Eine Sündige Nacht
glänzten in einem kühlen korallenrot. Er schmiedete erotische Pläne für diese Füße.
Er ging auf ihren Flirt ein.
»Zum Beispiel …« Er schob eine Hand unter sie. »Deine Brüste.« Er umfasste eine und knetete sie.
»Was ist mit ihnen?«
»Sie sind größer.« Er zwirbelte die Brustwarze leicht zwischen Daumen und Zeigefinger hin und her. »Diese ist dunkler. Nicht viel. Aber doch ein wenig.«
»Sonst noch was?«
»Du bist weicher, runder, viel fraulicher, aber immer noch so grazil wie als junges Mädchen. Du bist all das, wovon ich seit Jahren träume. Und mehr.«
»Dann bist du nicht enttäuscht?«
Er fuhr mit der Zunge an ihrem Schlüsselbein entlang und drückte einen heißen Kuss auf den Brustansatz. »Nein, mein Gott, oh nein.« Er warf ihr einen bedauernden Blick zu. »Aber ich fürchte, du warst es.«
»Ich nicht, Rink Lancaster.« Sie küsste seine Augenbraue. »Ich bestimmt nicht.«
»Aber du hattest nicht … du weißt schon. Worauf du ein Recht hast, wie du in allen Frauenzeitschriften nachlesen kannst.«
Ihre drei mittleren Finger spielten mit seiner Lippe. »Und es hat mir nicht das Geringste ausgemacht. Ich habe deinen miterlebt. Ich habe ihn beobachtet, ihn in mir gefühlt und wusste, wie es für dich war. Ich wollte erleben, wie du mich liebst.«
Seine Arme schlossen sich fest um sie. »Das tue ich. Dich lieben. Auch wenn ich mich in den letzten Wochen wie ein Schweinehund benommen habe und verletzende Dinge zu dir gesagt oder auch nur angedeutet habe. Je stärker meine Liebe zu dir wurde, umso gemeiner habe ich mich dir gegenüber verhalten.«
Sie lachte leise und legte ihren Kopf auf seine Brust, ihre Hand lag unterhalb von seinem Bauch. »Du brauchst mich nicht daran zu erinnern, wie gemein du bisweilen gewesen bist. Aber ich wusste, warum. Und deswegen verzeihe ich dir. Ich liebe dich.«
Er legte seine Hand auf ihre und schob sie weiter nach unten. »Magst du?«
Sie umfasste sein Glied. »Ich liebe es, dich anzufassen.«
Seine Hand lag jetzt auf ihrer Brust und liebkoste sie. »Lass uns ein wenig schlafen.«
»Du willst schlafen?«
»Eigentlich nicht. Aber ich möchte mit dir zusammen aufwachen.«
Sie kamen um die Mittagszeit ins untere Stockwerk. Sie liefen Arm in Arm und lächelten sich an, sodass sie Laura Jane und Steve gar nicht bemerkten, bis sie in der großen Halle angekommen waren.
»Steve möchte mit dir reden, Rink«, verkündete Laura Jane. Sie sah aus wie ein kleines Mädchen, das kurz davor war, mit dem Geheimnis über ein Geburtstagsgeschenk herauszuplatzen. Ihre Augen glänzten. Sie schaffte es nicht, still zu stehen.
Rink sah erst sie an, dann Steve, der nervös den Rand seines Cowboyhutes zwischen den Fingern drehte. »Caroline
und ich sind am Verhungern. Hat das Zeit bis nach dem Mittagessen?«
»Ja.« »Nein.« Sie antworteten gleichzeitig.
Caroline, die ahnte, um was es Steve ging, griff diplomatisch ein.
»Ich bin sicher, dass wir uns alle besser fühlen, wenn wir etwas gegessen haben.« Sie warf Rink einen liebevollen Blick zu, löste ihren Arm von ihm und ging zu Laura Jane. »Hat Mrs. Haney schon etwas fertig für uns?« Sie steuerte die junge Frau in Richtung Esszimmer. »Worüber möchte Steve denn mit Rink sprechen?«, fragte sie leise.
»Über unsere Hochzeit«, flüsterte Laura Jane zurück.
»Dann würde ich vorschlagen, dass wir damit warten, bis er satt ist.« Caroline drückte ihren Arm als Zeichen ihrer stillschweigenden Rückendeckung.
Während sie aßen, kam Mrs. Haney mit dem schnurlosen Telefon ins Esszimmer. »Der Sheriff möchte dich sprechen.«
Die Brandstifter waren verhaftet worden. Einer von ihnen, derjenige, der zugegeben hatte, Barnes angerufen zu haben, um ihm von dem Feuer zu erzählen, war zusammengebrochen und hatte gestanden. Dabei hatte er die anderen Täter genannt. »Es wird ihnen nicht viel helfen, auf unschuldig zu plädieren. Ich schätze, bis zum Abendessen haben wir drei weitere formgerechte Geständnisse.«
»Danke, Sheriff. Stellen Sie bitte sicher, dass ihre Familien mit Essen, Geld für die Miete und was sie für die nächsten Monate benötigen, versorgt werden, und schicken Sie mir die Rechnung dafür.«
Er legte auf und berichtete den anderen, was der Sheriff gesagt hatte. Sobald die Eisschalen weggeräumt waren, trieb
die aufgeregte Laura Jane alle ins Arbeitszimmer. »Na los, Steve«, sagte sie und stupste ihn an.
Sein Adamsapfel schoss hoch und runter, als er schluckte. »Rink, mit
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