Eine Sündige Nacht
Träume
hatte. Erinnerungen an dich. Und Träume, von denen ich wusste, dass sie nie in Erfüllung gehen würden.«
Langsam ließ er sich mit ihr Stück für Stück auf das weiche Gras niedersinken und beschäftigte sich mit den Knöpfen an ihrer Bluse. »Du hast an mich gedacht? Ab und zu mal, so zwischendurch?«
»Jeden Tag. Jede Stunde. Und wenn ich dich nie wiedergesehen hätte, hätte ich noch in meiner Todesstunde an dich gedacht.«
Er musste die Augen schließen, als er von seinen Gefühlen übermannt wurde. Als er sie wieder öffnete, leuchteten sie in ihre hinein. »Ich kann Donner hören. Oder sollte das mein Herz sein?«
Sie lächelte. Er hatte schon mal fast dieselben Worte gesagt. »Donner. Es wird bald regnen.«
»Macht es dir was aus?«
»Das ist mir sogar lieber.«
»Süße, Süße«, hauchte er über ihrem Mund. »Oh Gott, ich liebe dich.«
Sie half ihm, sich von seinem Hemd zu befreien. Er stand auf, öffnete erst seinen Gürtel, dann seinen Reißverschluss und stieg aus seiner Hose. Anschließend hakte er seine Daumen in den Stoff seiner hellblauen Unterhose und zog sie über seine harten, kräftigen Oberschenkel herunter.
Seine Nacktheit passte zu der wilden, naturbelassenen Umgebung. Im dämmernden Licht, das den Regen ankündigte, wirkte sein Körper robust und athletisch. Während sie ihn sich ansah, fielen bereits die ersten Regentropfen auf seine bronzefarbene Haut.
Er kniete neben ihr, zog sie in eine sitzende Position hoch und streifte ihre Bluse ab. Sie trug einen seidig-glänzenden
BH, der mit Spitzen besetzt war. Ein absoluter Gegensatz zu dem Modell, das sie damals im Wald getragen hatte. Durch das seidige Gewebe hindurch berührte er ihre Brüste. Er reizte ihre Brustwarzen, bis sie sich fast durch den dünnen Schleier bohrten.
»Jetzt sieh dir mal an, was du getan hast«, schimpfte sie, während sie aus dem Wäschestück glitt, das er inzwischen geöffnet hatte. »Schämst du dich wenigstens?«
»Ja«, erwiderte er zerknirscht, sah aber eher nach dem Gegenteil aus.
Er öffnete ihren üppigen Bauernrock und zog ihn herunter, sodass sie nur noch mit ihrem Slip bekleidet dastand. Dann beugte er sich nach unten, um die Lederriemen ihrer Sandalen zu lösen, die sich verführerisch um ihre Knöchel wanden. Als sie keine Schuhe mehr anhatte, fing er an, ihre Füße zu streicheln, massierte ihre Sohlen und rieb ihre Zehen zwischen seinen starken Fingern. Sie stützte sich auf ihre Ellbogen und sah diesen Liebkosungen verwundert zu. Aber als er seinen Kopf senkte und mit seiner Zunge ihre Zehenspitzen berührte, erzitterten ihre Brüste vor Leidenschaft.
»Rink.« Ein leiser Aufschrei entfuhr ihr, dann fiel sie zurück auf ihr Bett aus grünen Pflanzen.
Er war über ihr. Sie versenkte ihre Hände in sein inzwischen feuchtes Haar und drehte es um ihre Finger, während sich sein Mund heiß mit ihrem vereinte. Er genoss ihren Mund, wie er eine köstliche Frucht genießen würde. Dann tupften seine Lippen so weich wie fallende Regentropfen über ihr Gesicht, machten an ihren Ohren Halt. Seine Zunge zupfte spielerisch an ihrem Ohrläppchen. Er küsste ihren Hals, ihre Brust.
Der Regen fiel auf ihre Brüste und verlieh ihnen einen
nassen Glanz. Er nippte an der Flüssigkeit, die sich in einer kleinen Lache angesammelt hatte. Auf ihrer kalten Haut fühlte sich sein Mund heiß an, als er an einer ihrer harten Brustwarzen saugte. »Ich habe deinen Geschmack niemals vergessen. Niemals.«
Aufgewühlt bewegte sie sich unter ihm hin und her, um seine harte Männlichkeit in der Höhle ihrer Weiblichkeit aufzunehmen. Ihre Körper schmiegten sich aneinander, er rieb sich an ihr, drang aber nicht in sie ein. Sie stöhnte mehrmals lustvoll auf und rief seinen Namen.
»Noch nicht«, flüsterte er gegen ihren bebenden Bauch. »Dieses Mal ist es für dich.«
Er schob sich an ihr weiter runter, wobei seine Küsse ihre Rippen zählten. Sein Mund glitt zum Bauchnabel und küsste sie dort auf eine Art, die sie dazu brachte, sich aufzubäumen und zu stöhnen. Seine Zungenspitze fuhr wieder und wieder in diese flache Mulde. Dann nahm er seine Zähne, seine Nase und sein Kinn zu Hilfe und zog ihren Slip über ihre Hüften, dann ihre Beine herunter, bis sie ihn wegtreten konnte.
Caroline spürte, dass der Druck, der sich in ihrem Inneren aufbaute, sie bald zum Zerbersten bringen würde. Sie hatte das Gefühl, ihn nicht mehr ertragen zu können. Doch er hatte gerade erst begonnen. Seine Lippen schwebten
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