« Sie schlug ihm krachend auf die Nase. »Der war für Peabody, du Bastard.«
    Er traf sie in die Rippen und schubste sie von sich herunter. Sie spürte die Spitze der Nadel auf ihrem Arm und zog mit aller Macht die Beine an, um zu treten. Sie würde nie wissen, ob es schlicht Glück war, ihr Mangel an Orientierung oder seine eigene Fehlkalkulation: Aber als er ihrem Tritt in seine Lendengegend auswich, trafen ihn ihre beiden Füße wie Kolben ins Gesicht.
    Seine Augen rollten nach hinten und sein Schädel knallte mit einem herrlich ungesunden Krachen auf den Boden.
    Trotzdem war es ihm gelungen, ihr noch etwas von der Droge zu verpassen. In dem Gefühl, als schwömme sie durch dicken, goldfarbenen Sirup, kroch sie durch das Zimmer. Sie schaffte es noch bis zur Tür, hatte jedoch den Eindruck, als hinge das Schloss ungefähr vier Meter über ihrer ausgestreckten Hand.
    Dann wurde die Tür plötzlich von außen aufgerissen und ein allgemeines Chaos brach über sie herein.
    Sie spürte, dass jemand sie hochzog, ihr über das Gesicht strich, hörte, dass jemand mit nüchterner Stimme sagte, sie brauchte dringend Luft.
    Sie begann zu kichern. Alles, was sie denken konnte, war, dass sie das Gefühl hatte zu fliegen.
    »Der Bastard hat sie umgebracht«, nuschelte sie wieder und wieder. »Der Bastard hat sie alle umgebracht. Und ich habe es nicht gemerkt. Wo ist Roarke?«
    Ihre Lider wurden nach hinten gezogen und auch wenn sie hätte schwören können, dass ihre Augäpfel wie brennende kleine Murmeln herumrollten, begann sie, als das Wort »Gesundheitszentrum« an ihre Ohren drang, wie eine Tigerin zu kämpfen.
    Roarke ging mit grimmiger Miene die Treppe hinunter. Er wusste, Feeney suchte weiter nach stichhaltigen Beweisen, doch er war auch so der festen Überzeugung, dass seine Hypothese richtig war. Ein Deal in der Größe des geplanten Immortality-Geschäfts erforderte einen Experten und jemanden mit Beziehungen. Casto wurde beiden Ansprüchen gerecht.
    Eve würde davon womöglich ebenfalls nichts hören wollen, also würde er es erst mal nicht erwähnen. Feeney könnte, während sie auf Hochzeitsreise wären, in aller Ruhe weitergraben. Das hieß, falls es tatsächlich zu ihrer Hochzeitsreise käme.
    Unten wurde die Eingangstür geöffnet. Sie würden diese Sache ein für alle Male klären, und zwar noch heute Nacht. Er nahm zwei Stufen in normalem Tempo…
    … und dann lief er den Rest der Treppe im Sprint.
    »Was zum Teufel ist mit ihr passiert? Sie blutet.« Er riss die schlaffe Eve aus den Armen eines nur mit einem silbrigen Lendenschurz bekleideten schwarzen Hünen.
    Da alle durcheinander sprachen, klatschte Dr. Mira wie eine Lehrerin in einem Raum voll lärmender Studenten entschieden in die Hände. »Sie braucht vor allem Ruhe. Die Sanitäter haben ihr ein Gegenmittel gegen die Droge verabreicht, aber sicher leidet sie noch unter der Restwirkung des Zeugs. Und an die Schnittwunden und Prellungen lässt sie niemanden heran.«
    Roarkes Miene versteinerte. »Was für eine Droge?« Er wandte sich an Mavis. »Wo zum Teufel seid ihr mit ihr gewesen?«
    »Sie konnte nichts dazu.« Immer noch mit

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