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Eine stuermische Affaere

Eine stuermische Affaere

Titel: Eine stuermische Affaere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathryn Ross
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von ihrer Unsicherheit ab. „Kann sein.“
    Fast war er erleichtert. Sie sprach ihn von jeglicher Schuld frei, die er vorübergehend empfunden hatte.
    „Gut, denn mehr habe ich auch nicht erwartet.“ Zu seiner Überraschung gingen ihm diese Worte nur schwer über die Lippen. „Aber eines steht fest: Zwischen uns herrscht eine gewisse sexuelle Spannung. Ich bin derjenige, der deine Lust geweckt hat. Daher werde ich auch derjenige sein, der dir die körperliche Liebe zeigen wird.“
    „Das hatte nichts mit Liebe zu tun“, entrüstete sie sich. „Außerdem wird es nie wieder passieren.“
    Sein Lachen war rau. „Es wird passieren, wann immer ich es darauf anlege.“ Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, fuhr er langsam mit den Fingerspitzen über eine ihrer Brüste. Triumphierend spürte er, wie die Knospe unter seiner Berührung hart wurde. „Siehst du?“ Ihre Reaktion erregte ihn über alle Maßen.
    Energisch wandte sie sich ab. „Das bedeutet gar nichts. Geh weg, Nicholas!“
    Doch anstatt zu gehen, begann er, sein Hemd aufzuknöpfen. Sein Blick wirkte wild entschlossen.
    „Was machst du da?“, fragte sie schrill.
    „Wonach sieht es denn aus? Ich leiste dir Gesellschaft.“
    „Nicholas, nicht!“ Dann sah sie sprachlos dabei zu, wie zuerst sein Hemd und danach seine Hose zu Boden glitten.
    Schnell sah Cat zur Seite, bevor der Anblick seines nackten Körpers ihren Protest ins Wanken brachte. Nicholas war so wahnsinnig attraktiv: braun gebrannt, sehr muskulös und wohlproportioniert.
    „Das halte ich für keine gute Idee“, sagte sie heiser, als er zu ihr in die Dusche stieg.
    „Ob es dir gefällt oder nicht, du willst mich, Catherine. Also hör auf, ständig dagegen anzukämpfen!“
    Mit diesen Worten presste er seine Lippen auf ihre, und sie versanken in einem hungrigen Kuss, der Cat alle Bedenken vergessen ließ. Stöhnend ließ sie sich gegen ihn sinken.
    „Sagtest du nicht, du hältst das für keine gute Idee?“, neckte er sie.
    „Vielleicht habe ich mich getäuscht …“
    Lächelnd lehnte er sich aus der Dusche und griff nach einem kleinen Päckchen, das in seiner hinteren Hosentasche steckte. „Dieses Mal sind wir etwas verantwortungsvoller, ja?“
    Sie bebte vor Verlangen, als er sie schließlich hochhob und mit dem Rücken gegen die Marmorfliesen presste. Ihr Gesicht mit heißen Küssen bedeckend, drang er mit einer fließenden Bewegung tief in sie ein.
    Nicholas hat recht, dachte sie überwältigt. Die Chemie zwischen uns lässt sich nicht leugnen, sie ist viel zu intensiv.
    Trotz seiner Stärke und der Kraft seiner Leidenschaft war Nicholas ein zärtlicher Liebhaber. Cat schlang ihre Beine um seine Hüften und gab sich ihm ganz hin. Gern wäre sie für immer so in seinen Armen geblieben, aber nachdem Nicholas sie erneut zum Höhepunkt gebracht hatte, musste sie sich schließlich von ihm lösen.
    „Jedes Mal, wenn du mich berührst, scheine ich die Kontrolle über mich zu verlieren“, sagte sie wie zu sich selbst.
    Er grinste. „Gegen Naturgesetze kann man nichts machen. Wir können unserem Verlangen genauso gut freien Lauf lassen.“
    Seine warme, dunkle Stimme ließ sie erschauern.
    „Bist du hungrig?“, erkundigte er sich.
    „Nicht wirklich.“ Sie wollte ihn noch nicht gehen lassen.
    „Nun, ich für meinen Teil bin am Verhungern.“ Damit stieg er aus der Dusche und schlang sich ein Handtuch um die Taille. Dann hielt er Cat ein Badetuch hin.
    „Häng es erst mal über die Heizstäbe“, bat sie. „Ich komme gleich nach.“
    „Lass dir nicht zu lange Zeit“, sagte er lächelnd und ließ sie allein.
    Ich habe es schon wieder getan!, dachte sie fassungslos. So viel zu meinen guten Vorsätzen.
    Eigentlich sollte sie darauf bestehen, sofort zurück nach London zu fliegen. Aber sie wollte ja noch gar nicht nach Hause! Nicholas hatte etwas in ihr wachgerufen, das nun ein unberechenbares Eigenleben zu führen schien. Cat konnte nicht genau benennen, was es war. Ihre Weiblichkeit, das lang verborgene Feuer der Leidenschaft, bloßer Übermut? Was immer es sein mochte, Nicholas wusste genau, wie er damit umzugehen hatte.
    Sie hatte genau das zugelassen, was niemals geschehen sollte – ein Mann bekam Macht über sie.
    Schon deshalb konnte sie jetzt nicht einfach so verschwinden. Sie musste ihm diese Macht wieder nehmen, bevor sie den letzten Rest ihrer Würde verlor. Das Problem war nur: Cat hatte nicht die geringste Ahnung, wie sie das anstellen sollte. Hatte Nicholas recht?

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