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Eine Reise beginnt

Eine Reise beginnt

Titel: Eine Reise beginnt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eliandra Murr
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druidisch verschlüsselte Art und der Fürst nickte bedächtig.
    Nachdem der Druide auch Valar und sich vorgestellt hatte begann der Fürst nach der Reise Koperians zu fragen und dieser erzählte alles was er fähig war zu erzählen.
    Irondions Augen wurden immer größer, als er von den Erlebnissen der Freunde erfuhr und Koperian merkte, so etwas wie versteckte Ehrfurcht in den Augen des jungen Elfenherrschers.
    - Dieser junge Kerl war wirklich noch nicht auf seinem Wald heraus gekommen -,
    dachte der Druide und er musste an die Zeit denken, in der auch er blutunerfahren Tasmanorb verlassen hatte.
    Schnell teilte Koperian noch Valar und Indo mit, was er gerade erzählt hatte und beide begannen zu lächeln. Auch ihnen war das Verhalten des jungen Elfenfürsten nicht entgangen.
    „ Eure Geschichte ist fast nicht zu glauben“, begann Irondion zu sprechen, „doch was ihr da über Henvobar und Tasmanorb erzählt ist erschreckend.“
    „ Wir müssen nach Hahm ziehen“, gab Koperian zurück, „Die Fahn sagten uns, dass es uns weiter helfen könnte.“
    „ Für Wahr, für Wahr. Niemand besitzt so kräftige Zauber um in entlegene und sehr entfernte Gebiete schauen zu können. Und erst recht besitzt niemand Zauber um so in Zukunft, Vergangenheit und Gegenwart blicken zu können.“
    Koperian übersetzte und Valar rief ein:
    „ Wieso? Bei uns lesen viele Zauberer aus Knochen und Eingeweiden von Tieren und weisen uns die Zukunft.“
    Koperian schmunzelte: „Das sind Momentpriester, Valar, Eintagsfliegen - Seher. Wir wollen ja viel mehr. Die Kraft und die Macht solchen Zauber zu beherrschen hat kein Lebewesen. Die Zauber sind gefährlich und viel zu stark. Sie würde jeden der es versucht sofort mit sich reißen. Solche Macht kann nur über besondere Orte und magisch angelegte Barrieren hinweg entstehen. Der einzelne Geist kann dann nur durch sie hindurch schauen, vielleicht sogar gehen, aber selbst das ist noch sehr gefährlich.“
    Valar konnte nicht glauben, was sie da hörte.
    - All ihre Priester sollten Eintagsfliegen sein? -
    Sie beschloss bei dieser Übermacht von Arrogasnz einfach nicht weiter darüber nachzudenken.
    „ Ich befürchte, wir können auch nicht viel weiter helfen“, fuhr der Elfenfürst fort, „Wir waren noch nie in der Gegend um Hahm. Über das Gebirge kommen wir nicht. Ich denke mehr als bei den Fahn selber könnt ihr nicht erfahren. Wir können euch nur unsere Gastfreundschaft anbieten und euch dann sicher durch unseren Wald führen."
    „ Das ist schon sehr viel“, erwiderte Koperian, „Es würde schon reichen nicht ständig auf der Reise auf Schwierigkeiten zu stoßen.“
    „ Über das Gebirge können wir euch leider nicht helfen. Wir stehen im Krieg mit den Zwergen und ein Elf von uns auf ihrem Gebiet wäre seines Lebens nicht mehr sicher.“
    „ Wir haben auch die Zwerge um Hilfe gebeten. Sie werden uns über das Gebirge bringen“, erklärte Koperian.
    „ DIE ZWERGE? Und ihr traut ihnen? Seid ihr sicher“, der Fürst war gar nicht mehr zu beruhigen, „ihr begebt euch in größte Gefahr! Wie könnt ihr so blauäugig sein? Spätestens in ihrer Binge sitzt ihr wie eine Fliege in einem Spinnennetz. Bitte Koperian, geht heimlich über den Berg! Traut ihnen nicht! Es sind Zwerge!“
    „ Ich habe die Zusicherung des Zwergenkönigs persönlich und eure Fehde geht mich nichts an“, erwiderte Koperian leise, „Mein Auftrag hat früher oder später für alle Völker ein starke Gewichtung. Ich denke dass sehen die Zwerge auch so. Sie müssen es einfach.“
    „ Wie ihr meint. Hoffentlich ist eure Meinung nicht der Untergang aller Völker“, sagte Irondion kurz.
    „ Hoffentlich“, entgegnete der Druide kurz.
    Irondion war der erste, der die kühle Stimmung wieder umwandelte. Er wies den Freunden ein Wohnhaus zu. Es war schon sät in dieser Nacht und die Gäste waren müde. Am nächsten Tag sollte es gegen Mittag dann weiter gehen.
    Mit einem für Elfen sehr typisch gutem Nachtmahl und Beerenwein wurden alle wieder locker und guter Stimmung. Und so endete der Abend feuchtfröhlich, zusammen mit den Elfen und unzähliger Elfenlieder.
    Valar hatte anfangs mit den Elfen mit tanzen wollen, aber als sie erkennen musste, dass der Rhythmus der Elfen ganz und gar nicht der von Menschentänzen war und sie immer wieder alle Elfen in ihrer Umgebung angerempelt und aus dem Takt gebracht hatte, hatte sie sich zu Koperian und Indo gesellt. Die Elfen waren sehr hübsche Kreaturen und zierlich und sehr

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