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Eine Stuermische Nacht

Eine Stuermische Nacht

Titel: Eine Stuermische Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
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presste.
    Er drückte sie an sich, ließ seine Hände auf ihre Hüften fallen und zog sie noch weiter an seinen Körper, bis sie sein hartes Glied spüren musste. Im Griff sinnlosen Verlangens schlossen sich seine Hände um die süßen Halbkugeln ihres Hinterns, und er begann sich langsam an ihr zu reiben, ließ sie fühlen, wie sehr er sich nach ihr sehnte.
    Die Welt verschwamm, und er verlor sich in ihrer zu Kopfe steigenden Süße. Sie endlich in seinen Armen zu halten, ihr Mund unter seinem, das war geradezu süchtig machend. Sein Körper forderte mehr, und er hätte sie fast zu Boden gedrückt und die Vereinigung vollzogen, die er so verzweifelt wollte. Aber ein letzter Rest von Vernunft verblieb, war beharrlich und behauptete sich schließlich zu seinem Bedauern über das rücksichtslose Drängen.
    Zögernd brachte er sie zurück zur Erde, schob ihren verführerischen Körper von seinem allzu eifrigen fort. Barnaby gönnte sich einen letzten sengenden Kuss, dann hob er den Kopf und machte einen Schritt nach hinten.
    »Wenn du nicht hier an Ort und Stelle von mir verführt werden willst«, erklärte er mit heiserer Stimme, »muss das hier aufhören.«
    Emily blinzelte ihn an. Da sein Mund sie nicht länger unter seinem Bann hielt, seine Arme sie nicht länger warm umschlossen, konnte sie wieder klarer denken. Joslyn hatte sie gebeten, ihn zu heiraten! Durfte sie es wagen?
    Tausend Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Neben dem Zustand ihres dummen Herzens gab es zu viele andere Sachen zu bedenken. Der Schmuggel. Anne. Cornelia. Der Schmuggel. Die Investoren der kleinen Unternehmung, die sich auf sie verließen. Der Schmuggel. Walker und Mrs Spalding. Der Schmuggel! Hysterie stieg in ihr auf. Die Viscountess Joslyn, die Meisterschmugglerin. Gütiger Himmel! Es war schlimm genug, dass sie die Ehre ihrer eigenen Familie aufs Spiel setzte, aber sie konnte unmöglich Joslyn mit hineinziehen.
    Barnaby wusste genau, wann sie ihren Entschluss gefasst hatte, und von der Art und Weise, wie ihre Augen ihm auswichen, wusste er auch, wie er lautete. Das sture kleine Ding hatte allen Ernstes vor, ihm einen Korb zu geben – aber nicht etwa, weil sie sich nicht zu ihm hingezogen fühlte. Ihre Reaktion eben verriet ihm, dass sie ihm gegenüber nicht unempfänglich war – ganz im Gegenteil. Er war beileibe kein eitler Mann, aber er kam dennoch zu dem Schluss, dass es nur einen Grund für Emilys Ablehnung geben konnte: die verflixte Schmuggelei.
    Sich nicht ganz im Klaren darüber, ob er beleidigt war oder nur verärgert, riss Barnaby sie in seine Arme. Seine dunklen Augen bohrten sich in ihre, und er brummte:
    »Wenn du es wagst, mich abzuweisen wegen irgendeiner dummen Vorstellung wie der, dass ich entsetzt wäre, wenn ich entdecke, dass du eine eigene kleine Schmuggelbande anführst, vergiss es.« Ohne sich um ihr Keuchen zu kümmern, fasste er sie fester an den Armen und sagte dabei:
    »Ich weiß davon – Cornelia hat es mir bereits gesagt.« Er holte tief Luft und räumte ein:
    »Ich kann nicht sagen, dass, unter den Nasen der Zolloffiziere eine Schmuggelbande zu betreiben, die Beschäftigung ist, die ich mir für meine Gattin wünsche, aber sobald wir verheiratet sind, werden wir einen weniger illegalen Zeitvertreib für dich finden.«
    Emily versteifte sich, und ihre grauen Augen glitzerten gefährlich, als sie sich mit schmelzender Stimme erkundigte:
    »Zeitvertreib wie das Kinderzimmer zu füllen?«
    Ein langsames Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus.
    »Das stünde zur Debatte …« Als sie sich gegen seinen Griff zu wehren begann, zog er sie wieder an sich und küsste sie – trotz ihrer Bemühungen, ihm auszuweichen.
    Mit seinem Mund auf ihrem kämpfte sie gegen die überwältigende Flut aus Gefühlen, die alles andere ausschalteten – bis auf das hinterhältige Drängen ihres Herzens und die berauschende Macht seines Kusses. Benommen und schwindelig, unfähig, klar zu denken, schlang sie die Arme um seinen Hals und verlor den Kampf, ihm zu widerstehen. Mehr als alles auf der Welt, erkannte sie überglücklich, wollte sie genau hier sein. Bei ihm.
    Er spürte, wie ihre Lippen unter seinen weich und nachgiebig wurden, und murmelte:
    »Bitte. Bitte erlöse mich aus meinem Elend und sag, dass du mich heiraten wirst, ja?«
    Es war Wahnsinn! Narrheit. Aber sie konnte nicht anders, und wie aus großer Entfernung hörte Emily sich sagen:
    »Ja, ich werde dich heiraten.«
    Barnaby stieß einen Freudenschrei aus

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