Eine Spur von Lavendel (German Edition)
sanft. Wieder küsste er sie nur ganz leicht, und sie stöhnte leise auf. Seine Fingerspitzen strichen über ihrenMund, sie legte ihren Kopf zurück und öffnete verlangend die Lippen. „Bitte, Alex.“
„Ja?“ Einmal, ganz kurz nur, glitt seine Zungenspitze über ihre Unterlippe. Auch seine andere Hand löste er jetzt aus ihrem Haar und strich langsam ihren Rücken hinab, streichelte ihre Hüfte und legte sie auf ihren Po. Voller Verlangen presste er sie fester an sich. Während sie beide gleichzeitig vernehmlich ausatmeten, ließ er ihr Gesicht nicht aus den Augen.
„Sag mir endlich, was du von mir willst“, bat er heiser.
Ihr Blick war dunkel vor Verlangen, und mit der Zunge befeuchtete sie nervös ihre Lippen. „Bitte … küss mich, Alex … küss mich endlich richtig.“
Das Begehren, das wie ein brennender Pfeil durch seinen Körper schoss, war von einer Intensität, die fast schmerzte. Seine Lippen umschlossen ihren Mund, er ließ seine Zungenspitze vorschnellen und traf spielerisch auf die ihre. Dann zog er sich wieder von ihr zurück. „Nimm dir, was du willst“, flüsterte er schwer atmend.
Ihre Finger verkrampften sich in den harten Muskeln seiner Schultern, bevor sie von sich aus ihre Lippen auf die seinen presste. Sie ging auf sein Spiel ein. Ihre Hände hielten jetzt seinen Kopf. Sie küsste ihn hemmungslos und gierig, und er antwortete ihr voller Leidenschaft.
„Mehr“, murmelte sie, als er leise lachend nach Atem rang. „Mehr, Alex!“
Es grenzte an ein Wunder, dass er es weiterhin schaffte, sich zurückzuhalten und ihr allein die Führung zu überlassen, ja sie dazu zu zwingen. Es wurde Zeit, sie in die Vielfältigkeit einzuweihen, die vollkommene vertrauensvolle Intimität mit sich bringen konnte. Offenkundig war ihr das bis jetzt verborgen geblieben. Oder besser gesagt, man hatte es ihr vorenthalten. Bewusst blieb er passiv, zeigte ihr nur, wie gut ihm ihre Liebkosungen taten und wie willig er darauf einging.
Zielstrebig drängte sie ihn zum Sofa, und er ließ sich darauf nieder. Sie kniete sich neben ihn und fuhr damit fort, ihn wie verrückt zu küssen. Noch nie zuvor hatte er sie so erlebt. Ungeduldigzerrte sie an seiner Kleidung, bis er vollkommen nackt war. Das allein war schon unglaublich erregend. Zum ersten Mal schien sie wirklich seinen Körper zu erkunden und nicht er den ihren. Während sie versuchte, auch die eigene Kleidung loszuwerden, wurde seine Beherrschung auf eine harte Probe gestellt. Ihre Hände streichelten seine Brust, seinen Bauch, die Hüften und die Schenkel, und er glaubte schon, es nicht mehr länger aushalten zu können.
Das Spiel hatte für ihn nun ein Ende. „Biest!“, murmelte er keuchend. „Gott, Linda … bitte …“
Ihre Augen leuchteten golden, als sie sich rittlings über ihn schob, offenbar stets darauf bedacht, ihn noch nicht dort zu berühren, wo er es am meisten ersehnte. Seine Hüften bogen sich ihr wie von selbst entgegen, und er konnte nichts dagegen tun. Sie schien buchstäblich über ihm zu schweben.
Mit der Zunge strich sie über seine kleinen harten Brustwarzen, und schließlich richtete sie sich auf, um ihm ins Gesicht und in seine glühenden dunkelgrauen Augen zu sehen. „Willst du mich, Alex?“
„Ja … zum Teufel, ja … ich will dich!“ Mit seinen Händen umspannte er ihre Hüften, und seine Finger gruben sich in ihr Fleisch. Verzweifelt übte er sanften Druck aus, um sie auf sich herunterzuziehen, aber sie ließ sich nur leicht nach vorn sinken und rieb ihre heiße Scham voller Genuss an seinem festen Bauch. Alexander stieß einen verhaltenen Fluch aus. „Willst du, dass ich bettle?“ Seine Stimme klang fremd in seinen Ohren.
Offensichtlich hatte sie eigene Spielregeln aufgestellt. Sie lachte kehlig auf, griff nach seinem Kopf und presste sein Gesicht an ihre Brust. „Ich zeige dir nur … was ich von … dir gelernt habe.“
„Du wirst … Gott im Himmel …“ Er stöhnte hilflos auf, bevor er ihrer stummen Aufforderung nachkam und mit seinen Lippen eine ihrer harten Brustwarzen umschloss. Sie kostete es aus und warf ihren Kopf zurück, als er begann, erst zart und dann kräftiger zu saugen.
Erst als er schon befürchtete, doch noch die Beherrschung zu verlieren, sank sie plötzlich ganz auf ihn herab und entlockte ihmeinen dunklen leisen Schrei. Sie bewegte sich nicht, blieb nur still auf ihm sitzen und hielt ihn umfangen.
Seine Arme pressten sie an seine Brust, und beide nahmen nichts anderes mehr wahr
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