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Eine skandalöse Versuchung

Eine skandalöse Versuchung

Titel: Eine skandalöse Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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unterbrechen. Gasthorpe war in Surrey, und Biggs war unten in der Küche, also viel zu weit weg, um etwas zu hören - vorausgesetzt, sie schlossen die Tür.
    Ihr Blick wanderte hinüber zu der schweren Eichentür.
    Die Auseinandersetzung mit Mountford hatte ihre Entschlossenheit nur noch mehr gefestigt. Sie fühlte sich weniger zittrig als vielmehr angespannt; sie musste Trenthams starke Arme um sich spüren, damit sie das Gefühl hatte, sich in Sicherheit zu befinden.
    Sie wollte in seinen Armen liegen, wollte ihm nahe sein. Wollte seine körperliche Nähe spüren, sich in dem gemeinsamen sinnlichen
Vergnügen verlieren. Sie brauchte diese Erfahrung nun mehr denn je.
    Zwei Minuten später kam Trentham in den Raum zurückgeschlendert.
    Sie deutete auf die Tür.
    »Schließen Sie die Tür, damit ich die Kommode dahinter begutachten kann.«
    Er drehte sich um und tat, wie von ihm verlangt wurde.
    Pflichtbewusst musterte sie den hohen Schubladenschrank, der nunmehr sichtbar wurde.
    »Nun …« Er kam langsam zur ihr herüber. »Findet die Einrichtung Ihre Zustimmung?«
    Sie blickte zu ihm auf, lächelte. »Sie erscheint mir geradezu perfekt.«
    Die Lebemänner lagen vollkommen richtig - wenn sich eine Gelegenheit bot, musste man sie ergreifen.
    Sie streckte ihre Hand aus.
    Tristan ergriff sie und zog Leonora sanft auf die Füße. Er hatte erwartet, dass sie zur Seite treten würde, stattdessen hatte sie ihre Füße so gesetzt, dass sie direkt vor ihm zum Stehen kam, so nah, dass ihr Busen seinen Mantel streifte.
    Sie sah ihm ins Gesicht und kam ihm noch näher. Ihre Hand wanderte nach oben und zog seinen Kopf zu sich herab. Ihr Mund begegnete seinen weit geöffneten Lippen, und er konnte sich gerade noch so weit zurückhalten, nicht gleich Hals über Kopf in dem Kuss zu versinken.
    Seine übliche Selbstkontrolle geriet gefährlich ins Wanken. Er packte hart ihre Taille, um sich selbst zurückzuhalten.
    Sie beendete den Kuss und wich zurück, jedoch nicht mehr als ein paar Millimeter; sie hob ihren Blick und sah ihn an. Hinter ihren Wimpern funkelten die blauen Augen lebhaft. Während sie seinen Blick bewusst gefangen hielt, suchten ihre Hände nach den Verschlüssen ihres Mantels, lösten sie und ließen das Kleidungsstück zu Boden sinken. »Ich wollte mich bei Ihnen bedanken.«

    Ihre Stimme war leise und rauchig; ihr Klang drang bis in sein tiefstes Inneres vor. Sein Körper spannte sich unwillkürlich an, während sein Verstand den Sinn der Worte aufnahm; er zog sie näher an sich heran, fester, Körper an Körper, und ließ seinen Kopf sinken, noch ehe das Echo ihrer Worte in seinem Kopf verhallt war.
    Mit einem Finger gebot sie ihm Einhalt, legte die Fingerspitze an seine Unterlippe. Ihre Augen folgten ihrer Geste; doch anstatt zurückzuweichen, presste sie sich nur noch fester an ihn, ließ sich gegen ihn sinken. »Sie waren für mich da, als ich Sie brauchte.«
    Ohne nachzudenken, zog er sie fester an sich heran; ihre Augenlider hoben sich, sie sah ihm in die Augen. Wieder wanderte ihre Hand in seinen Nacken. Ihre Lider sanken herab, und sie reckte sich ihm entgegen. »Danke.«
    Ohne zu zögern, begegnete er den Lippen, die sie ihm offen darbot. Er ließ sich einfach fallen und genoss den Augenblick; er spürte nicht nur aufwallende Leidenschaft, sondern auch tiefe Selbstbestätigung durch seine Adern strömen. Es erschien ihm geradezu angemessen, dass sie ihm in dieser Weise dankte; er sah keinen Grund, warum er diesen Dank ausschlagen oder irgendetwas anderes tun sollte, als den Tribut, den sie ihm zollte, vollständig auszukosten.
    Ihre Arme glitten nach oben und schlangen sich um seinen Hals. Ihr Körper, der sich immer fester gegen ihn presste, verhieß ihm höchste Glückseligkeit.
    Die Glut, die leise zwischen ihnen geglommen hatte, flackerte auf, Flammen züngelten über ihre Haut. Er spürte, wie das Feuer aufloderte, ließ es ungehindert brennen, überzeugt, dass sie seine Leidenschaft im gleichen Maße erwiderte.
    Seine Hände umfingen ihre Brüste. Als sich die zarten Hügel fest und gespannt anfühlten, suchte er nach der Schleife ihres Mieders. Dann wandte er sich den Bändern ihres Unterkleids zu, die er mit geübten Handgriffen lockerte.
    Ihre vollen Brüste sanken in seine Hände; sie rang durch den Kuss hindurch nach Luft. Er massierte sie besitzergreifend, hielt sie fest, spornte sie an, schürte ihr Feuer.

    Er unterbrach den Kuss, schob ihren Kopf in den Nacken, setzte seine Lippen an die

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